„Ene, mene, Miste, Mutti schreibt ’ne Liste – Elternwissen in lustig & sortiert“ – Buchvorstellung und Verlosung


Dies ist eine tolla Buchvorstellung mit einer Verlosung: Von Mareike Opitz gibt es „Ene, mene, Miste, Mutti schreibt ’ne Liste  – Elternwissen in lustig & sortiert“ – und hier haben wir zwei Leseproben, die euch garantiert höchst belustigen werden!

Ich mach es kurz, ihr Lieben. Was kommt dabei heraus, wenn eine Playboy-Redakteurin Mutter wird und Elternwissen in Form von lustigen Listen sammelt? Klar, erstmal ein Blog: Mutti so Yeah! Aber dann wird’s ernst… äh pardon, es wird lustig. Dieses Buch ist dabei rausgekommen:

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Ich habe mich schlapp gelacht! Lauter Listen, eine witziger als die andere! Hier habt ihr zwei Kost…. bzw. Leseproben, mit freundlicher Genehmigung des Rohwolt Verlags:

Leseprobe: Liste „TYPISCHE ELTERN-LEIDEN“

Man kann es nicht leugnen – mit Kind ist man häufiger krank als früher. Und das nicht nur, weil die Kleinen aus Krippe, Kindergarten oder Schule ständig das neueste heiße Zeug aus dem stetig brodelnden Viren-und-Bakterien-Pool anschleppen (das dann schließlich, um ein bis zwei Evolutions-Umdrehungen feingetunt, die Eltern zu Hause so richtig flachlegt). Man bekommt auch plötzlich Zipperlein, von deren Existenz man in seinem früheren Leben nicht einmal etwas geahnt hat. Oder für die man andere Menschen schenkelklopfend auslachen musste. Von den großen Themenkomplexen Schwangerschaft und Geburt einmal abgesehen, sind das zum Beispiel:

Der Ohrenschmerz-Rücken: Das Kleine hat Mittelohrentzündung und kann nur auf dem Arm einschlafen, aber auf gar keinen Fall liegend? Wenn’s hilft, verbringen Mama und Papa die Nacht natürlich gerne sitzend – und hoffen inständig, dass der Physiotherapeut sie am nächsten Morgen noch einschieben kann.

Der Lego-Fuß: Ein Klassiker – nachts, barfuß, auf liegen gebliebene Legosteine treten. Tut so höllisch weh, dass man das ganze Zeug am liebsten sofort einsammeln würde und dann … ach, oder doch lieber wieder ins Bett.

Das Maxi-Cosi-Hämatom: Es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, einen Baby-Autositz zu tragen, ohne dass er einem beim Laufen an die Beine donnert: entweder mit weit vom Körper weggestrecktem Arm am Griff packen – schafft allerdings nur, wer das regelmäßig in der Muckibude mit ähnlich schweren Gewichten trainiert. Oder sich den Griff über den Unterarm hängen und davon blaue Flecken bekommen. Der Club-Stempel der Jungeltern.

Der Hochheb-Hexenschuss: Dass es sich empfiehlt, in die Knie zu gehen, um Schweres zu heben, ist in der Theorie klar. Aber wie soll das in der Praxis funktionieren, wenn man ein 12-Kilo-Kleinkind aus dem Gitterbettchen, der Badewanne oder aus dem Autositz wuchten muss? Eben. Autsch.

Der Kinderhit-Kopfschmerz: Zum Glück gibt es genügend Kindermusik, die auch Eltern gut finden können (siehe Seite 167, «Kinderlieder, zu denen auch Mama und Papa gerne tanzen»). Dann sind da aber leider noch jene Songs, bei denen Mama und Papa schlagartig Schädelweh bekommen. Und Schreckensvisionen, ihr Nachwuchs könnte später im Fernsehgarten-Publikum sitzen oder Junggesellenabschied im «Bierkönig» auf Mallorca feiern.

Die Zurückweisungs-Depression: Phasen, in denen ausschließlich nur ein Elternteil gewünscht ist, sind hart. Für den, der jetzt für wirklich alles zuständig ist – aber noch viel mehr für den, der nur zuschauen darf. Ein Gefühl wie unglücklich verliebt sein.

Babykrallen-Kratzer: Nanu, mit einem jungen Kätzchen gespielt? Nö, Baby hatte einen eingerissenen Fingernagel, als es einen an der Wange packen wollte.

Die Augen-Klemme: Wie kleine Kinder testen, ob Mama und Papa noch schlafen? Sie ziehen deren geschlossene Augenlider mit Daumen und Zeigefinger so weit wie möglich auseinander und schauen, was dann passiert. Lieber gleich reagieren, im nächsten Schritt untersuchen sie nämlich, ob man Wimpern einzeln ausrupfen kann.

Der Tobe-Tiefschlag: Beim Rangeln auf der Couch mit Karacho auf Papas Körpermitte gehüpft, sieht der erst mal Sternchen. Und für die nächste Zeit keine richtig guten Chancen auf weitere Geschwister.

Die Schlafmangel-Übelkeit: Könnte natürlich auch sein, dass es am vielen Kafee liegt, den man als Eltern-Zombie so in sich hineinschüttet, ändert aber nicht wirklich was an der Tatsache – eine Nacht ohne Schlaf nach einer Nacht ohne Schlaf macht flau im Magen. Und schummerig im Kopf sowieso.

Leseprobe 2: SÄTZE, DIE MAMAS MIT TEILZEITJOBS NICHT MEHR HÖREN KÖNNEN

In Teilzeit zu arbeiten ist nichts, was man einfach mal so unauffällig macht. Es wird kommentiert, jeden Tag. Manche Kollegen scheinen das verarbeiten zu müssen, oft jahrelang. Und zwar mit den immer gleichen Sätzen – mit denen Mamas hervorragend Bullshit-Bingo spielen könnten, wenn ihnen ihr straffer Halbtagsjob-Zeitplan ein bisschen mehr Luft für Büroquatsch lassen würde.

  • «Ach, du gehst schon?»
  • «Schönen Feierabend!»
  • «Ich würde mir jetzt auch gerne einen entspannten Nachmittag machen.»
  • «Da warst du schon weg.»
  • «Ach, diiiich hatte ich jetzt für das Projekt überhaupt nicht auf dem Schirm.»
  • «An welchen Tagen bist du noch mal im Büro? Ich kann’s mir einfach nicht merken.»
  • «Ist es eigentlich normal, dass sie so oft krank sind?»
  • «Bist du irgendwie erreichbar, wenn du morgen Homeoffice machst?» (Das Wort ‹Homeoffice› sonderbar betonend oder Anführungszeichen in die Luft malend.)
  • «Früher warst du nicht so emotional.»
  • «Du siehst müde aus.»
  • «Plant ihr eigentlich noch eins?»

 Na, auch schon mal so etwas gehört?

Und weil alles so schön ist, verlost Mareike ganze 3 Exemplare von „Ene, mene, Miste, Mutti schreibt ’ne Liste“ bei uns!

Wer verrät, was die dümmste Bemerkung ist, die er oder sie in Bezug auf Kinder und Elternschaft gehört hat, kommt in die engere Auswahl. 

Viel Spaß beim kommentieren!  Also entweder

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Einsendeschluss ist der 7. November 2017.

Wir nehmen nur ernst gemeinte Antworten in die engere Auswahl, so was wie nur „dabei“ und „haben wollen“ fliegt raus. Dann entscheidet das Los. Die Glücksfee ist 10 Jahre alt und achtet sehr auf Gerechtigkeit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinner geben wir über das Medium bekannt, über das sie teilgenommen haben – und hier. Facebook steht in keinerlei Verbindung mit dem Gewinnspiel und auch nicht als Ansprechpartner zur Verfügung. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Glück!

Liebe Grüße,

Béa

Zur Transparenz, wie immer: Für dieses Beitrag und Verlosung fließt kein Geld. Ich mache das für Mareike. Wer das Buch nicht gewinnt und uns was Gutes tun möchte, kauft es hier über den Affiliate Link:

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Béa Beste
About me

Schulgründerin, Mutter, ewiges Kind. Glaubt, dass Kreativität die wichtigsten Fähigkeit des 21. Jahrhunderts ist und setzt sich für mehr Heiterkeit beim Lernen, Leben und Erziehen ein. Liebt Kochen, reisen und DIY und ist immer stets dabei, irgendeine verrückte Idee auszuprobieren, meist mit Kindern zusammen.

20 Kommentare

Alexandra
Antworten 30. Oktober 2017

"Menschen, die Kinder bekommen, sind so egoistisch. Die gehen fröhlich im Elternzeit und alle anderen dürfen die Arbeit auffangen." Soll man da lachen oder weinen?

Tanja Blaufelder
Antworten 30. Oktober 2017

Einer der tollsten Bemerkung war: "Was regst Du Dich so auf? Du wolltest doch Kinder!" Da hatte unsere Älteste wieder irgendeinen Blödsinn als Kleinkind gemacht und ich musste mir diesen Satz anhören.

Bianca
Antworten 30. Oktober 2017

Über das Buch würde ich mich freuen, ich kenne einige Sprüche zur Genüge, sicherlich fehlen mir noch welche. Das war meiner nach der Bekanntgabe:„Hättest du das [Kind bekommen] nicht in deinen 20ern erledigen können? Kinder sind wie Hunde, da kenne ich mich aus, in 3 Monaten haben die das raus. Gönn‘ dir doch 6 davon und dann kannst du in Vollzeit zurück. Das schaffst du doch, oder?“
Ich muss geguckt haben wie ein vom Scheinwerfer geblendetes Tier. Immerhin wurde mir ein Stuhl angeboten .

Kathrin
Antworten 30. Oktober 2017

Durfte mir in der Tat viele blöde Sprüche zu meiner Teilzeit anhören. Als dann zum wiederholten Male der Spruch „DEINE Arbeitszeiten hätte ich auch gern!“ kam, habe ich gesagt, kannst Du doch, allerdings bekommst Du dann auch nur mein Gehalt. Danach war Ruhe (ich in der Firma allerdings trotzdem nur noch die doofe Teilzeitmutti, die gerne alle Arbeit machen, bei allem anderen aber übergangen werden werden durfte...).

Katja
Antworten 30. Oktober 2017

“Die ersten Jahre sollte die Mutter mit dem Kind einfach zu Hause bleiben. Man kann auch ohne Geld mit den Kindern Spaß haben. Einfach mal im Park spielen, statt ins Kino zu gehen.“

Stephanie Schikora
Antworten 30. Oktober 2017

Es wird ein Junge? Da ist aber schade, ich möchte auf jeden Fall ein Mädchen???

Lena
Antworten 30. Oktober 2017

Ich wurde kürzlich gefragt ob ich Kinder habe.
Ich strahlend: Ja, zwei.
Darauf kassierte ich von der älteren Dame eine entsetztes: Es gibt ja auch Leute die verhüten. Man kann da ka heute so eine Pille nehmen...
Ich war so fassungslos, ich habe mich umgedreht und bin gegangen.

Maria Fischer
Antworten 31. Oktober 2017

Das Buch scheint wirklich lustig zu sein. Deswegen würde ich mich über ein Buch freuen. Die dümmste Bemerkung die ich gehört habe, war still nicht zu viel, gib lieber Tee oder was gibst du deinem Kind zu essen? Leberwurstbrot?
(Ich hab voll gestillt und meine Tochter war ein richtiger Wonneproppen) Ich hab dann immer gesagt ich still nur und aus meinen Brüsten kommt Sahne raus!

Ute Angelika Weinand
Antworten 31. Oktober 2017

Wir hatten ein Musikhaus, 2 angestellte Mitarbeiterinnen sowie mein Mann und ich.
Unsere Jungs wurden im Abstand von knapp 2 Jahren geboren. Weihnachten 1984, als die beiden 1,5 & 3,5 Jahre alt waren, fragte mich ein Bekannter: "Gehst du eigentlich noch arb, oder bist du nur zu Hause?"

Melanie
Antworten 31. Oktober 2017

Mein Chef (total lieb, auf den lass ich nichts kommen) stellte fest, dass bei der Projekteverteilung die meiste Arbeit an ihm hängen bleibt und meinte daraufhin ob wir nicht tauschen könnten. Ich sagte: "Gerne, dann musst du aber meine Kids vom KiGa abholen und dich den Rest des Tages um sie kümmetn bis ich von der Arbeit komme."
Er hat dann dankend drauf verzichtet.

Daniela
Antworten 31. Oktober 2017

Nachdem ich (Alleinerziehend) wiederholt vom Kinderarzt "Kind krank" geschrieben wurde, und ich nach zwei Tagen morgens mit folgenden Worten begrüßt wurde: "Naaaa?!? Wie war dein Extraurlaub?" Mal abgesehen von den finanziellen Einbußen (die 80% von der Krankenkasse werden am Jahresende auch steuerlich berechnet) ist ein krankes Kind niemals Urlaub sondern Marathon. Rund um die Uhr.

Anna
Antworten 31. Oktober 2017

"Zwillinge! Das ist aber praktisch!" harrrrrrr harrrrrrr..... Maxi cosi Hämatom ist ein Witz. Ich hab mir beim Tandem stillen einen nerv eingeklemmt, der von der brustwarze bis in den kleinen Zeh und in den kleinen Finger lief. Sehr praktisch!

Tania
Antworten 7. November 2017

„Das zweite wird auch wieder ein Junge?! Naja, macht nix, ihr könnt es ja in zwei Jahren nochmal probieren...Wenigstens müsst ihr keine Klamotten kaufen.“

Sandra
Antworten 7. November 2017

Die heftigsten Dinge die ich mehrmals gehört habe als klar wurde, dass wir einen zweiten Jungen bekommen waren "das ist aber schade!", "oh nein, ein Pärchen are doch so schön gewesen", "Freut ihr euch trotzdem?", "Versucht ihr denn jetzt noch ein Mädchen zu bekommen?"... Hat mich sehr schockiert. Wir wollten ein zweites Kind - es war mir nicht klar, dass man das Geschlecht mitbestellen kann.

Stefanie Leimsner
Antworten 7. November 2017

„Zwei Mädchen? Au weia. Viel Spaß. Det wird der blanke Horror!“

Kiezgöre
Antworten 7. November 2017

Ein paar Tage nach der Geburt unseres ersten Kindes traf mein Mann unseren Vermieter im Treppenhaus. Dieser (vierfacher Vater) gratulierte und riet: "Und jetzt nicht nachlassen! Direkt weitermachen!"

Britta
Antworten 7. November 2017

Ich hab noch einen Zwillings Kommentar: Achtung:"Zwillinge? Ach Du Scheiße!" Ich denke, nie hat sich "Herzlichen Glückwunsch!" so speziell angehört. So liebevoll, toll!
Ich kann also jeden Spaß gebrauchen :)

Daniela
Antworten 7. November 2017

Reaktion auf: „Es wird ein Junge“ - „Jaja, Jungs machen halt Jungs, nur Männer machen Mädchen“
???? Ja gell is klar

Johanna
Antworten 7. November 2017

"Schwanger?! Also, eine Hochzeit wäre mir ja lieber gewesen ..." Sprach das Tantchen bei der Verkündung, dass wir Nachwuchs bekommen.

Nele
Antworten 7. November 2017

Nachdem meine Schwester das zweite Kind bekommen hat (ich = eine Tochter), fragt die Nachbarin: „Und, bist jetzt in Zugzwang?“

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