Tandemploy – Jobsharing für Eltern ist eine sinnvolle Initiative! (Anzeige)


Auf mich sind zwei tolle Frauen zugekommen und wir haben beschlossen, dass ihr unbedingt von ihrem Unternehmen erfahren müsst: Tandemploy ist eine Plattform für Jobsharing, die für Eltern und Arbeitgeber von Eltern extrem sinnvoll ist. Ellen Härtel und Raya Kolchakova haben sich über diese Plattform als Team zusammengefunden, um dann direkt fürs Tandemploy Marketing zu arbeiten.

Ich habe sie hier für euch interviewt und es wäre für unsere Arbeitswelt eine klasse Sache, wenn ihre Idee und Initiative Verbreitung findet. Helft ihr mit?

Stellt euch vor, ihr müsstet Tandemploy einem Drittklässler erklären. Was sagt ihr? 

Mama und Papa haben viel zu tun in ihrem Job. Sie überlegen, wie sie das ändern können und haben einen Einfall: Wie wäre es, wenn wir unsere Jobs mit anderen teilen könnten?! Hier kommen wir von Tandemploy ins Spiel. Wir haben eine Online Plattform entwickelt, auf der sich Erwachsene anmelden können, um einen Menschen zu finden, mit dem sie ihre Arbeit teilen können. So gewinnen sie wieder mehr Zeit für alles, was ihnen noch wichtig ist – zum Beispiel für die Familie.

Für jede von euch: Welcher Lebensweg hat euch zu Tandemploy geführt? 

Bei mir (Ellen) war das ein ganz einfacher Wunsch: mehr freie Zeit für Freunde, Familie und eigene Projekte zu haben. Flexibler zu sein. Mein Tag war zuvor immer vollgepackt mit der einstündigen Fahrt zur Arbeit, danach acht Stunden arbeiten, im Anschluss wieder mindestens eine Stunde unterwegs, schnell noch einkaufen, danach erstmal durchschnaufen und dann blieb am Abend meistens nicht mehr viel Zeit, um noch etwas zu unternehmen. Eines Tages bin ich zufällig auf Tandemploy gestoßen. Ich fand den Ansatz super: sich einen Job teilen, seine eigenen Kompetenzen durch die des Tandempartners erweitern zu können. Ich arbeite gern im Team. Das klingt zwar immer so abgedroschen, aber es ist so. Und deshalb wollte ich dieses Arbeitsmodell ausprobieren und dann kam meine jetzige Tandempartnerin Raya ins Spiel. Sie war erfolgreiche Unternehmesgründerin. Dann wurde sie Mutter, nahm sich eine Auszeit und wollte nach der Elternzeit und mit einigen Nebenprojekten neue Wege gehen. Mehr Zeit für die Familie und auch einen anspruchsvollen Job zu haben, das war auf dem ersten Blick fast unmöglich. “Teilzeit und Karriere – beides geht nicht”, hat sie immer wieder zu hören bekommen. Das Jobsharing Modell hat ihr aber die Möglichkeit gegeben, sich weiterzuentwickeln ohne Kompromissen eingehen zu müssen. Wir haben uns dann über die Plattform kennen gelernt und arbeiten seit einem halben Jahr als Tandem. Unser letztes Herzensprojekt ist ein Jobsharing Newsletter Tutorial. Da erklären wir in 4 Schritten, wie man den passenden Tandempartner findet und sich gemeinsam für einen Job bewirbt. Wir wollten gerne unsere Erfahrung mit anderen Teilen und geben einige interessante Bewerbungstipps.

Anmerkung Béa: Übrigens, Tandemploy ist ganz ursprünglich auch von zwei Frauen gegründet – Anna Kaiser und Jana Tepe. 

Was wollt ihr, dass jeder Arbeitgeber erfährt? 

Ein Jobsharing-Tandem bietet auch für den Arbeitgeber viele Vorteile. Er bekommt gleich zwei hochmotivierte Mitarbeiter, die im Tandem eine hohe Eigendynamik und Power entwickeln. Zwei, die produktiver sind als einer allein und gemeinsam mehr Erfahrung und doppelte Kompetenz mitbringen. Tandemploy macht Jobsharing einfach und systematisch umsetzbar. Wir bieten beispielsweise für Unternehmen individuelle Softwarelösungen an, die Implementierung von Jobsharing im Unternehmen kinderleicht machen und stehen beratend zur Seite.

Was wollt ihr, dass jeder Arbeitnehmer weiß? 

Jobsharing ist ein sehr dynamisches und flexibles Arbeitsmodell. Es sind viele verschiedene Arbeitszeitmodelle möglich. Wir als Marketingtandem bei Tandemploy arbeiten beispielsweise 25 Stunden pro Woche und 32 Stunden pro Woche. Die Aufteilung unserer Arbeitszeiten haben wir zunächst im Tandem und anschließend mit unserem Arbeitgeber besprochen. Das ermöglicht uns einen großen Spielraum in der Organisation und Strukturierung unseres Jobs. Ebenso funktioniert das mit der Verteilung der Aufgaben: Jeder von uns hat unterschiedliche Stärken und übernimmt die Aufgaben, die seinem Können entsprechen.

Wer unterstützt euch am meisten? 

Seit der Gründung von Tandemploy bis heute haben wir großartige Unterstützung erfahren dürfen und jeden Tag kommen neue Menschen mit inspirierenden Ideen, Unterstützer, Multiplikatoren, Fans in Unternehmen und Kooperationspartner hinzu.

Gibt es bereits schöne Erfolgsgeschichten von Tandemploy? 

Ja, auf die sind wir besonders stolz. Wir haben eine sehr engagierte und motivierte Community. Über 200 Tandems haben sich bereits gefunden, viele sind bereits erfolgreich zu zweit im Job gestartet.

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Gibt es irgendwo Nachweise, Studien oder so, dass Jobsharing eine gute Sache ist?

Die gibt es. Vor drei Jahren, als Tandemploy gegründet wurde, gab es kaum messbare Ergebnisse und Studien. Doch es wird immer mehr geforscht zu dem Thema. Der Research Report des „Job Share Projects“ (UK) stellte beispielsweise heraus, dass 71 Prozent der befragten Jobsharer, die sich gemeinsam um eine Beförderung bewarben, erfolgreich damit waren. Jobsharing ist offensichtlich kein Karrierekiller. Außerdem waren 67 Prozent der befragten Jobsharer mit Führungsaufgaben betraut. Schon beachtlich, denn 46 Prozent von ihnen kannten sich vor ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit noch nicht mal. Auch wir haben mittlerweile ein großes Forschernetzwerk mit Universitäten, Instituten und Jobsharern aus der Praxis aufgebaut.

Vermittelt ihr mehr Frauen als Männer? Ist die Sache mit dem Jobsharing eher eine Mütter-Sache?  

Aus dem Jobsharing Modell kann jeder seine Vorteile ziehen: ob nun Berufseinsteiger, junger Vater oder Karrierefrau. Unsere Zahlen zeigen, dass es nicht nur Mütter sind, die ihr zukünftiges Arbeitsleben flexibler gestalten wollen. Wir haben eine Männerquote von über 30 Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland arbeiten nur 6 Prozent der Männer in Teilzeit.

Zur Transparenz, wie immer: Dieser Beitrag ist gesponsert – wir haben allerdings einen Deal, der dem social entrepreneurship Charakter des Unternehmens Tandemploy gerecht wird. Ich finde für mich, dass es Sinn macht, für Ellen und Raya Werbung zu machen – denn von ihrem Ansatz können gerade Eltern sehr profitieren. Daher freue ich mich, wenn ihr auch helft, dass möglichst viele Arbeitgeber von diesem Ansatz erfahren! 

Übrigens, ich finde auch die Räume von Tandemploy sehen schon nach einer schönen Arbeitsumgebung aus…. nicht?

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Béa Beste
About me

Schulgründerin, Mutter, ewiges Kind. Glaubt, dass Kreativität die wichtigsten Fähigkeit des 21. Jahrhunderts ist und setzt sich für mehr Heiterkeit beim Lernen, Leben und Erziehen ein. Liebt Kochen, reisen und DIY und ist immer stets dabei, irgendeine verrückte Idee auszuprobieren, meist mit Kindern zusammen.

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3 Kommentare

Mama im Spagat
Antworten 11. März 2016

Eine wie ich finde tolle und innovative Lösung, um v.a. Müttern die Möglichkeit zu geben, in anspruchsvollen Positionen in Teilzeit zu arbeiten. Ich hoffe sehr, dass ganz viele Unternehmen offen für solch eine Lösung sind!

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