„Zu groß für die Babyklappe“ – das neue Buch von Marlene Hellene ist endlich raus!
Klasse, Leute! Sie, also die wunderbare Marlene Hellene, hat es endlich geschrieben: Das zweite Buch! „Zu groß für die Babyklappe“ ist endlich mit Beginn des 16.06.2020 zu kaufen.
Und wenn ihr noch einige Stunden oder Tage überbrücken wollt, bis das Buch bei euch ist… dann lest ihr diesen Blogbeitrag. Natürlich von Marlene Hellene. In dem unnachahmlichen Marlene Hellene Stil, der auch ihr zweites Buch ausmacht.
Bitteschön: „Zu groß für die Babyklappe“
Als junger Mann rüttelte der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (die Älteren unter uns werden sich erinnern. Stichwort: Haartönung, Scheidungen, Gasprom) nach einer durchzechten Nacht am Zaun des Bundeskanzleramts und schrie: „Ich will da rein!“. Erfolgreich.
Weniger erfolgreich stand ich hingegen im Frühling 2020 vor den Zäunen des Kindergartens und der Schule. Kein Brüllen, kein Rütteln, kein (wirklich herzzerreißendes!) Weinen half. Ich musste leider draußen bleiben. Und mit mir meine Kinder. Die Welt wurde vom Corona Virus hinter Schloß und Riegel gesetzt. Kinder durften weder rein, noch raus. Auch Spielplätze, Sporthallen, Musikschulen. Alle zu. Freunde, Großeltern und Nachbarskinder. Tabu.
Corona zwang uns in die Isolation der eigenen vier Wände.
Nachdem ich den anfänglichen Schock verkraftet hatte und meine Tränen einigermaßen versiegt waren (Schnaps half), riss ich mich zusammen und beschloss, das Beste aus der Situation zu machen. Ich kaufte optimistisch Puzzles, Buntstifte und Malbücher und bereitete mich so auf die Quarantäne mit einem Sechsjährigen und einer Achtjährigen vor. Und was soll ich Ihnen sagen?
Alles lief wie am Schnürchen.
Ich lag auf der Couch, las mich durch die neuesten Romane oder gönnte mir einen Serienmarathon, während die Kinder andächtig an ihren 3000 Teile Puzzles arbeiteten oder mir einen leckeren Kuchen backten. Zwischendurch sangen wir lustige Liedchen im Kanon oder strickten Strampelanzüge für zu früh geborene Affenkinder im hiesigen Zoo.
Ach halt! Das habe ich leider nur geträumt. Nein, Sie brauchen nicht gleich neidisch werden. Ich hatte natürlich auch keine Zeit, zu schlafen. Ich war kurz ohnmächtig, nachdem mir meine Tochter ihr Mathebuch mit den Worten „DU BIST NICHT MEINE LEHRERIN!“ an den Kopf geschmissen hat. Leider konnte ich nicht weiter bis zum hellen Licht am Ende des Tunnels gehen, weil mein Sohn mich mit einem energischen „MACH MIR SOFORT ETWAS ZU ESSEN!“ aus meiner gemütlichen Auszeit beförderte.
Zwischen Home-Schooling, Home-Kindergartening, Home-Officeing und Home-Everything stand ich recht schnell kurz vor dem Home-Nervenzusammenbruching.
Wir befanden uns plötzlich im Zustand der Anarchie.
Mama wurde aus ihrem Amt als Oberhaupt (hahaha, als ob) gestürzt und Regeln wurden in Eigenregie neu kreiert. Wobei es für die Kinder keine Regeln mehr gab, für mich jedoch umso mehr. „Mama, schalt Netflix an. Mama, bring mir etwas zu trinken. Mama, spiel mit mir. Mama, koch! Mama, komm! Mama, mach!“
Und so schaltete ich und brachte, spielte und kochte, kam und machte. Während ich nebenbei noch meine Erwerbstätigkeit wuppte und versuchte, zu überleben. Zumindest so halb.
Und wenn die Kinder dann irgendwann spät abends endlich vom Schlaf übermannt wurden, schnappte ich mir ein Maßband und stellte Berechnungen an, wie ich sie doch noch irgendwie in diese vermaledeite Babyklappe stopfen könnte.
Also vielleicht. Vielleicht streichelte ich aber auch ihre hübschen kleinen Köpfe und dachte darüber nach, was für ein Glück es ist, dass ich diese süßen Monsterchen so unbändig doll liebe und wie schlau die Natur das insbesondere in Pandemiezeiten eingerichtet hat.
Ob Pandemie oder nicht. Mit Kindern leben wir immer in extremen Zeiten.
Extremer Stress, extreme Müdigkeit, extreme Liebe. Und wenn Sie zwischen all diesen Extremen noch ein wenig Zeit finden, dann kaufen Sie doch mein neues Buch „Zu groß für die Babyklappe“ und versuchen Sie es mit extremen Lachen.
Weil Home-Lachzusammenbruching wirklich viel besser als Home-Nervenzusammbruching ist.
Garantiert!
Eure Marlene Hellene
P.S. Na, wer trägt dazu bei, die frohe Nachricht zu verbreiten, dass Marlene das Buch auf dem Markt hat?
Zur Transparenz, wie immer: Da Marlene Hellene hier in diesem Blog zu schreiben anfing, würde ich nie auf die Idee kommen, ihrem werten Verlag, der Tollabea im Klappentext stets treu erwähnt, Geld für so einen lustigen Beitrag abzuknöpfen. Aber eine Verlosung für euch bekomme ich hin. Wollt ihr?
P.S. Sooo liebe Leute, vielen dank für die Rege Teilnahme!!! Wir haben GewinnerInnen:
ro_an_sa_schu_ bei Instagram, dann Joana Nuninga bei FB und Gunnar direkt im Blog… irgendwie war das diesmal gleichmäßig verteilt… 🥰
- 15. Jun 2020
- 19 Kommentare
- 1
- Babyklappe, Buch, Buchempfehlung, Buchempfehlungen, Humor, Marlene Hellene
sonaholic
15. Juni 2020Oh ja, ich fühle so mit euch... danke für die schonungslose Ehrlichkeit :-) Und ja, sehr gerne würde ich mein Losglück herausfordern.
Domi und Katja
15. Juni 2020Uiiii das Buch hört sich gut an. Es bringt sicher auch mal ein paar Lachtränen. Gern versuche ich mein Glück
Vlg Domi und Katja
Sandra
15. Juni 2020Das Buch brauche ich! Ich glaube, jede Mami findet sich da wieder und wir können herzhaft über diese extreme Situation lachen!
Hanna F.
16. Juni 2020Das klingt toll! Ja, ich mag gerne!
Liebe Grüße, Hanna
Cornelia
16. Juni 2020na das Buch klingt ja richtig toll!!! ☺️ oh ja bitte, bitte eine Verlosung 🤭👍🏻
Beate
16. Juni 2020Da hat jemand gerade gnadenlos mein Leben beschrieben 🙈
Natascha
16. Juni 2020Vielleicht würde mir das Buch ja helfen, mich nicht jeden Abend wie eine Versager-Mutter zu fühlen...
Patricia Stocker
16. Juni 2020Ooooh, das klingt unterhaltsam! 😊Unsere drei Mäuse sind zwar (Gott sei Dank) noch zu klein für Heimunterricht, nichtsdestotrotz wurde es in der Krise des Öfteren spannend!🙈
Silke
16. Juni 2020Fas Buch muss ich definitiv haben! Hört sich sehr gut an.
Gunnar
17. Juni 2020Gerne!!! Da bei uns die Mama voll arbeitet und ich als Papa (von zwei Kindern im Alter von 5 und 7) den Home-everything-Wahnsinn durchmachen durfte, ist ein lustiger Blick auf diese Zeit eine tolle Bereicherung um vor allem mit Spaß auf diese Grenzerfahung zurückzublicken.
Béa Beste
11. August 2020Du Glückspilz! Du hast gewonnen! ich schreibe dir mal eine Mail! Liebe Grüße, Béa
Moni
20. Juli 2020Ich mag diese schonungslose Ehrlichkeit, wo ich mich meist wiederfinde beim Lesen. Und wenn mir vor Lachen die Tränen in die Augen schießen und ich gleichzeitg wie so ein Wackeldackel mit dem Kopf nicke, dann ist es wieder einmal ein tolles Buch und ein super Lese-Erlebnis!! Und ja, ich würde mich sehr freuen, es zu gewinnen. ;-)
Dorothee
20. Juli 2020Es wäre das erste Buch dieses Jahr, dass ich lesen würde. Ich liebe Büchereien. Schleppe Unmengen raus und fast unberührt wieder rein. Mein Nervenzusammenbruching dauert noch an. Nach Corona kamen eine OP, zwei Kindergeburtstage (10 (Nerf Battle) und 5 (Einhorn Hüpfburg bei Regen im Wohnzimmer)) und dadurch insgesamt 3 Wochen mit meiner Mutter in unserem Haus. Ich finde, ich hab mir paar Tage mit Buch auf der Couch verdient. Würde mich riesig freuen über die Zeit mit Marlene Hellene auf der Couch. Liebe Grüße Eure Dorothee
Antje
20. Juli 2020Herrrlich... Wie oft habe ich in dieser Zeit meinen beiden Setzlingen gedroht, daß sie auch mit 12 und 14 noch in die Babyklappe passen - wenn sie nicht immer wieder diese Abflüge von "ach eigentlich sind die ja gamz nett" gehabt hätten, hätte ich sie dreimal gefaltet und da hineingequetscht. SIE HÄTTEN GEPASST.
Ich würde sehr gerne das Buch lesen, nicken und lachen
Yvonne
20. Juli 2020Obwohl meine Kinder bereits in der Vorpubertät und Pubertät sind, finde ich mich trotzdem in vielen Postings von Marlene Hellene auf Instagram wieder und ich liebe ihren Humor. Das Buch steht schon auf meiner Wunschliste, aber Gewinnen wäre natürlich auch toll.
Petra
21. Juli 2020Jaaa, ich liiiebe Sarkasmus! Ich bin gelebter Sarkasmus und der Schreibstil trifft exakt meinen Humor! Bestimmt hat das Buch viele Lacher für mich parat!
Heike Groß-Hach
21. Juli 2020Ich lebe mit 4 Exemplaren , die zu groß für die Babyklappe sind, zusammen. Die Quarantäne war anstrengend und ich glaube meine 4 hätten mich zeitweise auch gerne im Wald ausgesetzt.
Bitte steckt mich in die Lostrommel- es liest sich so liebevoll.
Ramona
23. Juli 2020Sie schreibt so, wie ich gerne schreiben können würde. Ich liebe diese Ironie und ich liebe das Spiel mit Worten. Gleichzeitig fühle ich mich verstanden.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass hier nicht nur irgendwas verkauft werden soll. Sondern etwas, dass es sich zu lesen lohnt. Ich freue mich über alles Kreative, was in dem Coronawahnsinn entstanden ist. Am meisten freue ich mich aber, wenn dies dazu beiträgt, dass wir über diesen ganzen freakigen Lockdown sogar noch lachen können.
Tapirfan
31. Mai 2021Ich habe das Buch geschenkt bekommen: wahrscheinlich weil mein unsentimentaler Umgang mit dem Elterndasein zum Titel passt. Aber leider arbeitet der Inhalt genau das ab was ich überhaupt nicht lebe und als deutsche Muttertyrannei bezeichnen würde. Anders wäre: der Vater ist Hauptbezugsperson, kümmert sich um homeschooling und die Brotzeit etc. und ich mache Karriere. Er wollte ja die Kinder...