Eltern-Blogger-Trend mit Katja von „Küstenkindunterwegs“ „Bei diesem Anblick und den strahlenden Augen meines Lütten ist es dann in meinem Herzen auch ein bisschen leichter geworden“


Yvonne, Bea und ich Alu von GrosseKoepfe sind weiterhin fleißig dabei mal nachzuhorchen was für zukünftige Eltern-Blogger-Trends denn zu erwarten sind. Immer wieder führen wir dazu Interviews mit verschiedensten ElternbloggerInnen um vor der Blogfamilia 2018 noch einen ersten Eindruck zu erhalten welche Trends kommen werden.

Heute sprechen wir über das Zukunftsbild  von ElternbloggerInnen mit Katja, der Küstenmami vom Blog Küstenkindunterwegs.

Wenn dein Blog ein Tier wäre, was wäre es?

Eindeutig eine Möwe! Denn die Möwen sind ebenso wie wir an Küste & Meer zu Hause und begleiten uns auf unseren Ausflügen und Fahrten durch den ganzen Norden. Sie sind abenteuer- und unternehmungslustig und behüten doch ihre Jungtiere gut.

Außerdem passt das, weil mein Blog in den letzten drei Jahren „flügge“ geworden ist, und das fühlt sich gut an!

Worüber wirst du mehr bloggen in 2018/19?

Ich möchte den Radius unserer Ausflüge und Reisen deutlich erweitern, jetzt, wo unsere Küstenkinder größer werden, und natürlich darüber schreiben! Ebenso gerne  über weitere Formen des Unterwegs-Seins, z.B. Fahrradfahren, Wandern, Schiffsreisen und Wochenendtrips. Und über alles, was mit dem Norden zu tun hat; dafür gibt es seit Beginn des Jahres eine neue Kategorie auf dem Blog: „Typisch norddeutsch!“ heißt sie. Außerdem hat für unseren Küstenjungen die Kindergartenzeit begonnen, das das ist ein spannendes Thema, ebenso wie die anstehenden Kindergeburtstage.

Welche Anschaffungen stehen für deine Familie und deine Kinder in der nächsten Zeit an?

Alles, was wir für unsere Reisen brauchen, z.B. neue Koffer, eine größere Dachbox und natürlich funktionale und regenfeste Outdoor-Kleidung bzw. -Ausrüstung. Unser Großer soll sein erstes Fahrrad bekommen und auch ich denke über ein neues Rad und entsprechendes Zubehör nach. Im Haus wollen wir die Kinderzimmer und die Küche umgestalten. Mein Mann träumt vor allem von einer neuen Hightech-Kaffeemaschine 😉

Mit welchen Firmen würdest du gern kooperieren und warum?

Sehr gerne mit Firmen aus den oben genannten Bereichen, möglichst auch langfristig, weil mir an einer vertrauensvollen und nachhaltigen Partnerschaft gelegen ist. Und natürlich mit Destinationen, Reiseanbietern und Unterkünften, denn wir sind gerne unterwegs und freuen uns darauf, neue Urlaubsorte und Ausflugsziele zu entdecken!

Was für Entwicklungen siehst du in der Blogosphäre? Und bei Eltern-Blogger ganz besonders?

Die Blogosphäre und besonders die sozialen Medien werden immer schnelllebiger und verändern sich stark. Bei all dem Wandel stehen Elternblogger für echte Werte, für die sie sich auf ihren Blogs stark machen und die sie vermitteln. Elternblogger sind zudem besonders nah an ihrer Zielgruppe dran! Sie stehen im engen Austausch mit ihren Leserinnen und Lesern und wissen, was Eltern wollen. Außerdem sind sie flexibel und extrem erfinderisch: Sie entwerfen neue Formate und haben ein besonderes Bewusstsein für Community und Zusammenhalt. Und davon profitieren sowohl die Leser als auch Unternehmen, die auf diese Werte setzen.

Wie stellst du dir die Zukunft deiner Kinder vor?

Meine Küstenkinder werden immer unterwegs sein! Ob auf den Meeren dieser Welt oder in einer vernetzten Welt – was ich ihnen mitgeben möchte, sind Entdeckerlust, Offenheit, Kommunikationsfreudigkeit und Toleranz. Damit, da bin ich sicher, werden sie alles meistern und sich und die Welt immer wieder neu erfinden!

Dein emotionalster Blogpost und ein Zitat?

„Schau mal, Mami, hier“, sagte mein Küstenjunge und drückte mir einen großen, teils glatten, teils kantigen Stein in die Hand. „Ein Herz für Dich!“ Und tatsächlich, der Stein hatte die Form eines Herzens. Seht Ihr es auch? Es ist ein bisschen schief, aber das passt zu dem meinigen in den letzten Wochen und Monaten. Bei diesem Anblick und den strahlenden Augen meines Lütten ist es dann in meinem Herzen auch ein bisschen leichter geworden, und ich habe meinen Jungen, meinen kleinen großen Rabauken, der in seinem Wesen so rau wie die See und so zart und weich wie Möwenflaum ist, ganz fest an mich gedrückt. Das Herz trage ich seitdem in meiner Tasche bei mir und an härteren Tagen nehme ich es zur Hand. Ich fühle sein Gewicht und spüre ganz tief in mich hinein. Und dann merke ich, dass da die Trauer ist, aber auch die Liebe. Und die Liebe ist die stärkere von beiden.

Danke für das Interview, liebe Katja,

Alu.

…und einen besonderen Gruß von Béa, die Katja während einer Veranstaltung in Hamburg ganz fest in ihr Herz geschlossen hat! Hier ist ein Blogbeitrag, der danach entstand

Sternenkinder – den Müttern tut es gut, darüber zu reden

 

Alu Kitzerow
About me

Berliner Mutter von Dreien - das wahre Leben zwischen Kleinkind und Pubertät.

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