Einfach mal Heidi sein… nicht Klum, sondern die von der Alp – Ferien auf dem Bauernhof (Werbung)


Ferien auf dem Bauernhof? Ein Kindertraum! Unsere Stefanie aus der Tollabea-Redaktion war Gast des Roten Hahns und berichtet hier über ihren Urlaub mit ihrer Familie in den Bergen – mit ganz vielen Fotos und einem Video. 

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Letzte Woche waren wir bei Nusse, Spane, Fichte, Nelke, Heidi und Bruni zu Besuch

Nein, das sind keine seltsamen Verwandten unserer Familie, sondern es sind 5 der 50 Kühe von Familie Taschler in Südtirol. Bauer Alois Taschler betreibt zusammen mit seiner großen Familie einen Familienbauernhof im Gsiesertal, den wir sechs Tage lang besucht haben. Es waren sechs Tage, in denen wir in eine Welt eintauchen durften, die völlig anders ist, als unser Alltag in der Großstadt Berlin. Wir backten Brot, melkten Kühe und stellten Frischkäse und Topfen her. Vor allem aber waren es Tage voller Gastfreundschaft und liebevoller Zuwendung durch Familie Taschler, die uns noch immer sehr berührt.

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Bei der Herstellung von selbstgemachten Brötchen und Topfen nach Hausrezept der Familie Taschler

Wenn Hahn auf Nachteule trifft…

Wie kam es eigentlich zu dieser Reise? Vor einigen Wochen meldete sich der Rote Hahn bei Tollabea. Hähne sind wahrscheinlich nicht unbedingt die Lieblingstiere für unsere Nachteule Béa. Aber beim Roten Hahn ist das anders, denn es handelt sich dabei nicht um einen frühmorgendlich aktiven Bewohner des Taschler-Bauernhofes, sondern um eine in Südtirol sehr bekannte Marke. Diese hat sich darauf spezialisiert, Menschen das bäuerliche Südtiroler Leben näher zu bringen. Dabei liegt der Fokus auf der ökologischen Nachhaltigkeit der Angebote, die stets im Einklang mit der Natur funktionieren. Genau das ist auch der Aspekt, der mich vom Konzept des Roten Hahns überzeugt.

big_1roter_hahn_043Der Rote Hahn also fragte an, ob wir nicht mal einen Familienbauernhof im Tollablog vorstellen wollen. Für eine Reise und ein neues Abenteuer ist meine Familie immer zu haben. Also packte ich meinen Lieblingsmann, unser großes Pubertier, unsere kleine Madame und die Oma ins Auto, lud jede Menge Hörspiele und Kinderlieder aufs Telefon, füllte die Thermoskannen mit starkem Kaffee, den Picknickkorb mit Broten und Leckereien und ab ging es nach Südtirol. Letzteres liegt nun leider nicht um die Ecke von Berlin, aber spätestens beim Anblick der ersten Bergkulissen entsteht ein Glücksgefühl, dass die lange Reisezeit wieder ausgleicht.

Ferien auf dem Bauernhof: Urlaub im Einklang mit der Natur und trotzdem mit modernem Komfort

Der Rote Hahn ist ein Siegel für nachhaltig wirtschaftende Urlaubs-Bauernhöfe und Schankbetriebe sowie für verschiedene kulinarische und handwerkliche Produkte. Sieht man den Roten Hahn in Südtirol, dann kann man sich darauf verlassen, dass die Produkte von Hand verarbeitet und nach traditionellen Methoden hergestellt wurden – vom Fruchtsaft über den Kräuterschnaps bis hin zum Speck und Käse. Die Urlaubs-Bauernhöfe wiederum erfüllen strenge Richtlinien in Sachen Größe, Instandhaltung, Materialverarbeitung, Abfallentsorgung, Gestaltung und Gastfreundschaft. So findet man auf einem Bauernhof maximal 5 Ferienwohnungen oder 8 Ferienzimmer. Als Baumaterialien werden bevorzugt natürliche Stoffe verwendet. Der Fokus liegt darauf, Altes zu erhalten, während man den modernen Komfort hinzufügt.

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Bei Familie Taschler ist dies auf großartige Weise gelungen. Der Aussermahrhof wurde Ende des 17. Jahrhunderts erbaut. Die Grundmauern und viele Holzbalken sind noch heute erhalten. Wenn diese Wände reden könnten… Ich mag ja das ursprüngliche, unperfekte sehr gern. Bei jeder Kerbe im Balken stelle ich mir vor, wie viele Geschichten, Erlebnisse und Erinnerungen sich dahinter verstecken. Brigitte Bardot sagte mal:

„Ich bin stolz auf die Falten. Sie sind das Leben in meinem Gesicht.“

Wie treffend schön ausgedrückt! Nicht nur unsere eigenen Falten, Kanten und „Macken“, sondern auch die Spuren in unserer Umgebung sind genau das: Leben!

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Unser „Dolomit“ Apartment mit reichlich Platz für unsere fünfköpfige Familie und allem nötigen Komfort

Alltag zwischen Kindern, Tieren und jeder Menge Acker und Wald

Die Spuren im Aussermahrhof erzählen von einem arbeitsreichen Leben, von einem Alltag zwischen Tierfütterung, Ackerbau und Waldpflege. Sie duften aber auch nach frisch gebackenem Brot, Kräutertee und selbst geräuchertem Speck. Es ist eine Mischung aus einem liebevollen Miteinander und notwendiger Disziplin, um einen so großen Bauernhof zu betreiben.

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Opa Martin und Oma Elisabeth, Bauer Alois mit Frau Ruth und ihren Kindern (der Kleinste fehlt da noch) und Maria Theresia Taschler

Bauer Alois, seine Frau Ruth, Oma Elisabeth und Opa Martin widmen sich voller Hingabe ihrem Hof. Sogar die Kinder helfen schon kräftig mit. Während der 13jährige Maximilian bereits die Kühe melkt, den Hof bewirtschaftet und Bäume fällt, sind seine beiden Schwestern Laura und Christa ganz großartig, wenn es um die Versorgung der Gäste auf dem Bauernhof geht. Der kleine einjährige Theo wiederum verkostet voller Leidenschaft die bäuerlichen Speisen und ist ein hervorragender Spielkamerad für kleine Gäste. Unsere kleine Madame ist definitiv ein Fan von Theo. Eine weitere Perle der Taschler-Familie ist Maria Theresia, Schwester des Bauern Alois. Sie betreut die Gäste und trägt maßgeblich dazu bei, dass aus Fremden Freunde werden. Diese Redewendung ist nicht nur so daher gesagt, sondern beschreibt wirklich die Gastfreundschaft der Familie.

Wahrer Reichtum: Familienzusammenhalt und ein herzliches Miteinander

Als wir nach 12 Stunden Autofahrt auf dem Hof ankamen und unsere Taschen auspackten, klopfte es an der Tür und Maria Theresia stand mit einem leckeren Abendbrot vor der Tür samt selbstgebackenem Brot, dem leckersten Bresaola Schinken aus eigener Herstellung, Käse vom Nachbarhof, einer selbstgekochten Gemüsesuppe, einer Flasche Wein und Oma Elisabeths heißem Kräutertee. Unser Aufenthalt beinhaltete die Unterbringung und das Frühstück. Das leckere Abendbrot war also eine reine Geste der Gastfreundschaft, die uns direkt zu Beginn unseres Urlaubs ein Strahlen ins Gesicht zauberte und nach der langen Fahrt einfach perfekt war.

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Auf dem Bauernhof gab es ständig etwas zu entdecken: zum Beispiel riesige Kühe, leckere Milch und Oma Taschlers Kräuterzaubertrank

Wir wurden mit offenen Armen empfangen. Über den ganzen Urlaub hinweg kochte Oma Elisabeth abends ihren „Kräuterzaubertrank“ für uns und erzählte uns Geschichten vom Leben auf dem Hof. Die 86jährige Elisabeth ist eine resolute Frau mit wachen Augen, viel Humor und einem wahren Schatz an Erfahrungen.

Als sie von ihrer Familie erzählte, von ihren sechs Kindern und dem Alltag auf dem Hof, sagte sie: „Wir sind reich!“ Sie meinte damit den Familienzusammenhalt, das Zusammenleben der Generationen und die Bereitschaft der angeheirateten Kinder, sich auf das Bauernleben einzulassen.

Dieser Zusammenhalt ist bei Taschlers spürbar. Und es ist wirklich ein Reichtum. Alle leben unter einem Dach, jeder in seinem Bereich aber im stetigen Austausch. Ein weiteres Zeichen der Gastfreundschaft war das gemeinsame Abendessen mit der Familie. Drei Generationen am großen Bauerntisch mit Geschichten zwischen Schule und Arbeitsleben. Als die Kinder im Bett waren, holte Oma Elisabeth noch die selbstgebrauten Liköre hervor. Es wurde ein langer, lustiger Abend.

Vom Großstadtpflaster auf die Serpentinen: Heidi-Gefühl pur

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Während in der Politik Konzepte für Mehrgenerationenhäuser entworfen werden, leben in Südtirol oftmals die verschiedenen Generationen ganz selbstverständlich zusammen. Das ist alles so anders als in der Großstadt, wo jeder in der Regel abends seine Tür zuschließt und sich manchmal nicht mal die Nachbarn kennen. Aus unserer Schule höre ich immer wieder die Appelle an die Eltern, die Kinder bitte nicht mit dem Auto bis direkt vor die Schultür zu chauffieren. Mitten in den Bergen wird von den Kindern eine andere Selbstständigkeit erwartet. Wir beobachteten nachmittags einige Kinder, die mit einem kleinen, auf einem Ski befestigten Holzsitz, unterwegs waren. Eines der Kinder rief: „Mist, ich hab mein Höckli verloren!“ Unsere Verwunderung über diesen seltsamen Gegenstand löste sich auf, als die Kinder sich an der nächsten Seilbahn anstellten, Schulranzen auf dem Rücken, sich den Sitz unter den Po schiebend, um sich auf den Berg ziehen zu lassen, wo offensichtlich die elterlichen Hütten standen. Das Kind ohne „Höckli“ musste den Weg zu Fuß gehen, eine anstrengende Prozedur.

Irgendwie fühlte ich mich in unserem Urlaub immer ein wenig wie Heidi, die mit ihrem Ziegenpeter das Leben auf der Alm genießt, über die Lebensgewohnheiten dort staunt, sich über das Vogelgezwitscher freut und über die Berge.

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Die Berge! Was für eine großartige Kulisse. Diese Schönheit und Naturgewalt. Und diese Luft! Schon allein wegen dieser klaren Luft liebe ich die Reise in die Berge. Im Winter laden die Dolomiten natürlich dazu ein, sich auf die Ski oder das Snowboard zu stellen, oder sich auf den Schlitten zu setzen. Sogar unsere Lütte durfte das erste Mal auf das Brett, welches so viel Spaß bedeutet und genau den hatte sie auch.

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Dank der tollen Ausflugstipps von Familie Taschler fuhren wir auch zur Rotwand in Sexten (einen Ortsnamen, der unser Pubertier immer wieder zum Grinsen brachte), genossen bei heißem Tee einen sagenhaften Ausblick über die Dolomiten auf der Rudi-Hütte und streichelten Rentiere. Pubertier und Lieblingsmann trauten sich sogar, mit dem Schlitten die 5 Kilometer lange Rodelbahn hinab ins Tal zu sausen (und wir reden hier nicht von irgendwelchen Pippifax-Rodelbahnen, sondern von steilen Kurven und 700 zu bewältigenden Höhenmetern). Statt Adrenalin genossen die kleine Madame, meine Mama und ich lieber die entspannte Gondelfahrt und den fantastischen Blick. Auch das behalte ich sehr positiv in Erinnerung: es war sehr einfach, die verschiedenen Interessen und Bedürfnisse unserer Familienmitglieder, die drei Generationen vereint, unter einen Hut zu bekommen.

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Zwischen Kneipp und Tierfütterung: jeder wie er oder sie mag

Man findet unter dem Dach des Roten Hahns über 1.600 Bauernhöfe, auf denen man Urlaub machen kann. Je nach den eigenen Interessen und Bedürfnissen, kann man den für sich passenden Hof aussuchen. Die Bandbreite reicht dabei von Höfen mit Kneipp-Anwendungen über geführte Wanderungen, Kochkurse, Wildbeobachtung bis hin zu Schnitzkursen. Egal zu welcher Jahreszeit, sind diese Urlaube ein Erlebnis. Bauer Alois erzählte mir beispielsweise, dass er bei Interesse den Gästen sogar erlaubt, beim Kalben dabei zu sein. Wann kann man so etwas schon erleben?

Die morgendliche Suche nach den Hühnereiern und das Füttern der Tiere ist ein Riesenspaß für Kinder jeden Alters und ein großartiges Unterhaltungsprogramm.

Neben den Bauernhöfen gehören 40 kleine, gemütliche Schankbetriebe zum Roten Hahn, in denen man für ein leckeres Südtiroler Essen einkehren kann. Diese Schankbetriebe müssen hohe Qualitätsstandards erfüllen, um das Siegel des Roten Hahns zu bekommen. 80% der Zutaten aller angebotenen Getränke und Speisen müssen aus der Region kommen und 30% davon sogar aus der eigenen bäuerlichen Landwirtschaft. Die Betreiber der Schankbetriebe kennen also die Produkte, die sie verkaufen hautnah, haben sie selbst angepflanzt und die Tiere selbst großgezogen. Bei einem unserer Ausflüge zu einer solchen Bauernhütte tappte ich direkt ins Fettnäpfchen: ich bestellte eine Cola. Diese wird aber nicht in Südtirol produziert und steht daher nicht auf der Getränkekarte. Statt Cola gab es eine Holunderblütenschorle. Sehr lecker und viel gesünder.

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Zwischenrast im Erbhof „Lüch de Survisc“ wo ich statt Cola Holunderblütenschorle entdeckte

Ich könnte noch stundenlang von den schönen Dingen, die wir erlebt und der Gastfreundschaft, die wir genossen haben, berichten. Wir haben so viel Neues gelernt und ausprobiert. Es ist beispielsweise erstaunlich leicht, eine Kuh zu melken und unsagbar lecker, die frisch gemolkene Milch direkt zu trinken. Es waren sechs Tage im Einklang mit der Natur. Einen kleinen Eindruck von dieser schönen Zeit bekommt ihr in unserem Video. Eigentlich war die Zeit viel zu kurz, um all das Schöne Südtirols zu genießen. Aber sie hat ausgereicht, um Kraft und Energie zu tanken, um wundervolle gemeinsame Momente zu sammeln und beseelt zurück nach Berlin zu fahren. Fest steht, dass es nicht unser letzter Urlaub in Südtirol und auf dem Bauernhof war. Wir kommen wieder und wir freuen uns schon jetzt darauf!

Glückliche Grüße von eurer

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Zur Transparenz: Dieser Blogpost ist ein Advertorial für Ferien auf dem Bauernhof überhaupt und auf diesem Bauernhof im Besonderen. Die Kosten für unsere Unterkunft auf dem Aussermahrhof wurden vom Roten Hahn übernommen. Die inhaltliche Hoheit unserer Blogposts liegt allerdings zu 100% bei unserer Tollabea-Redaktion und ist nicht käuflich. Ich hoffe, dass die schöne Zeit, die wir tatsächlich hatten, in meinem Text, unseren Fotos und unserem Video zu spüren sind.

Stefanie Kaste
About me

Stefanie lacht, lebt und liebt in Berlin zusammen mit ihrem Lieblingsmann, ihrem Teenager und ihrem kleinen Tornado. Als Familie erkunden sie die Welt, suchen nach dem Ende des Regenbogens und sind immer für neue Abenteuer zu haben. Stefanies Herzensthemen sind die (digitale) Bildung und Nachhaltigkeit, denn beides sind Kernthemen, um die Zukunft unserer Kinder positiv zu gestalten.

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2 Kommentare

Martina Bergermann
Antworten 8. Oktober 2017

Wir überlegen schon eine ganze Weile, ob und wo wir mal Bauenhof—Urlaub machen sollten. Unsere Kinder sind 3 und 8 Jahre alt und ich glaube, jetzt wäre ein toller Zeitpunkt.
Dieses Jahr war ein recht anstrengendes und sorgenfreistes Jahr für uns, dass dringend gute Gefühle und schöne Erfahrungen braucht, damit wir wieder zu Energie und Lebensfreude zurückfinden. Leider bin ich dieses Jahr sehr krank geworden und mein Mann ist unter der Woche beruflich 250km entfernt. Gemeinsame und erholsame Zeit bräuchten wir dringend und ein Bauernhof ermöglicht so viele unterschiedliche naturnahe Erlebniss, dass wir ganz sicher zusammen diese Zeit erholsam und energieaufladend nutzen könnten.

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