Freitagslieblinge – das Schönste aus der Bloggosphäre – tolle Zitate!!!
Endlich komme ich dazu, wieder bei den Freitagslieblingen von Berlinmittemom mitzumachen…. Und nachdem ihr die Zitatesammlung vom Elternbloggerward von Scoyo so interessant fandet (ich sehe es an den Klicks, und das waren ja viele!), kommen nun die Freitagslieblinge als Zitate-Sammlung. Schmelzt dahin!
1. Lieblingsbuch der Woche: Muttergefühle 2 von Rike Drust
„Muttergefühle 2“ ist ganz neu!!! Ergo habe ich erst angefangen zu lesen, und wenn ich fertig bin, gibt’s auch eine Rezension, ein Interview mit Rike und eine Verlosung für euch. Heute schon mal ein Lieblingsauszug, zum Thema Hormone in und nach der Schwangerschaft:
„Ich glaube nicht an Gott oder Wiedergeburt oder Lichtnahrung oder Globuli. Woran ich aber glaube, ist, dass Frauen direkt bei der Empfängnis kurz aus ihrem Körper schlüpfen und in der Schlange einer virtuellen Hormonverteilungsstation stehen. Dort sitzt ein schlecht gelauntes Wesen und patscht der werdenden Mutter, ohne hinzugucken, eine Ration Hormone in die Hand. Weil dieses Wesen schon sehr lange an dieser Station arbeitet, ist ihm völlig egal, wer was bekommt; und es bügelt jedes Flehen nach einer Extraportion aus dem glücklichen Töpfchen mit einem genervten Kopfschütteln ab. Was eine Frau abkriegt, ist reines Glück – oder Unglück. Bei meiner ersten Schwangerschaft war mir das Wesen nicht besonders wohlgesonnen. Ich musste viel weinen. Ich war sehr dick und häufig schlecht gelaunt. Ich war sehr eifersüchtig und hätte, ohne mit der Wimper zu zucken, Menschen die Augäpfel raus- gerissen, und zwar mit den Zähnen, wenn es zur Erhaltung unserer kleinen Familie beigetragen hätte. Bei meiner zweiten Schwangerschaft muss das Wesen in den Topf der Töpfe gegriffen haben.
…
Ich war fit, ich war gut gelaunt, und, ja, ich sah gut aus. Nix da von: Mädchen im Bauch entziehen der Mutter die Schönheit oder was für sonstigen Quatsch die Leute behaupten. Und meine Haare waren das Tollste. Sie sahen aus, als hätte ich an einem Filmset die Perücke von Goldie Hawn geklaut. So volles, so lockiges Haar. Gucke ich heute Bilder von mir aus der Zeit an, würde ich mich am liebsten gleich noch mal schwängern lassen.“
Na, Lust bekommen? Gibt es im Buchladen eures Vertrauens – und hier:
(affliate Link, also Werbung)
2. Lieblingszeit der Woche: Mit dem Kind im Krankenhaus – von Katharina von StadtLandMama
Kennt ihr das, wenn ein Baby euch absolut in Anspruch nimmt? Dann müssen die älteren Kinder zurückstecken… Bis mal was passiert. Katharina von StadtLandMama hat einen großen Schrecken mit ihrer Großen gehabt – aber auch eine schöne Zeit. Im Krankenhaus. Deswegen:
„Und dann klingelte am Montag vormittag mein Handy. Meine Tochter sei in der Schule gestürzt, ich holte sie ab und nachdem sie schläfrig war und erbrach, fuhr ich direkt in die Notaufnahme, weil ich eine Gehirnerschütterung vermutete. Genau die hatte sie auch und die nächsten 48 Stunden mussten wir im Krankenhaus bleiben. Sie und ich. (Was auch hieß: Ich war das erste Mal über Nacht von meiner Kleinsten getrennt – war übrigens gar nicht so schwer, ich hatte mir es viel schlimmer vorgestellt).
Und da es ihr am ersten Tag wirklich schlecht ging, war es fast wie in Babyzeiten. Ich lag stundenlang neben ihr, hab sie gestreichelt, wir haben dicht aneinander gekuschelt geschlafen. Am zweiten Tag ging es ihr besser, also habe ich ihr viel vorgelesen, wir haben alte Fotos auf dem Handy angeguckt, zusammen im Bett gefrühstückt. Aber vor allem: Wir waren ungestört – kein kleiner Bruder machte Radau, kein Baby weinte, kein Handy klingelte, keine Wäsche musste gemacht werden. Und so hatten diese Krankenhaus-Tage trotz des riesen Schreckens auch wirklich schöne Momente.“
3. Lieblingserkenntnis der Woche: Bauchweh oder Kuschelbedürfnis? – von Supermom Berlin
„Als ich in der Kita angesprochen wurde, dass mein Kind über Bauchweh klagt, wurde ich hellhörig, denn zu Hause schien alles in Ordnung. Hunger wie eine Große und ganz besonders lecker sind die Süßigkeiten. Komisch. Hatte jemand eine Erkältung, sollte ich auch schauen, ob die Kinder nicht eine warme Stirn hatten. Immer mal wieder kamen solche „Anwandlungen“. Meist, wenn irgendwas Neues anstand.
Schnell merkte ich, dass der Bauch gar nicht tatsächlich weh tut, sondern dass mein Kind sich nicht traut, die Erzieherin zu fragen, ob sie kuscheln könne. Stattdessen tat eben der Bauch weh, da klappte das mit dem Kuscheln auch.“
4. Leg deine Hand in meine Hand ::: Vom Schutzzauber der Liebe – Berlinmittemom
Ähm, nicht neu und nicht von dieser Woche, aber neu von mir entdeckt bei Berlinmittemom. Ein wunderschöner Beitrag! Ganz große Liebe!
„Deshalb, mein Herz, leg deine Hand in meine Hand. Auch wenn wir nicht vierundzwanzig Stunden am Tag zusammen sein können und ich dir die Dinge nicht abnehmen kann, die dich herausfordern, meine Hand ist ausgestreckt für dich, die Arme sind weit offen und ich halte dich, wenn du es brauchst. Und wenn ich am Morgen deine Hand loslasse, weil du in deinen Tag gehst und ich in meinen, dann lasse ich nicht wirklich los. Zwischen uns ist etwas, das uns bindet und verbindet, stärker als alle Kraft, mit der wir uns festhalten könnten und stärker als alle Anfechtungen, die dir an einem langen Tag begegnen können. Ich lasse dich los, weil ich weiß, dass du diese Schritte ohne mich gehen kannst in dem sicheren Gefühl, dass meine Hand dich hält, dass meine Liebe dich trägt, dass mein Vertrauen in dich dein eigenes Selbstvertrauen beflügeln kann.“
5. Lieblingssong der Woche: Kinder der 90er – kennt ihr Jasper?
„Wir sind auf Einkaufswagen surfend durch den Supermarkt gerauscht
und wir haben von den Pausengeld lieber die Bravo gekauft
Wir spielten Snake auf unserem 51-10
Ich war dabei! warst du dabei?
und musik gab’s auf CD’s oder Kasetten
Liebesbriefe noch auf Zetteln
willst du mit mir gehen?
Ja nein vielleicht…“
Einfach Song hören. Ist großartig!
- 22. Sep 2017
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