Perimenopause, Hormone und wie daraus ein neues Business einer Freundin wurde


Letztes Jahr… also damals, als wir noch auf große Veranstaltungen gingen… also letztes Jahr auf einer riiiiiiesigen Konferenz mit Tausenden von Menschen, traf ich nach langer Zeit Peggy wieder. Peggy Reichelt ist eine Freundin und Vollblutunternehmerin, die schon mal einige Unternehmen im Dienste der Gesundheit gegründet hat. Und jetzt hat sie ein neues Business…

..zusammen mit ihrer Partnerin Monique (auf dem Titelbild seht ihr sie beide). Wir fielen uns in die Arme (ja, damals tat man das noch) und dann versprach mir Peggy einen Beitrag für euch zu einem sehr spannenden Thema: Die Hormone!

Bitteschön:

Perimenopause, Hormone und wie daraus ein neues Business wurde

Ende 2018 sprach mich eine gute Freundin auf die Wechseljahre an. Meine erste spontane Reaktion: “Was, ich doch noch nicht, das dauert doch noch!” . Ich war damals 43 und fest davon überzeugt, dass die Wechseljahre frühestens ab 50 beginnen. Dass sie erst starten, wenn meine Periode ausbleibt und die erste Hitzewallung kommt.

Die Realität ist jedoch, dass die Wechseljahre weit früher beginnen. Und zwar schon 4-10 Jahre vor der letzten Periode, in unseren 40ern, mit der sogenannten Perimenopause. Durch meine Recherchen erfuhr, dass viele Veränderungen meines eigenen Körpers mit der Perimenopause zusammenhängen! Darunter weniger Energie, schlechterer Schlaf, Schwierigkeiten sich zu konzentrieren und Stimmungsschwankungen.

Doch was ist diese Perimenopause?

Alle Frauen, also die Hälfte unserer Bevölkerung, kommen früher oder später in die sogenannte Menopause. Damit bezeichnet man den Zeitpunkt der Frau, an dem sie ihre letzte Regelblutung bekommt – im Durchschnitt passiert das mit 52 Jahren. Was viele Frauen nicht wissen, ist, dass die “Wechseljahre” und die hormonellen Umstellungen schon weit davor beginnen. Wenn unser, von Geburt an mit gegebener, Eizellenvorrat langsam zu Neige geht und das Östrogen anfängt zu schwanken. 

Was genau passiert da?

Normalerweise schwingen unsere Hormone Monat für Monat im recht festen Rhythmus. Die ersten 14 Tage läuft das Östrogen zur Hochform auf. Die zweite Zyklushälfte dominiert der steile Anstieg des Progesterons. Beide fallen mit Beginn der Periode auf ihren Tiefpunkt. Dieses Auf und Ab beeinflusst unter anderem Immunsystem und Stimmung. Aber regelmäßig. Wir können uns darauf einstellen, wissen was zu erwarten ist.

Mit der Perimenopause hört diese Regelmäßigkeit langsam auf. Die Eierstöcke können nicht mehr aus dem Vollen schöpfen. Von einst, bei der Geburt, einer Million Eizellen sind gerade noch circa 50.000 Eizellen da. Im Vergleich: Aus der Großstadt Köln wurde die mittelgroße Stadt Goslar – bildlich gesprochen.

Der Exodus der Eizellen – klar, dass dieser Bevölkerungsschwund Auswirkungen hat. Wer braucht noch die ganze Infrastruktur einer Millionenstadt, wenn nur noch 50.000 da sind? Und damit ist logisch, dass der zu Neige gehende Eizellen-Vorrat spürbare Auswirkungen auf das fein balancierte monatliche Gleichgewicht der Hormone hat. 

Über Jahre – nicht über Nacht 

Die Menopause kommt nicht über Nacht. Oder – um im Köln/Goslar Bild zu bleiben – schwindende Einwohner verändern die Städte. Und damit auch die Infrastruktur. Wenn von einer Million Einwohner nur noch 50.000 übrig sind, verändern sich auch die Jobs und das Leben… 

Durch die weniger werdenden monatlichen Follikel kommt es zu – mehr oder weniger stark spürbaren – ersten Symptomen. Der monatliche Zyklus kann sich verkürzen, ein paar Monate ausbleiben, die Blutung kann stärker werden.

Genau wie in der Pubertät ist das ein allmählicher Prozess. Über die Jahre ändert sich so langsam der ganze Hormon-Haushalt. Wer seine Periode genau dokumentiert – z.B. mittels Zyklus Apps – bemerkt das übrigens eher. 

Woran merke ich das? 

Die ersten Hormonschwankungen der Wechseljahre beginnen also schon früher als gedacht – meist in unseren 40ern. Hitzewallungen halten zwar oft als Pseudonym für die Wechseljahre her. Die ersten Anzeichen sind aber subtiler. Darunter schlechterer Schlaf, null Antrieb oder Energie, gereizte oder niedergeschlagene Stimmung. Oder Brain Fog – konzentrieren und erinnern werden nebliger. Auch mal Nachtschweiß – die nächtliche Form der Hitzewallung.

Apropos Hitzewallungen: Die kommen meist etwas später – in den letzten Jahren vor der finalen Periode. 

Übrigens: Durch das Hormon-Chaos der Peri-Menopause sind Hormon-Tests in dieser Phase immer nur eine Momentaufnahme. Und daher nur begrenzt aussagekräftig. Der beste Indikator, der zeigt, dass Östrogen zu hoch und das Progesteron zu niedrig ist: Unser Körper.

Noch eine Baustelle… und nun? 

Spätestens jetzt weißt du, dass Hormonänderungen und damit verbunden auch erste Symptome weit vor der Menopause auftreten. Und auch warum. Und das ist ein wichtiger erster Schritt. Dazu kommt, dass wir selber beeinflussen können, wie es uns in den Wechseljahren geht.

Die Umstellung der Hormone ist purer Stress für den Körper. Zusätzlich zu all dem was in der Lebensmitte eh um uns rum passiert. Gesund essen und ausreichend Vitalstoffe werden daher die Top-Priorität. Dazu gehören pflanzliche Proteine, Vitamine & Mineralien, Ballaststoffe, Omega 3 Fette und auch ausgleichend wirkende Adaptogene. 

Mit XbyX (www.xbyx.de) haben wir innovative, pflanzliche Produkte entwickelt, die Frauen genau hier unterstützen. Mit Nährstoffen und Adaptogene, die für Balance im Hormon-Chaos sorgen. Teil unserer Mission ist zudem die Vermittlung von Wissen mit Wechseljahre Check, MenoBalance Audio Kurs, Checklisten, Guides und vielen Artikeln.

Schaut gern bei uns vorbei und erfahrt das eine oder andere spannende Detail über euren Körper. Unterstützt uns gern in unserer Mission, die Zeit von Peri-Menopause und Menopause zu normalisieren. Denn die Wechseljahre sind schließlich keine Krankheit, sondern eine ganz normale Phase im Leben einer jeden Frau!

Peggy Reichelt ist Gründerin von XbyX – Women in Balance. Ihre Vision ist eine Welt, in der Frauen ihren eigenen Körper besser kennen und mit mehr Gelassenheit durch die Wechseljahre gehen. XbyX unterstützt die Frau ab 40 mit pflanzlichen Produkten und Wissenswertem. Schon 2003 gründete sie ihre erste Firma im Ernährungsbereich. Es folgten zwei Buchveröffentlichungen, Seminare, Konferenzen, jahrelanges Eigenstudium und Studium zum Certified Nutrition Coach an der National Academy of Sports Medicine. Ihre Passion gilt dem ganzheitlichen Lebensstil, Healthy Aging und Sport. | www.xbyx.de

Zur Transparenz: Dieser Beitrag ist nicht gesponsert, ich erhalte keine Vergütung von Peggy, dass ich das mit euch teile – auch nicht in Form von Produkten. Ich selbst bin mit bioidentischen Hormonen von meinem Arzt gut eingestellt und – wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, lasst mich wissen. Ich finde es wichtig, dass wir mehr über die (Peri)Menopause miteinander reden und deswegen die Tollabea-Blogbühne mal Peggy hier überlassen… 

Béa Beste
About me

Schulgründerin, Mutter, ewiges Kind. Glaubt, dass Kreativität die wichtigsten Fähigkeit des 21. Jahrhunderts ist und setzt sich für mehr Heiterkeit beim Lernen, Leben und Erziehen ein. Liebt Kochen, reisen und DIY und ist immer stets dabei, irgendeine verrückte Idee auszuprobieren, meist mit Kindern zusammen.

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3 Kommentare

Anke
Antworten 14. April 2020

Danke für die Informationen :-) Deine Hormon-Erfahrungen würden mich auch interessieren.

Ina
Antworten 14. April 2020

Wie verhält es sich eigentlich wenn man auch in den 40 ern noch die Pille nimmt. Hat dies Einfluss auf die Menopause?

    Peggy
    Antworten 14. April 2020

    Meinst du auf den Eintritt der Menopause? Nein, hat das es nicht. Wichtig ist regelmäßige Kontrolle da mit dem Alter zunehmendes Thrombose Risiko. Und ggf., bei mir war es so, dass durch die Hormonschwankungen in der Perimenopause, die Pille oder Spirale nicht mehr so vertragen wird wie vorher und Probleme macht (bei mir waren es verstärkte PMS, Migräne / Co). Solange es dir gut damit geht – kein Problem.

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