Leute, die unvergleichliche Rike Drust kennt ihr… und ihr Erfolgsbuch „Muttergefühle“. Nun, zweites Kind, neues Buch!!! Die Frau kann witzig schreiben! Ich habe sie interviewt und ihr könnt hier drei Exemplare gewinnen…
Tollabea: Wie schreibst du? Was motiviert dich zum Schreiben, was hält dich zum Schreiben ab?
Rike: Ich arbeite als Werbetexterin und Autorin. In meiner Freizeit blogge ich, also schreibe ich eigentlich die ganze Zeit. Schreiben finde ich sehr super, es macht mir Spaß, und die Menschen mögen es Lesen. Ich kann mir beruflich nichts Besseres vorstellen. Texte zu schreiben, die sitzen, die Leute zum Lachen, zum Nachdenken, zum Nicken oder manchmal auch zum Heulen bringen, ist großartig. Allerdings gehöre ich nicht zum Typus „echte Schriftstellerin“, der sich in einem Haus im Wald einschliesst und vier Wochen an einer einzigen Formulierung feilt, weshalb mich ehrlich gesagt vieles vom Schreiben abhalten kann. Meistens sind es die Kinder, die wollen, dass ich das Playmobil-Schwimmbad aus dem Keller hole oder sich noch gar nicht überlegt hatten, was sie eigentlich wollten, als sie angefangen haben, „Mama, Mama, Mama!“ zu rufen.
Tollabea: Warum war eigentlich beim zweiten Mal alles einfacher, aber immer noch mit viel Müdigkeit verbunden?
Rike: Es ist so: Meine Kinder haben beide geschlafen wie Scheisse. Als sie zu zweit waren, haben sie sich dann leider nicht abgesprochen, damit sie nachts gleichzeitig aufwachen, sondern haben mir die Nächte dermaßen zerschossen, dass ich oft morgens heulend im Bett sass. Aber weil ich beim Großen schon einmal erleben konnte, dass die Schlaferei tatsächlich irgendwann weniger Scheisse wird, ging es beim zweiten Kind irgendwie besser. Darüber hinaus hatte ich nach der Geburt des Großen ja fast fünf Jahre Zeit mir zu überlegen, wie ich eigentlich als Mutter so sein will, was mich ziemlich viel Energie gekostet hat. Beim zweiten Kind war ich also zwar müder als beim ersten, aber ich hatte selbst erlebt, dass es besser wird UND mir waren die „total schlauen Tipps“ und Bewertungen angenehm egal. Das hat mein Leben tatsächlich sehr viel einfacher gemacht (mal ganz abgesehen davon, dass die zwei Pappnasen meinem Leben fast jedem Tag eine sehr lustige und schöne Krone aufsetzen).
Tollabea: Was für ein Verhältnis zum weiblichen Körper sollte die geneigte Leserin entwickeln? Und der geneigte Leser?
Rike: Einfach gesagt: Ich wünsche allen Menschen, dass sie sich in ihrem eigenen Körper pudelwohl fühlen. Oder sehr viel länger (‚Tschuldigung schon mal): Ich habe vor ein paar Monaten Embrace im Kino gesehen. Und ich fand es zum Heulen, dass so viele Frauen im Film sich selbst als ekelhaft bezeichnet haben. Das hat mich schwer schockiert, weil die Frauen natürlich NICHT ekelhaft waren, sondern nur nicht so aussahen wie retuschierten Models unter 20, was natürlich nur daran lag, dass nicht mal die Models unter 20 so aussehen. Das ist doch ätzend! Ich habe Falten? Klar, ich bin fast 42. Und die fünf Kilo mehr? Tja, der Stoffwechsel kann eben, genau wie ich, auch nicht mehr ständig feiern. Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich will mich nicht mehr vergleichen oder runtermachen, weil ich nicht aussehe wie ein 19-jähriges Model, das 5mal die Woche trainiert. Genauso hoffe ich, das Model macht sich nicht fertig, weil ich vielleicht besser schreibe als sie. Das Tollste wäre doch, wenn wir einfach alle glücklich sind, wie wir sind.
Der Film „Embrace“, lustige Frauen wie Celeste Barber oder das grandiose Buch von Corinne Luca haben mir dabei geholfen, zu verstehen, dass es Quatsch ist, dem vermeintlich perfekten Körper hinterherzulaufen. Mein Wunschkörper besteht nicht mehr aus 90-60-90, sondern aus guten Blutwerten. Ich möchte gesund sein und noch sehr lange mit meiner Familie rumhängen. Und wenn meine Brüste das auch tun, dann ist das eben so. Ganz in echt bin ich froh und dankbar für meine Familie, finde mich total ok und bin mir sicher, dass ich in meinen letzten Atemzügen nicht panisch denken werde: „SCHEISSE NOCHMAL, ICH WOLLTE DOCH KOMPLETT RASIERT IN SIZE ZERO STERBEN.“
Tollabea: Wie war das noch mal mit den Geschlechterrolle bei Kindern und mit Nestlé?
Rike: Eine gute Bekannte machte mich auf die Ritter- und Prinzessinnen-Smarties aufmerksam. Und dass das klar ist, ich mag rosa Krönchen genau wie silbernen Rüstungen. Aber ich mag nicht, wenn aus marketingstrategischen Gründen behauptet wird, du brauchst für das eine unbedingt einen Penis und für das andere unbedingt keinen. Deshalb fragte ich, scheinbar verzweifelt, auf der Facebook-Pinnwand von Nestlé, um Hilfe, weil meine Tochter aus Versehen von den Jungs-Smarties gegessen hatte, als ich meinen Mann gerade sein Bier brachte. Ich schrieb: „ Was mache ich, wenn sie jetzt plötzlich anfängt, sich jungenhaft zu benehmen? Ich hoffe, Sie verstehen, dass ich das absolut inakzeptabel fände, denn mir ist sehr wichtig, dass meine Tochter wie bisher wie ein Mädchen wirft, schießt, schnell anfängt zu heulen, und später ganz schlecht in Mathe und Einparken wird.“ Außer bei ein paar witzresistenten Gestalten, die forderten, mir dummer Fotze die Kinder wegzunehmen, war herrlich vielen Menschen klar, was ich sagen wollte und sie teilten meinen Post und meine Meinung.
Der Originalpost ist
hier. Tollabea: Was möchtest du zu diesem Buch und überhaupt noch gern gefragt werden?
Rike: Ehrlich gesagt, bekomme ich fast noch lieber zum Buch was erzählt. Ich mache mich darin ja ziemlich nackig und erzähle zum Beispiel davon, wie ich unter der Geburt in den Kreisssaal pinkle. Da freut mich, wenn mir andere Mütter statt zu fragen „War das nicht furchtbar peinlich, dass du deine Körperfunktionen nicht mehr im Griff hattest?“ ihre eigenen Geschichten aus dem Kreisssaal berichten. Genau genommen mache ich mit meinem Buch eigentlich die Tür auf zu einer ehrlichen, meistens lustigen Selbsthilfegruppe, in der jede Mutter erzählen kann, wie es ihr geht. Ich bin nur die, die anfängt.
Tollabea: Schreibst du bitte auch Schülermuttergefühle, ja?
Rike: Ehrlich gesagt: ich glaube nicht. Ich hab bei „Muttergefühle. Zwei“ schon unfassbar lange gebraucht, zwar persönlich und ehrlich zu schreiben, aber dabei meine Kinder nicht blosszustellen. Bis ich ein Buch, das diesen Spagat schafft, über die Schulzeit fertig haben würde, wird Schulwissen vermutlich per Mikrochip durch die Nase ins Hirn gesteckt oder als Abitur-Smoothie getrunken.
So, und das Beste kommt jetzt!!!
Rike verlost ganz drei Exemplare unter den LeserInnen und Fans von Tollabea!
Wer nun verrät, was das Peinlichste oder Witzigste an der eigenen Schwangerschaft oder erste Zeit mit dem Baby war, kommt in die engere Wahl. Besonders Müdigkeitsstories lesen wir gern!!
Viel Spaß beim kommentieren! Also entweder
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Sorgt bitte dafür, dass wir das mitbekommen, also tagt mich @TOLLABEA auf Twitter, oder @Tollabea auf Instagram mit dem Hashtag #Muttergefühle. Wenn es etwas anderes ist wie z.B. Snapchat, bitte hier unten kommentieren, um es uns wissen zu lassen.
Einsendeschluss ist der 24. Oktober 2017.
Wir nehmen nur ernst gemeinte Antworten in die engere Auswahl, so was wie nur „dabei“ und „haben wollen“ fliegt raus. Dann entscheidet das Los. Die Glücksfee ist 10 Jahre alt und achtet sehr auf Gerechtigkeit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinner geben wir über das Medium bekannt, über das sie teilgenommen haben – und hier. Facebook steht in keinerlei Verbindung mit dem Gewinnspiel und auch nicht als Ansprechpartner zur Verfügung. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
UPDATE: Ihr Lieben, die Glücksfee hat nun gearbeitet! Es waren so tolle Antworten dabei, sie musste erstmal alles LESEN – deswegen hat es gedauert… Gewonnen haben SUNNY im Blog und über Facebook Petra Schmidt und Anni Schendel! Glückwunsch!
Viel Glück!
Liebe Grüße,
Béa
Zur Transparenz, wie immer: Für dieses Beitrag und Verlosung fließt gar kein Geld. ich mache das für Rike. Wer das Buch nicht gewinnt und uns was Gutes tun möchte, kauft es hier über den Affiliate Link:
Kathleen
12. Oktober 2017Ohja, diese Müdigkeit...!
Ich hab mal dem Paketboten mit Stillentblößter Brust die Tür geöffnet. Das Kind war - eeeendlich - beim Stillen eingeschlafen und ich beinahe mit, als er klingelte. Da hab ich nicht mehr dran gedacht, dass der Schlafanzug noch aufgeknöpft war. Auch wenn der gute Mann viel gesehen hat - einen wirklich erfräulichen Anblick hab ich wohl eher nicht geboten.
Heupel Beatrice
12. Oktober 2017Müdigkeitsstoris? Was, in aller Welt, ist Müdigkeit?
Als 5 fach Mama kenne ich diesen Zustand leider nicht mehr, da heisst es dann "In einer Höhle hocken und den ganzen Tag häkeln ".
Denn sind wir mal ehrlich: bei 5 Kindern wird dir Schlaf (fast ) egal, nur der Wunsch nach etwas eigener, freier Zeit wächst proportional zu den minütlichen "Mama, ich brauch dich"-Rufen.
Und wenn man dann seine Kinder auch noch altersmässig so genial bekommt, das 3 davon Nachmittags Hausaufgaben machen müssen, während Nr 4 (3.5 Jahre) mal wieder brüllt (zum 1000x an diesem Tag hingefallen / angestoßen ) und Nr 5 (11 Monate) quengelt, weil die werten Untertanen keine Zeit zum rum tragen haben....tja, das wäre dann eigentlich die perfekte Zeit für die Höhle. Zum stumpfen vor-sich-hin-häkeln.
Ulrike
12. Oktober 2017Das klingt echt nach super gutem Lesestoff. Ich habe auch zwei... die sind zwar mittlerweile schon größer, aber an die Zeit ohne Schlaf (und die war lang....) erinnere ich mich noch sehr gut. Ich kann bei dem Gewinnspiel leider nicht mitmachen, weil ich meine peinlichste Schwangerschaftsgeschichte wirklich nicht öffentlich erzählen kann... ?????
Jessica müller
12. Oktober 2017Als mein Sohn noch ganz frisch auf der Welt war und ich schon mitten in der müdigkeitsohnmacht, schrie er mitten in der Nacht mal wieder los um gefüttert und gewickelt zu werden.
Von dem Schreien bekam ich mal wieder einen übelsten Herzinfarkt , schreckte mit pochendem Herzen aus dem Schlaf und stapfte so schnell wie möglich zu ihm. Dabei merkte ich , das ich eigentlich SOFORT auf die Toilette muss. Egal, ich kann das Geschrei mitten in der Nacht nicht haben , also weiter zum Sohn und erstmal wickeln. Als ich ihn dann aber auszog und gerade eine frische Windel umtun wollte, passierte es. Er pullerte in hohen Bogen auf dem Boden und inzwischen merkte auch ich , das ich mein pipi nicht mehr halten konnte. Schließlich dachte ich mir dann , scheiß egal, lass laufen, du hast gerade keine andere Wahl. ..
Also stand ich mitten in der Nacht auf dem voll gepullerten Boden von meinem Sohn und mir und wusste in den Moment nicht ob ich lachen oder weinen sollte...
Ich würde mich riesig über ein Exemplar freuen. Ich kenne das Buch noch nicht aber als ich die Buchvorstellung gelesen habe, habe ich gedacht, das ist ja mal geil.
Ich bin gerade auch mit dem 2 schwanger, deswegen wäre es echt witzig zu lesen.
Liebe grüße und allen die Daumen gedrückt
Conny
12. Oktober 2017Das Peinlichste in der SS - hmm, ja - das war für mich wohl der ungewollte Stuhlgang während der Geburt. Oh mann, war mir das unangenehm - die Hebamme rannte immer hin und her mit Tüchern und neuen Unterlagen bewaffnet und ich lag mit hochrotem Kopf auf dem Bett und wär am Liebsten im Erdboden versunken, nicht mehr im Stande diesen Drang unter Kontrolle zu bringen, weil die Wehen schon im vollen Gange waren. Ich habe mich immer wieder entschuldigt und die Dame tat es immer mit "ist doch nicht schlimm" ab, was es mir aber auch nicht leichter machte. Und "Schuld" daran war mein Gatte, der am Abend vor der Geburt meinte, wir müssten nochmal herzhaft essen. Joa, war mein erstes Kind - ich wusste es nicht besser. Schon unter den normalen Wehen bin ich im KH beim Spazieren gehen in jedes Besucherklo gestürmt und hatte gehofft alles bis in den Kreissaal los zu werden...ich habe das Fassungsvermögen eines Darms aber absolut unterschätzt, pfff ;) - beim zweiten war ich schlauer ^^ - dafür war es beim zweiten Kind sehr lustig. Während der Wehenschreiber lustig ausschlug und die digitale Punktzahl hochschnellte, witzelte ich wohl immer herum, lachte viel und stand einem fragenden und irritierten Blicke iner hebamme gegenüber, die immer wieder das Gerät anstarrte und dann wieder mich. Und einfach nicht verstand, wie ich bei den Ausschlägen noch so lachen konnte und nicht zusammen brach..."Merken Sie denn gar nichts?" - Ja, schon - aber geht schon. - wieder irritierte Blicke. Selbst als eine andere Hebamme kam, den Wehentropf immer weiter hochdrehte, war ich am kichern und witzeln, selbst als es mich schon in die Knie zwang. Keine Ahnung was nu wirklich in dem Tropf war. Selbst mein Mann denkt noch gerne daran zurück und erzählt von dem Tag.
Sind nun nicht die aufregendsteen Geschichten, aber eben aus dem Leben heraus...
Stephanie Schikora
12. Oktober 2017Mein Sohn hat das erste Jahr auf mir gelebt. Die Nächte waren und sind bescheiden. Als ich kurz nach dem Wochenbett mal eine kurze babypause hatte und einkaufen war, habe ich aus lautet Gewohnheit die Tüte äpfel geschuckelt. An der Kasse. Hat nur noch gefehlt das ich der Tüte beruhigend auf den Rücken klopfe
Claudia
12. Oktober 2017Während der ersteren Schwangerschaft hatte ich in den letzten 2-3 Wochen solche externen Wassereinlagerungen, dass meine Füße von Gr.40/41 auf 43 geschossen sind, Elefantenfüße! Wenige Tage nach der Entbindung kamen sie mir schon wieder so richtig schmal vor! Bis eine Schwester zur Tür hereinkam und förmlich vor meinen MEGA Füßen erschrak :-D
... hatte mich wohl getäuscht ;-)
Martina Schmidt
12. Oktober 2017Meine Tochter schläft leider auch nicht. ? Peinliche Geschichten gibt's so einige, ich war zum Beispiel mit ihr zusammen auf einem Berufsrückkehrer Lehrgang meines Arbeitgebers. Die höchsten Chefs waren da und sie hat mich komplett verkotzt. Und so stank ich während des ganzen Lehrgangs nach Erbrochenem. ?
Anja k.
12. Oktober 2017Schlaf... was ist das?
Ruhe... was ist das?
Zweisamkeit? Hilfe!
Was wir durch unseren Zwerg gelernt haben?
4 Stunden tandemschlaf (2 er , 2 ich und dann wieder Wechsel!) reicht aus! Familienbett? Hauptsache alle schlafen!
Ratschläge von außen? Lesen, lachen, vergessen ;)
Ob man alles richtig macht wird man erst wissen wenn die Zwerge eigene Familien haben!
Das erste Buch war der Hammer und in mach schlafloser Nacht ein Rettungsanker! Gern weiter verliehen und verschenkt!
Danke Danke Danke
Annika
12. Oktober 2017Nach der Geburt meines ersten kindes und nach endlos langen nächten wollte ich morgens meinen Mann auf der Arbeit anrufen weil ich irgendwas gebraucht habe.habe aber ohne zu merken die nummer vom kinderarzt gewählt.dummerweise ging er an dem tag ans Telefon und wurde von mir mit 'guten morgen Schatz' begrüßt
Tine
12. Oktober 2017Ich möchte das Lesen :-) und in Zukunft kaufen um es an die Mütter meiner Tageskinder zu verschenken. ;-)
Jessica Ohlala
12. Oktober 2017Mit den besten Grüßen aus dem Familienbett...die frühen Insbettgejzeiten, die nötig sind, damit Sohn 2 überhaupt schläft, würde ich mit dem Buch sicher besser überstehen ?
Sunny
13. Oktober 2017Puuuuhhhh ob ich nach diesem Einblick noch Kinder haben möchte ??
Aber da ich sowieso als Nicht Mami die besten Ratschläge an meine Mädels mit Kindern habe und ausgeschlafen bin..... ???? wäre das Buch vermutlich besser als Weihnachtsgeschenk für meine beste Freundin und Supermama.
Denn in einer Situation waren wir beide sprachlos:
Meine beste Freundin kniete sich vor ihrer Tochter und hatte gerade ein paar Tränchen aus ihrem eigenem Gesicht weggewischt. Bereits da wusste ich, dass es um das Meerschweinchen geht.
"Frida*, ich muss dir was ganz trauriges sagen. Maro ist gestorben. Er ist nun bei Fussel (Meerschwein 1 - starb bereits einen Monat zuvor)
und Charlie
(mein Hund - starb bereits 4 Monate zuvor - nein wir sind keine Tierkiller. Sie waren alle sehr alt geworden)
im Himmel."
Damit Frida nicht den Leichnahm sah, hatte meine beste Freundin vorher ein Tuch über den Käfig gelegt. Frida rennt zum Käfig. Reisst das Tuch weg und ruft erfreut und zeitgleich tröstend zu ihrer Mutter:" Aber Mama, schau doch mal. Er ist nicht im Himmel. Er ist doch hier. "
Wir wussten nicht ob wir lachen oder weinen sollten ??
* Name geändert / 3 Jahre alt
Béa Beste
7. November 2017So eine bewegende Geschichte, liebe Sunny! Und damit hast du nun gewonnen... Ich schreibe dir eine Mail. Liebe Grüße, Béa
Wiebke
13. Oktober 2017Dieses Buch würde ich wirklich gerne lesen und hoffe, dass ich dabei nicht aus versehen einschlafe ?
Nach müde kommt doof. So fühle ich mich gerade sehr oft.
Schlafstörungen, äh Kinder hab ich 3. Fast 11, 9 und fast 2 Jahre alt. Meine Kinder können uns eigentlich immer und überall blamieren. Peinliche Situationen gibt's mehr als genug.
Zum Glück haben sich die beiden großen sehr über die Nachricht gefreut, dass sie ein Geschwisterchen bekommen. Leider musste ich schon in der 7. WSS ins Kkh wegen furchtbarer Kotzerei. Somit war der Plan dahin bis zur 12. Woche zu warten.
Sehr süß war unser Sohn. Er hat in der Schule erzählt, dass er großer Bruder wird, das aber noch ein Geheimnis ist. Seine Freunde haben auch dicht gehalten und waren ganz entsetzt, dass die Mama das doch wusste.
Gabbo
13. Oktober 2017schon beim ersten Kind habe ich immer gesagt, er tue alles, um ein Einzelkind zu bleiben. Kind Nr. 2 waren dann Zwillinge, die ich die ersten 6 Monate ausschließlich gestillt habe. An Schlaf war hier eigentlich nie zu denken, wenn der eine schlief, war der zweite Zwilling wach. Die Müdigkeit hält immer noch an, die Kinder sind jetzt 5 und7.
Juliane
13. Oktober 2017Hallo,
da mir irgendwie wenig peinlich ist in meinem Leben, fällt es mir schwer was passendes zu finden. Eine Situation fällt mir aber ein:
Unser Kind war ein "Speihkind", hat also nach dem Stillen oder auch verspätet sich im großen Schwappen übergeben. An einem Nachmittag wollten wir Eltern den ersten Spaziergang mit unserem multifunktionalen Fahrradanhänger machen. Wir hatten keinen Kinderwagen, nur ein Tragetuch. Unser Kind war 4 Wochen alt. Wir hatten es festgeschnallt und gingen so 5 Minuten zu einem Supermarkt an einer der größten Hauptstraßen in der Nähe. Mitten auf dem Weg über die Fahrbahn, fing unser Kind plötzlich an zu würgen. Wir sind hektisch zur Straßenseite gerannt, haben unser Kind schnellstens rausgeholt und dann hat es sich in hohem Bogen mitten an der Kreuzung auf den Gehweg übergeben. Fußgänger und Autofahrer glotzten...
Margit
13. Oktober 2017Ein Jahr ging gestern zu Ende. 365 Tage Mama. 365 Tage 24/7 Rufbereitschaft. 52 Wochenenddienste.
Jeden Tag / Tag und Nachtdienst.
Ich hab es gern gemacht aber es ist auch etwas in mir kaputt gegangen, im Sinne wo ist MEIN Leben geblieben. 365 Tage an denen ich gerne alles getan habe, auch für Mann und Haus und und und
Und viel zu wenig für mich!
Peinliches gibt's nicht aber es ist mir 2x passiert dass ich extra bei Opa und Papa nachgefragt habe ob sie zu der Pizza noch einen Salat möchten, bestellt hab ich jedes mal nur meinen , ganz ohne Absicht :)
Alena
14. Oktober 2017Mein Sohn liebt es mitten in Nacht zwei Stunden wach zu sein - leider kommt die Mama nach 22 Monaten mit wenig Schlaf nicht mehr mit :-(
Deshalb passieren ihr manchmal so Kleinigkeiten wie sie holt den Kinderwagen aus dem Kofferraum lässt diesen offen und geht einkaufen :-)
Bianca
14. Oktober 2017Mehr als 2 Stunden am Stück schlafen würde ich auch wieder gerne. Zwerg schläft mit 3,5 Jahren überwiegend durch, während Zwergi mit 25 Monaten einen anderen Rhythmus hat. Mit Zwerg habe ich dem neuen Nachbarn in Unterhose und T-Shirt die Tür geöffnet, weil ich total übermüdet und froh drum war, dass er endlich eingeschlafen war, dass ich vergessen hatte mich anzukleiden. Der Nachbar wollte Mehl haben, ich gab ihm Zucker, weil ich auf dem Weg zur Küche und zurück vergessen hatte, was er eigentlich haben wollte. Mit Zwergi im Arm saß ich übermüdet auf Toilette. Als es klingelte, machte Zwerg die Türe auf und bat die Dame vom Ablesedienst schon rein und brachte sie prompt zu mir ins Bad. Ich habe das erste Buch noch nicht lesen können, würde mich riesig über ein Exemplar dieses Buches freuen um auch über andere Geschichten lachen zu dürfen. Im Kindergarten treffe ich zurzeit nur auf Mütter die scheinbar alles besser im Griff haben als wir.
Tine
17. Oktober 2017Ich hab drei Strategen, von der recht anstrengenden Sorte. Peinlich war mir besonders, als ich nichts ahnend mit dem ersten Baby auf dem Balkon saß (er war ein extremes Schreikind mit oft mehr als 12h Gebrüll am Stück, zu dem Zeitpunkt war er aber ausnahmsweise mal stille...) und die Nachbarn sich unterhalten hörte: "Ja, und bei den ... (also wir) kommt der Kleine immer um 2 Uhr und dann um 5 Uhr wieder, da kann ich schon den Wecker nach stellen, ich bin dann immer wach." Die anderen Nachbarn stimmten dem zu und konnten unseren kompletten Tagesablauf benennnen, mit den allerschlimmsten Schreizeiten als genaue Uhrzeiten. Ab dem Zeitpunkt haben wir ganz intensiv nach einem eigenen Haus gesucht. :-)
Und peinlich war mir auch der Moment, wo mein Zweiter fast im Fahrstuhl zum Kreißsaal geboren wurde. Es ging alles plötzlich ganz schnell, wir hatten den Großen auch noch im Auto, haben dann quietschend mitten vor der Klinik irgendwie gehalten und haben es nur mit Müh und Not bis hinter die Stationstür der Entbindungsstation geschafft. So hatte ich "nur" das Klientel der Geburtsstation als Zuschauer, nicht der ganze proppenvolle Wartesaal der Klinik... Man ist ja schon für Kleinigkeiten dankbar, nicht wahr? :-))
Julia Ribbeck
20. Oktober 2017Im ersten Babyjahr war ich manchmal so müde, dass ich meinen Mann erschrocken zu mir rief, weil ich kurz geglaubt habe, dass sich der Küchenboden vor mir auftut- also in echt jetzt! Und ich bin rückwärts aus unserer Garage ausgeparkt, habe das davorstehende Auto einer Freundin gerammt und nur gedacht: wer hat denn die Mülltonne da so bescheuert hingestellt?! Als dann klar war, was passiert war und mein Mann sich aufopfernd um den Schadensfall meiner Freundin gekümmert hat, während mein kaputtes Auto unerwähnt blieb, kam dann noch der obligatorische Heulkrampf, der auch im zweiten und dritten Jahr nach der Geburt zu meinem neuen Leben als Mutter dazugehört!