Alu Flaschentaucher
Der Flaschentaucher ist ein spannendes physikalisches und schnelles Experiment mit einer Wasserflasche und etwas Alufolie – es fasziniert Kinder und Erwachsene!
Der typische „Cartesische Taucher“ ist ein Klassiker. Aber bevor ihr versucht, den mit Röhrchen und Hohlkörper mühsam nachzubilden, lasst euch gesagt sein: Es geht auch einfacher! Mit Alufolie! Tolla!
Und zwar kinderleicht: Nehmt einfach ein ca. 15 x 15 cm großes Stück Alufolie und formt damit ein Fischlein. Feste drücken beim Formen!
Drückt ihn ordentlich zusammen, am besten mit dem Griff eines Löffels. Die Alu-Schichten müssen gut aufeinander gepresst werden!
Nehmt eine randvoll gefüllte Plastikflasche mit Wasser und steckt das Fischlein hinein.
Schraubt den Flaschenverschluss richtig fest zu.
Wenn man auf der Flasche herumdrückt, sinkt der Alu-Fisch. Lässt man los, steigt er nach oben. Das Prinzip ist das Gleiche wie beim klassischen Cartesischen Taucher: Wasser ist schwerer als Luft. In den Falten des Alu-Fisches stecken klitzekleine Luftbläschen. Deswegen schwimmt der Alu-Fisch normalerweise im Wasser oben. Erhöht man den Druck in der Flasche, werden die Luftbläschen zusammengedrückt, die Dichte der Luft erhöht sich und Wasser dringt an die Stelle: Der Alu-Fisch wird schwerer und sinkt nach unten.
Tja, das ist Physik.
Wer ein Stück Glaskunst lieber hat, kann sich diese Teufelchen im Glas zulegen: (affiliate link. also Mini-Werbung)
PS. Will der Alu-Fisch nicht sinken? Presse ihn fester zusammen.
Sinkt der Fisch gleich nach unten? Lege noch eine kleine Alu-Schicht drumherum.
(re-Blog von Januar 2013)
Lena
13. Februar 2019Geht daa trotzdem der fisch hat schließlich keinen hohlraum wie der klassische Taucher?
Béa Beste
13. Februar 2019Ja, das geht, weil da genug Luft in der Alufolie ist...