„Ich heiße Wolke – Ich heiße Himbeere“ – Buchempfehlung für mehr Toleranz in der Kindererziehung


Liebe Community, wir haben eine ganz besondere Buchempfehlung für euch! Es nennt sich: „Ich heiße Wolke – Ich heiße Himbeere“. Das Buch hat zwei Titel, weil es auch aus 2 Geschichten besteht! Es ist außerdem nicht irgendein Buch, es steht nämlich für Toleranz will das Schubladendenken damit verabschieden!

Bücher sind ein sehr wertvolles pädagogisches Medium. Was Kinder lesen, prägt sie auch. Und dass Mädchen und Jungs nach wie vor noch in eine klassische Geschlechterrolle gedrängt werden, ist leider kein Geheimnis. Daher hat die liebe Tabea Reusser ein Buch erstellt, dass all jene Stereotypen aufbrechen soll! Wir finden dieses Projekt außerordentlich unterstützenswert und sehr wichtig, daher möchten wir es gerne mit euch teilen!

Hier stellt sie euch das Buch „Ich heiße Wolke – Ich heiße Himbeere“
(affiliate Link, also Mini-Werbung) selbst vor:

Dieses Buch ist sehr besonders! Es ist in drei Sprachen geschrieben. Man kann es von beiden Seiten anfangen zu lesen. Es gibt kein Vorne und kein Hinten. Das führt dazu, dass das Buch keinen Rücken hat, sondern zwei Titelseiten. Texte, Fotografien und Grafik bilden zusammen ein ästhetisches Buch dessen Ziel es ist, in einer poetischen Art gegen die klassischen Mädchen-Jungs-Klischees anzukämpfen.

Es geht um zwei fröhliche Kinder, Himbeere und Wolke. Himbeere ist ein Mädchen, das gerne mit einem Rock Fußball spielt und Wolke ein Junge, der es liebt, seinen Puppen Geschichten zu erzählen. Himbeere und Wolke sind Freunde und treffen sich in der Mitte des Buches.

Mädchen und Jungs werden anders sozialisiert

Viele denken, sie würden keinen Unterschied zwischen Jungs und Mädchen machen. Bei genauem Hingucken stimmt das aber oft nicht. Schon bei der Geburt bekommen Mädchen im Krankenhaus ein rosa Schildchen, Jungen ein blaues, Mädchen bekommen Strampler mit Blümchen und Jungen welche mit Autos.

Wir sind immer wieder schockiert, wenn wir sehen, wie Jungs und Mädchen in der Gesellschaft kategorisiert werden. Sei es bei der Kindererziehung, der Kleidung oder beim Spielzeug. Dabei geht es nicht nur um eine Kategorisierung in „Hello Kitty“ oder „Cars“, sondern auch um die den Kindern zugeschriebenen Gefühle und Einstellungen.

Dieses Buch steht für Toleranz!

Wir wollten deshalb ein Kinderbuch schreiben, das zum Nachdenken anregt – zum freieren Denken. Wie schön wäre es doch, wenn sich jedes Kind genau so akzeptiert, geliebt und respektiert fühlen kann, wie es ist. Wenn sich ein Junge als Prinzessin verkleidet, ohne ausgelacht zu werden. Für uns gibt es nicht zwei Welten, sondern so viele Welten, wie es Kinder gibt.

Ein Appell an die Eltern:

Und genau diese Vielfalt wünschen wir uns auch für Erwachsene. Wir möchten zu mehr Toleranz allen Menschen gegenüber ermutigen. Eine Einstellung, die man am Anfang lernt, in der Kindheit. Deshalb möchten wir Eltern dafür sensibilisieren, ihren Kindern eine offenere Welt der Freiheit der Liebe und Begegnung zu ermöglichen.

Stellt euch mal vor, wie schön die Welt wäre, wenn alle einfach gerne sich selber sind.

Ist es nicht so, dass wir manchmal denken, Dinge wie auch Menschen zu kennen und zu verstehen. Aber vergessen wir nicht oft dabei immer wieder einen neuen Blick darauf zu richten? Denn immer ist alles und jeder in der Veränderung. Öffne die Augen. Lass dich überraschen und bewerte nicht. Lerne wieder zu sehen. Entferne den Schleier. Erweitere deine Sinne.

Falls euch das Buch genauso gut gefällt wie uns, könnt ihr es euch gerne online z.B. bei Amazon kaufen! Im Buchhandel ist es leider nicht erhältlich.

Der ultimative Gernder-Test – WIE GENDER NEUTRAL SEID IHR?

Tabea hat einen kleinen Test erstellt, den Eltern bearbeiten können, um zu schauen, wie gender neutral sie bei ihrer Erziehung sind. Ihr habt hier Fragen, die zum Nachdenken anregen:

1. Räumt alle Spielsachen in einen Sack die nicht „neutral“ sind, was bleibt übrig?
2. Tauscht alle mal die Kleidung, wie fühlt es sich an?
3. Nun geht so raus unter die Menschen und beobachtet wie sie reagieren und was für Gefühle ihr dabei empfindet.
4. Was kommt euch in den Sinn, wenn ihr an einen Jungen denkt und was wenn ihr an ein Mädchen denkt – schreibt das auf!
5. Dürfen eure Kinder wirklich so sein wie sie sind? Beobachtet euch!

Liebe Grüße,

Mounia

Zur Transparenz, wir immer: Wir bekommen kein Geld für diesen Post, denn unter Bloggern helfen wir uns immer gegenseitig mit unseren Publikationen! Die Links zum Buch sind allerdings Affiliate-Links, wenn ihr euch also dort das Buch kauft, fließen einige Cent pro Exemplar auch an uns. 

Mounia
About me

Ich - 25 Jahre alt, Studentin, Kinderanimateurin, begeisterte Hobbyköchin und abenteuerlustig! Meine absolute Leidenschaft ist das Schreiben und Festhalten von Momenten.

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2 Kommentare

Carolin Hauswald-Schiering
Antworten 25. Oktober 2019

Bei uns ist nix neutral oder halt alles...meine 2 Kinder spielen immer mal mit etwas davon. Wir haben Küche, puppen, Autos, puppenhaus, Feuerwehrmann sam Zeug, piratenschiff, Puppenwagen, mal- und bastelzeug, Mia&me Zeitungen samt Spielzeug (gehört meinem Sohn und da darf die kleine Schwester nicht ran😅), Legosteine bis zum umfallen usw.
Klar gehört jedem der Eisen etwas davon, aber spielen tun sie mit allem gerne😊❤️ ich versuche seit Jahren schon gegen die kita und auch jetzt die Schule gegenzusteuern mit ihren Geschlechter-Klieschees,da mein Sohn sich schon mit 5 Jahren anfing in der kita zu verstellen, weil ihn Mädchen auslachen, nur weil er eben rosa und lila mag(neben allen anderen Farben... "Meine Lieblingsfarbe ist der Regenbogen 🌈" sagt er schon ewig❤️)

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