„Hallo, ich bin…“ – die größten Hits an Floskeln, die wir jeden Tag hören. Oder sagen müssen.
Es ist gerade ein Twitter-Trend entstanden. Mit dem Anfangssatz „Hallo, ich bin….“ gefolgt von „Sie kennen meine größten Hits“ (oder ähnlich) enthüllen Menschen Sätze, Floskeln oder Fragen, die ihnen tagtäglich auf den Keks gehen.
„Hallo, ich bin…“ – so sieht das aus:
Erstmal gibt es viel zum Thema Mütter, alleinerziehende & überhaupt Elternschaft:
Hallo, ich bin Mutter. Sie kennen vielleicht meine Hits „Nein.“, „NEIN.“ und „NAAAHAAAIN!“
— Patricia Cammarata (@dasnuf) January 22, 2019
Hallo, ich bin Mutter eines gefühlsstarken Kindes. Sie kennen mich aus meinen Greatest Hits wie „Der hat dich in der Hand“, „Der muss eine Störung haben, das ist doch nicht normal“ und „habt ihr schon xy ausprobiert?“.
— kardamommy (@kardamommy) January 23, 2019
Hallo, ich bin Mutter. Sie kennen mich vielleicht durch meine Hits: »Natürlich bin ich sofort nach der Geburt wieder für Victoria’s Secret gelaufen«, »Ich koche dir gern eine achte Mahlzeit«, »Was ist schon finanzielle Sicherheit – verglichen mit dem Glück, Kinder großzuziehen?«
— Pre-Raphaelite Girls Explaining (@PGexplaining) January 22, 2019
Hallo, ich bin eine alleinerziehende, berufstätige Mutter. Sie kennen mich aus meinen Hits wie:
„Ich gehe arbeiten, auch wenn das Kind nachts 10x gekotzt hat.“
„Morgens um 5 ist die Welt schon chaotisch.“
„Du hast ja nachmittags immer frei!“
„Ich kann nicht ausgehen.“— Schwesterfraudoktor (@SchwesterFD) January 23, 2019
Hallo. Ich bin alleinerziehende Mutter eines Pubertisten. Sie kenn mich vielleicht von meinen größten Hits: „ja, Du musst wirklich duschen“, „nein, das Internet ist tatsächlich nicht schneller“ und „schimmelige Müslischalen gehören nicht unter’s Bett“!
— Ernestine Rachut (@ERachut) January 23, 2019
Hallo, ich bin Vater. Sie kennen mich vielleicht aus Filmen wie „Oh, Sie können Kuchen backen?“, „Die viele Kinderbetreuung wird vom Arbeitgeber aber sicher nicht gern gesehen“ und „Hat Ihre Frau keine Zeit?“.
— Scheidungskerl (@scheidungskerl) January 22, 2019
Hallo, ich bin Papa. Sie kennen mich aus Hits wie „Wo ist denn deine Frau?“, „Nein, auf der Herrentoilette ist kein Wickeltisch“ sowie dem Klassiker „6 Monate Elternzeit? Ist doch voll langweilig“. Bald kommt mein Best-of-Album „Insomnia 2016-2019“ #halloichbin
— Falk von PapaMachtSachen (@papamachtsachen) January 22, 2019
Hi, ich bin Mutter. Sie kennen mich vllt. durch meine größten Hits wie „Beeil dich!“, „Los, anziehen jetzt!“, „Geh nochmal aufs Klo!“ und „Nein, eine Schüssel Mini-Marshmellows ist keine vollwertige Mahlzeit.“. https://t.co/9xBWZ4tchP
— Schamyrha (@Schamyrha) January 22, 2019
Hier noch was von Menschen, die oft mit Kindern zu tun haben:
Hallo, ich bin Kinder- und Jugendarzt, Sie kennen mich durch meine Greatest Hits
„Doch, ich habe fertig studiert“,
„Nein, Husten ist erstmal keine Krankheit“,
„Richtig, Rezepte nur nach Anschauen des Patienten“ und
„Nein, Antibiotika helfen da nicht.“— Kinderdok 🍭💉👨⚕️ (@kinderdok) January 22, 2019
Hallo, ich bin Schulleiter.
Sie kennen mich vielleicht durch meine größten Hits „Ich bekomme kein Gehalt, das nennt sich Schmerzensgeld“ und „Ich kann nichts dafür, aber bin natürlich dafür verantwortlich“ und „Nein, Ihr Kind ist nicht der Nabel der Welt“.
— кєρнαѕ (@DrPeterHeinrich) January 23, 2019
Dann durchaus auch andere Themen…
Hallo, ich bin Grundschullehrer. Sie kennen mich vielleicht durch meine #greatesthits Hits wie : „Ja, ich bin zusammen mit dem Hausmeister der einzige Mann hier an der Schule“, oder „Nein, die Erstklässler haben keine Angst vor mir.“https://t.co/XpmNFeL5Qo
— David Prousch (@prouschdavid) January 22, 2019
Hallo, ich bin der Cem. Ihr kennt mich von meinen #GreatestHits wie „Nein, die Koteletten trage ich schon seit Jahren nicht mehr“, „Ja, meine Muttersprache ist Schwäbisch“ und „Nein, die Klimakrise wartet wirklich nicht – #Kohleausstieg jetzt!“.
— Cem Özdemir (@cem_oezdemir) January 23, 2019
Hi, ich bin eine Deutsche MiT MiGrAtIoNsHiNtErGrUnD. Sie kennen mich vielleicht von meinen Greatest Hits wie „Klar buchstabiere ich nochmal meinen Nachnamen“, „Nein, ich habe leider keine Zeit, meinen Familienstammbaum aufzuzählen“ und „Danke, Sie sprechen auch gut Deutsch“. https://t.co/zdyo5ZRJCC
— Anna Aridzanjan (@textautomat) January 22, 2019
Hallo, ich bin Content Managerin und arbeite im Home Office. Sie kennen mich vielleicht durch meine Hits: „Oh, das ist ja voll gemütlich“, „Da hast du ja wohl nicht viel zu tun“, „Da kannst du ja nackt arbeiten“, „Bester Kaffee ever“ und „Kundengespräch am Feiertag“ https://t.co/b7EY1p6T0t
— ᵂᵉʳᵇᵘⁿᵍ Nina Jaros 🏳️🌈✡️ ᴺᴼᵀ ᴺᴵᶜᴱ (@Ninchen_ohne_Ka) January 22, 2019
Hallo, ich bin Feministin. Sie kennen mich vielleicht durch meine größten Hits „Nein, ich hasse nicht alle Männer“, „Ja, ich rasiere meine Beine“ und „Nein, ich bin nicht übersensibel, ich hab nur keine Lust deinen sexistischen Unsinn hinzunehmen.“ https://t.co/AuP7UjWO95
— Jeanne (@MlleJeanneMarie) January 23, 2019
Ich selbst dachte, ich bleibe ganz bei mir:
Hallo, ich bin ein Terminschussel. Sie erkennen mich an meinen größten Hits „Was? Das war heute?“, „Wie, wo, wieso wartest du auf mich?“, „Unmöglich, ich war so sicher, dass ich mir das eingetragen hatte!“ und „Einladungskarte? Es gab eine Einladungskarte?“#halloichbin
— TOLLA ★ bea beste (@TOLLABEA) January 22, 2019
Und was ist euer ganz persönliches „Hallo, ich bin…“? Erzählt mal…
Liebe Grüße,
Béa
- 24. Jan 2019
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