Kinderwissen über Regen – Antworten auf Kinderfragen


Wenn dieser Sommer uns schon mit Regen nervt, sollten wir wenigstens Bescheid wissen und Kinderfragen beantworten können! Hier habt ihr einige gute Antworten auf neugierige Fragen zum Thema Regen – also Kinderwissen über Regen:

Wie entsteht Regen?

Fast drei Viertel der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Das Wasser bewegt sich in einem natürlichen Kreislauf. Wenn die Sonne scheint, erwärmt sich die Erdoberfläche. Ein Teil des Wassers aus Seen, Flüssen und Meeren verdunstet. Das bedeutet, dass es als feiner Wasserdampf aufsteigt. Je höher der Wasserdampf aus unseren Gewässern steigt, desto mehr kühlt er wieder ab, da die Luft immer kälter wird. Dabei werden aus dem Wasserdampf wieder flüssige Wassertropfen. Wissenschaftler sagen dazu auch: Das Wasser kondensiert, weil es wieder flüssig wird. Diese Wassertropfen sammeln sich dann in Wolken. Die sehen zwar von unten betrachtet oft ganz weiß und weich aus, sind aber eigentlich eine dicke Masse voller Wassertropfen. Regen entsteht, wenn ganz viele dieser Wassertropfen aufeinander treffen und verschmelzen. Für einen Regentropfen müssen sich mindestens 100 Wassertropfen zusammen schließen. Irgendwann haben sich in einer Wolke so viele Wassertropfen zusammen geschlossen, dass sie zu schwer werden für die Luft. Dann fallen sie als Regen hinunter auf die Erde. Dort nehmen Seen, Flüsse und Meere den Regen wieder auf und der Kreislauf beginnt von vorn.

Wenn ihr selbst „Regen machen“ und das besser verstehen wollt, hier ist ein Video dazu:

Warum sieht man bei einem Gewitter zuerst den Blitz?

Bei einem Gewitter sieht man meistens zuerst den Blitz. Je nachdem, wie weit das Gewitter entfernt ist, hört man nach einer Weile auch den Donner. Der Donner ist der Krach, den der Blitz verursacht. Je weiter das Gewitter entfernt ist, desto länger brauchen die Schallwellen, um den Donner bis zu unseren Ohren zu transportieren. Den Abstand zwischen den Blitzen und den Donnergeräuschen kann man zählen. Wird der Abstand kleiner, kommt das Gewitter näher. Vergrößert sich der Abstand zwischen Blitz und Donner, entfernt sich das Gewitter.

Übrigens: Wer braucht Gummistiefel zum Bemalen?

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Was ist ein Regenmacher und woher kommt er?

Der Regenmacher kommt ursprünglich aus einem Gebiet, das man die Atacama Wüste nennt. Diese Wüste liegt in Chile. Der Regenmacher wurde von den dort lebenden Indianern für Regenzeremonien eingesetzt. Um einen Regenstab herzustellen, haben die Indianer abgestorbene Kakteen benutzt. Die Stacheln der Kakteen haben sie in das Innere des Kakteenstammes geschlagen und den Stamm dann mit kleinen Kieselsteinen befüllt. Nachdem der Stamm oben und unten verschlossen wurde, konnte man ihn hin und her drehen. Die Kieselsteine sind dann von einer Kakteennadel zur anderen gefallen und haben ein Geräusch erzeugt, dass sich wie fließendes Wasser anhört.

Übrigens, in einer der Tollaboxen war auch ein Regenmacherstab, und hier seht ihr wie ihr das bauen könnt mit einigen einfachen Materialien, die es im Haushalt gibt:

Was ist ein Regentanz?

Bestimmt habt ihr schon mal etwas vom Regentanz der Indianer gehört? Eigentlich wird dieser Tanz nur von einer ganz kleinen Gruppe der Indianer getanzt: den Hopi Indianern. Sie leben in Arizona, das ist eine sehr trockene, wüstenähnliche Landschaft in Amerika. Die Hopi Indianer sind sehr bekannt für ihr landwirtschaftliches Talent, denn obwohl die Erde in der Gegend, in der sie leben, nicht sehr fruchtbar ist, pflanzen die Indianer dort solche Dinge wie Baumwolle, Bohnen und Mais an. Den Regentanz tanzen sie alle zwei Jahre, um für genug Regen für eine gute Ernte zu bitten. Der Regentanz wird auch Schlangentanz genannt, denn die Hopi Indianer glauben, dass die Schlangen ihre Freunde sind und ihre Bitte um Regen unter die Erde zu den dort lebenden Göttern tragen.

Habt ihr neue Kinderfragen, die wir beantworten sollen? Wir sammeln fleißig und wenn wir genug für ein Thema haben (so 3-4) kommt ein neuer Blogpost!

Béa Beste
About me

Schulgründerin, Mutter, ewiges Kind. Glaubt, dass Kreativität die wichtigsten Fähigkeit des 21. Jahrhunderts ist und setzt sich für mehr Heiterkeit beim Lernen, Leben und Erziehen ein. Liebt Kochen, reisen und DIY und ist immer stets dabei, irgendeine verrückte Idee auszuprobieren, meist mit Kindern zusammen.

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