Werbung fürs Buch „Ich bin das Mädchen aus Aleppo“ und eine wunderbare Aktion für Kinder von Bastei Lübbe
Mütter, Väter, Omas, Opas… Menschen, die Kinder haben und/oder sich Kindern widmen! Dieser Beitrag wird euer Herz berühren! Ich stelle euch heute ein wunderschönes Buch vor: „Ich bin das Mädchen aus Aleppo“ – und damit verbunden eine sehr unterstützenswerte Aktion des Verlages Bastei Lübbe: Kinder malen für Kinder.
Aber eins nach dem anderen… zunächst zum Buch „Ich bin das Mädchen aus Aleppo“ und zu der jungen Autorin:
Bana Alabed ist bereits eine unglaublich bewegende Zeitzeugin auf Twitter. Sie hat uns mit dramatischen Tweets in Atem gehalten – ihr stärkstes war am 13. Dezember 2016 und hat ihr diesen Spitznamen eingehandelt – „Das Mädchen aus Aleppo“:
My name is Bana, I’m 7 years old. I am talking to the world now live from East #Aleppo. This is my last moment to either live or die. – Bana
— Bana Alabed (@AlabedBana) December 13, 2016
Ihre Beziehung zu Büchern wird mit einem anderen brühmten Tweet, das um die Welt ging, klar:
Good afternoon from #Aleppo I’m reading to forget the war. pic.twitter.com/Uwsdn0lNGm
— Bana Alabed (@AlabedBana) September 26, 2016
Nun ist sie selbst Autorin:
Das Buch „Ich bin das Mädchen aus Aleppo“ ist herzzerreißend traurig und wunderschön zugleich
Das Werk des achtjährigen Mädchen Bana Alabed begleitet den Leser aus der Sicht eines unschuldigen Kindes durch ihren Alltag in Aleppo – von Friedenzeiten hin bis in den grausamen Krieg.
Sie beschreibt die Geschichte ihres Lebens in einfachen Worten und mit viel kindlichem Charme. Ganz viele Fotos sorgen für Authentizität und klaren Bildern vor dem Auge. Aber nicht nur Bana kommt zu Wort, sondern auch ihre Mutter Fatemah Alabed (die natürlich auch über Banas Twitter-Account wacht) – so kommt eine Erwachsenenperspektive dazu, und zwar die einer starken Friedensaktivistin, aber auch einer liebenden Mama.
Bana ist mit ihrer Familie sehr verbunden. Sie verwendet liebevoll Kosenamen für ihre Familienmitglieder und beschreibt liebevolle Familienszenen aus ihrer frühesten Kindheit. Die ersten Jahre ihres Lebens empfinden wir als Leser als sehr idyllisch und glücklich. Von ihrer Heimatstadt schwärmt sie aus vollstem Herzen – Aleppo war mal eine heitere Stadt voller Leben…
Der Beginn des Krieges in Aleppo ist das Ende der Kindheit von Bana
Als eines Tages ihr Vater für einige Tage vom syrischen Geheimdienst entführt wird und kurz darauf entlassen wird, ändert sich alles in Banas Leben. Als plötzlich das Krachen von Bomben, die Blitze der Explosionen, einstürzende Häuser und Gewaltverbrechen zum Alltag in Aleppo werden, muss sie schneller als gedacht erwachsen werden. Bana wird mit Empfindungen konfrontiert, die wir uns kaum vorstellen können. Sie bangt Tag und Nacht um das Leben und übernimmt die zweite Mutterrolle für ihre beiden Brüder.
Obwohl alle stets versuchen, den aufkommenden Krieg zu ignorieren, lässt es sich nicht mehr vermeiden, als ihre Tante in einem Auto bombardiert wird und auf das Haus ihrer Großmutter geschossen wird. Als ihre beste Freundin zwischen Trümmern umkommt, verändert das ebenfalls ihre kindliche Sichtweise zum Leben und dem Tod. Das Leben im Krieg lehrt sie, sparsam mit Nahrung und Kleidung umzugehen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Bana sieht und erlebt Dinge, die unsere Kinder hoffentlich nie mitmachen müssen
Doch sie teilt ihre Angst. Gemeinsam mit ihrer Mutter nutzt sie das Internet und berichtet via Twitter von dem Krieg und der aktuellen Lage. Durch ihren mutigen Schritt erhält sie nach und nach globale Aufmerksamkeit. Obwohl sie eigentlich ihr geliebtes Land nicht verlassen möchte, nutzt sie die einzige Chance, mit ihrer Familie in die Türkei zu fliehen… Ihr größter Wunsch zum 8. Geburtstag: Frieden.
Ich kann euch das Buch „Ich bin das Mädchen aus Aleppo“ nur ans Herz legen -für euch und euere Kinder!
Es ist spannend, gut geschrieben und durch die kindliche Perspektive zwar sehr emotional, aber auch wiederum nicht „belastet“, was die Kriegsdarstellung anbelangt – es bleibt von kindlicher Zuversicht und Hoffnung geprägt. Ich würde Teile des Buches mit Kindern zusammen lesen – denn dadurch können unsere Kinder auch Verständnis für das Thema Flüchtlinge bekommen. Wer Banas Geschichte kennt, denkt anders über Kriegsflüchtlinge.
Was ich euch auch noch ans Herz lege ist die Aktion von Bastei Lübbe Kinder malen für Kinder!
Bastei Lübbe unterstützt die Einrichtung „Start Up – Club zum Ankommen“, die geflüchteten Frauen, Familien, Kindern und Jugendlichen alles Mögliche bietet, was sie für einen Start in ihrem neuen Leben brauchen: Sprach-Kurse, Raum für Begegnung und Austausch, Beratung und Begleitung bei der Klärung und Bewältigung des Alltags – und vieles mehr.
Ihr könnt ganz einfach helfen: Lasst eure Kinder, Enkelkinder, die Kinder von Verwandten, Bekannten und Freunden ein Bild als Zeichen für den Frieden malen. Und ladet es hier hoch:
https://www.luebbe.de/kinder-malen-fuer-kinder
Pro Bild spendet Bastei Lübbe 1 € an „Start Up – Club zum Ankommen“ (s.o).
Und für jedes Kinderbild, das ihr mir zukommen lasst (bei Facebook oder über andere Social Media Kanäle) mit dem Vermerk „hochgeladen wegen Tollabea“, spende ich auch den gleichen Betrag!
Macht bitte mit, es ist wichtig – und teilt auch den Beitrag weiter…
Liebe Grüße,
Béa
Wie immer, zur Transparenz: Dieser Beitrag ist gesponsert, daher auch als Werbung deklariert. Das Buch „Ich bin das Mädchen aus Aleppo“ ist wundervoll zu lesen, und ich hoffe, dass ihr mich durch euer Mitmachen dazu bringt, mein ganzes Honorar zu spenden. Würde mich freuen! Na los…
- 06. Feb 2018
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