Sport mit Kindern – kann wirklich funktionieren.


Heute teile ich gern ein paar meiner ganz persönlichen Tricks, wie wir Eltern Sport und Kinder haben miteinander verbinden können. Denn unsere Kinder waren für uns nie ein größeres Hindernis, Sport zu machen, genauer laufen zu gehen. Natürlich gab es auch mal Zeiten, in denen es etwas ruhiger zuging oder die Motivation zu wünschen übrig lässt.

Aber ich sehe mich als Vorbild für meine Kinder – Vorbild für ein hoffentlich langes, gesundes Leben ohne zuviel Dogmen.

Aber lest selbst:

Warum laufe ich regelmäßig?

Ich fühle mich meist dabei und danach einfach gut! Schniefnasen und Krankheiten habe ich so auf ein Minimum im Jahr reduziert und wenn sie mal kommen, dann sind sie auch schnell wieder weg. Obwohl ich stets und ständig bei drei Kindern von Bakterien und Viren umgeben bin. Es scheint also gar nicht so schlecht zu sein, dass ich soviel laufe.

Das Ding mit der Vereinbarkeit von Sport und Kindern.

Wir haben die strengsten Trainer der Welt (gehabt). Mittlererweile laufen zwei der drei Kinder Umfänge von bis zu 10km am Wochenende mit uns gemeinsam, der Kleinste begleitet uns dann auf dem Bike. Das ist ein Riesenspaß für alle. Dann wird rennend auf Mauern balanciert oder mal eine Treppe hoch gesprintet. Wir erlaufen uns dann die Welt, wie sie uns gefällt.

Aber Spaß beiseite, mit Kindern Sport zu machen, ist wirklich eine Herausforderung.

Glücklicherweise sind wir beiden Eltern mit gleicher Begeisterung Läufer mit auch noch gleicher Schrittfrequenz, sodass wir schon immer gern miteinander gelaufen sind.

Mit Kind 1 zog ein Doppel-Fahrradanhänger-Laufwagen bei uns ein, mit dem wir quer durch Deutschland gelaufen sind. Allerdings bei Kind 1 nur bis zu einem Alter von 1,5 Jahren – ab dann wollte die Große nicht mehr so lange im Wagen sitzen. Also haben wir pausiert und das tat auch nicht weh. Sobald sie Fahrrad fahren konnte, liefen wir wieder weiter.

Seit ein paar Jahren begleiten uns nun bei langen Läufen vor den Marathons alle 3 Kids auf den Bikes. Dann kennen wir schon Stopps mit Spielplätzen, auf denen gefuttert und sich gestärkt wird.

Aber die Kids sind jetzt auch in einem Alter, dass ich sie auch mal am Abend allein lasse und mir meine Laufzeit mit Kika erkaufe. Das funktioniert insofern gut, dass sie wissen, dass auch das Laufen wichtig für mich ist und wir immer sehr über Vertrauen sprechen. Denn die Bande in der Wohnung zu lassen, das musste ich auch erst lernen. Mein Handy habe ich dann immer parat und sie kennen genau meine Strecke und meine etwaige Rückkehrzeit.

Natürlich ist die Motivation nicht jeden Tag die gleiche!

Dann denke ich einfach an das Gefühl danach, dass ich mit kleinem Aufwand (einen Lauf von zuhause aus starten oder ein paar Übungen im Wohnzimmer zu machen, ist nun wirklich minimaler Aufwand) etwas für mich getan habe. Aber manchmal mag ich auch nicht und dann ist es eben so! Es kommen auch wieder Tage, an denen ich motivierter bist.

Mein Sportmantra:

Eigentlich „Laufen ohne Schnaufen“ (wobei ich manchmal richtig ballere und nicht mehr weiß, wo oben und unten ist) und „immer locker bleiben“ (gilt übrigens für das ganze Leben).

Ohne DAS laufe ich nicht:

Wenn ich allein und normal laufe – also keinen „Wettkampf“ – dann brauch ich meine Playlist auf den Ohren. Damit wird auch mal an einer Ampel mitgetanzt. Sollen die Leute doch schauen – mir doch egal, ich habe Spaß!

Und vielleicht auch meine Sportuhr von (Häschtägg Wärbunk) Polar – die M430. Aber ich tracke nicht immer alles überall. Ich achte z.B. nie auf meinen Puls und auch nur selten während des Laufes auf die Geschwindigkeit. Ich laufe, um Spaß zu haben und um mich gut zu fühlen für morgen und übermorgen.

 

Und ihr? Spochtelt ihr auch ab und an oder sind eure Kinder eure Ausreden 🙂

Sport frei,

Eure Yvonne

Yvonne Petzke
About me

Berliner Mom of 3 * zert. PersonalTrainer * Laufcoach * Beckenbodenkursleiter (M/W) * * noch mehr Sport-/ BewegungsThemen und Persönliches über mich und mein Leben auch als UltraLäuferin findet ihr auf Instagram unter @yvonnepetzke

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