Drei Mütter, vier Meinungen – HEUTE: Verletzungen & Notfallapotheke
Das Leben als Familienhäuptling ist nicht einfach und Meinungen über Erziehung, Ernährung und Leben mit Kindern sind so verschieden, dass es ab sofort eine kleine, lustige – hoffentlich informative – Rubrik namens „Drei Mütter, vier Meinungen“ gibt. Zu jedem Thema wird neben Béa, Yvonne und Stef noch irgendjemand aus unserem Dunstkreis hinzugezogen. Der zu diesem Thema seine Meinung kundtun darf.
Wir starten heute mit dem der Jahreszeit entsprechendem Thema: Verletzungen & Notfall-Apotheke. Unser Gast ist heute: Yvonne´s Großer – der Meister in Notfällen…
Los geht’s:
Yvonne: Pusten hilft immer über den ersten Schreck!
Für den gaaanz schlimmen Notfall auf dem Spielplatz hab’ ich im Portemonnaie immer 2 Pflaster – zum Schock für die wilden Kerle mit Lillifee oder Bärchen. Hihi!! Aber, wenn wir mit den Bikes am Wochenende unterwegs sind, ist ein kleines Notfall-Täschlein mit von der Partie. Das habe ich mir selbst zusammengestellt – denn Mami knows best, was die einzelnen Familienmitglieder im Notfall brauchen. So habe ich z.B. Antihistamine – die der Große nun auch schon benötigt – dabei. Ja, es ist auch eine Hydrocort-Salbe in meiner Notfall-Apotheke enthalten, weil Brandenburger Mücken ganz schön widerlich sein können…
Aber oft hilft auf den Schreck eine große Portion Arnika-Kügelchen..
Béa: Ich bin ausgebildete Ersthelferin! Yeah!
In der Kindheit habe ich Wettbewerbe mitgemacht – und (wer wäre da drauf gekommen?) ich war die, die auch gesprochen hat. Ja, ich habe immer alles erklärt. Das ist bei mir geblieben und hat hohen Unterhaltungswert: “Die Wunde weist einige Verunreinigungen, die wir jetzt vorsichtig entfernen müssen. Dazu nehmen wir, wenn vorhanden, einen Wund-Desinfizierspray, oder einfach klares, kaltes Wasser. Dabei achten wir darauf, dass der Patient….” und so weiter! Lenkt ab. Je professioneller ich tue, desto lustiger finden Kinder mich.
Achso, und meine Notfallapotheke ist recht minimal: Etwas Desinfektionsspray und Pflaster. Für alles andere gibt es Notfallpotheken.
Stef:
Ich gebe zu, eine Notfall-Apotheke gibt es bei mir nur, wenn wir auf Reisen ins Ausland gehen. Falls Durchfall, Fieber und Co im Urlaub zuschlagen sollten, möchte ich mich nicht erst in Apotheken mit Übersetzungshilfen durch unbekannte Medikamente suchen. Deshalb habe ich auf solchen Reisen Desinfektionsspray, Fieberzäpfchen, Bepanthen und etwas für den Magen-Darm dabei. Bei allen anderen Unternehmungen vertraue ich auf die Dick(köpfig)häutigkeit meiner Kinder und bin damit bisher ganz gut gefahren. Vereinzelte Beulen und Kratzer gehören dazu – richtige Piraten haben eben auch die ein oder andere kleine Narbe. Während die Kleine bis jetzt hart im Nehmen ist und selbst Steinwände ihr scheinbar nichts anhaben können, war ich mit dem Großen im Alter zwischen 2 und 8 Jahren ein paarmal im Jahr Gast in der Notaufnahme, weil er sich irgendwelche Löcher in den Kopf haute, beim Sport den Arm anbrach, durch Glasscheiben griff und andere tolle Sachen anstellte, die dazu führten, dass man mich im Krankenhaus schon beim Vornamen kannte. Bei uns gab es also nie Pflaster, sondern wenn schon denn schon gleich richtige Nähte.
Yvonne’s Großer: Olchis brauchen kein Pflaster!
Und, wenn’s mal richtig blutet, ruft der Hort Mami an. Die bringt mich dann in die Notaufnahme und dort flicken sie mich wieder zusammen.. Das Wunddesinfektionsspray brennt wie Hölle und die Bärchenpflaster finde ich voll doof! Schon, wenn Mami sich damit nähert, ist es nur noch halb so schlimm! Aber Kügelchen voll Zucker nehm‘ ich immer gern. Die sind voll lecker.
Wir haben jetzt schon eine lange Liste mit Themen, die wir in den kommenden Wochen bearbeiten werden. Falls euch aber unsere Meinung zu irgendeinem Thema brennend interessiert, lasst es uns wissen.
Eure Béa, Yvonne und Stef
- 24. Jun 2017
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