Geburtsbericht unbemerkte Schwangerschaft: Die Ninjamaus – Eine Adventsgeschichte


Ihr Lieben, wir haben wir einen bewegenden Geburtsbericht nach einer unbemerkten Schwangerschaft als Gastbeitrag von Anka Phora, die ich von Twitter kenne  – und freuen uns, damit die Reihe von verschiedenen Geburtsberichten hier im Blog zu erweitern:

Geburtsbericht: Die Ninjamaus – Eine Adventsgeschichte

Das Wort „Advent“ leitet sich vom lateinischen Wort „adventus“ ab, was „Ankunft“ bedeutet. Ob es sich dabei um die Ankunft des Herrn oder die Ankunft der Ninjamaus handelt, da sind sich Theologen und Sprachforscher bis heute uneinig…

Am 15.12.2022 war ich nicht schwanger.
Ich war so unschwanger, wie man unschwangerer kaum sein kann.

Wir hatten keine Kinder mehr geplant. Mit den drei, die wir hatten, waren wir vollkommen ausgelastet und es fehlte auch nichts mehr. Ein Kinderwunsch war nicht mehr vorhanden. So wenig, dass wir sämtliche Babysachen bereits vor 2 Jahren, kurz nach der Geburt des Sohnes, verschenkt hatten. Wir waren komplett.

In der Woche vorher waren wir alle krank. Die Grippe und diverse Kitainfekte hatten die gesamte Familie lahmgelegt.

Abends war ich noch damit beschäftigt, eine aufgedrehte Vierjährige ins Bett zu bringen. Der Mann tat dasselbe mit einem nicht weniger überdrehten Zweijährigen. Gegen 22 Uhr bekam ich eine Nachricht von ihm, dass er wahrscheinlich nicht mehr aus dem Schlafzimmer rauskommt. Der Sohn klammert zu viel. Na super. Auf Wiedersehen, entspannter gemeinsamer Feierabend! Ich hätte ihn nach einer Woche mit drei Kindern krank zu Hause wirklich gebraucht. Aber die Vierjährige dachte ohnehin nicht ans Einschlafen.

Es ist Mitternacht, als sie endlich einschläft. Damit waren auch die Hoffnungen auf etwas Erwachsenenfernsehen alleine zerschlagen, denn, von der Krankheit noch etwas erschöpft, bin ich nach den Stunden im Kinderbett wirklich erledigt und will nur noch schlafen. Das Geschirr vom Abendessen, das ich eigentlich noch wegräumen wollte – scheiß drauf, das kann auch bis morgen warten. Die Kraft ist nicht mehr da.

Als ich wach werde, weiß ich direkt, dass der Morgen noch nicht begonnen hat.

Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es etwa 2:20 Uhr ist. Was war es gewesen, das mich geweckt hatte? Es dauert ein wenig, bis ich das leichte Ziehen im Unterleib bemerke. So ein Mist. Ich werde doch nicht ausgerechnet jetzt meine Tage bekommen? Nachdem ich eine Woche kaum in der Lage gewesen bin, auch nur in die Küche zu gehen, wäre das jetzt der denkbar schlechteste Zeitpunkt. Ein bisschen Zeit zum Durchatmen wäre eigentlich ganz nett gewesen.

Nach ein paar Minuten wird das Liegen unangenehm, weshalb ich beschließe kurz ins Bad zu gehen. Dort sieht es aber komischerweise nicht nach Blutung aus. Naja, wahrscheinlich später. Ich nutze den Moment und schaue kurz auf mein Handy. Eine Nachricht von meinem Vater ist darauf, die ich noch schnell beantworte. Es ist 2:27 Uhr. Noch Zeit genug, um nochmal zu versuchen mich hinzulegen. Vielleicht bekomme ich noch drei oder vier Stunden Schlaf zusammen.

Ich kehre also ins Schlafzimmer zurück und versuche zu schlafen, aber nach wenigen Minuten muss ich den Versuch abbrechen. Die erst noch leichten Schmerzen werden immer stärker. Liegen wird immer unangenehmer.

„Ich habe so Bauchschmerzen, ich schlafe im Wohnzimmer“, sage ich dem Mann leise und stehe auf.

Stehen ist auch unangenehm geworden, aber immer noch die beste Alternative. Sitzen oder liegen ist eine einzige Qual. Auf dem Weg ins Wohnzimmer stelle ich fest, dass Gehen noch etwas angenehmer ist als reines Stehen. Ich lasse den Plan mit dem Wohnzimmer sein und gehe den Flur hinauf. Und hinunter. Und hinauf. Und hinunter.

Die Schmerzen werden stärker.
Mein Mann kommt aus dem Schlafzimmer.
„Ist alles gut? Soll ich einen Krankenwagen rufen?“
„Nein, schon okay. Es geht.“

Es geht nicht. Aber er hat eigentlich gerade wirklich andere Sorgen.

Er geht wieder zu unserem Sohn. Ich gehe wieder den Flur hinauf. Und hinunter. Und hinauf. Die Schmerzen werden stärker. Die Atmung kontrolliert. Das kontrollierte Atmen, das ich bei meinen Geburten gelernt habe, hat mir schon öfter über verschiedene Arten von Schmerzen geholfen. Regelschmerzen, Kopfschmerzen. Die Schmerzen sind kurz weg. Plötzlich kommen sie mit voller Wucht zurück. Die Welle des Schmerzes ist so stark, dass sie mich fast umwirft. Ich kann mich kaum noch auf den Beinen halten. Gekrümmt vor Schmerzen schaffe ich es ins Schlafzimmer. Halte mich an einem Schrank fest. Meine Beine können mich kaum noch tragen.

„Ruf bitte den Krankenwagen“, flüstere ich, um unseren Sohn nicht zu wecken.

Aber mein Mann hört mich. Sofort ist er im Flur, um zu telefonieren.
„29 Jahre alt“, höre ich ihn am Telefon sagen. „Sie sagt, es sind starke Unterbauchschmerzen.“
Ich gehe derweil weiter. Den Flur hinauf und hinunter. Hinauf und hinunter.
„Sie kommen gleich“, sagt der Mann.
Ich kann keine Zeiten mehr schätzen. Höre ein Geräusch und gehe zur Tür. Sind sie schon da?
„Ich habe erst vor 3 Minuten angerufen“, sagt der Mann. Ich gehe wieder ins Wohnzimmer. Dann geben meine Beine nach und ich sinke neben dem Sofa auf den Boden.
Der Schmerz wird stärker.

Irgendwann höre ich den Mann an die Haustür gehen. Kurz danach kommt er mit 3 Personen zurück und erklärt die Situation. Wir können nicht selbst fahren, haben drei kranke Kinder da. Er kann sie nicht alleine lassen, ich bin nicht mehr in der Lage ein Auto zu steuern. Kein Problem, das sieht nicht so aus, als wäre es ein unbegründeter Anruf. Man kann nicht beurteilen, was es ist, wir fahren am besten ins Krankenhaus und checken das. Ich soll aufstehen und mitkommen. Aber ich kann nicht. Meine Beine sind wie gelähmt. Ich knie an der Couch, kann mich nur noch am Polster festhalten und komme nicht hoch.

Plötzlich verändert sich was. Irgendetwas schiebt sich nach unten.

Scheiße. Das kann doch nicht… Ein eiskalter Schauer durchfährt mich.

Ich habe jetzt keinen Rettungswagen wegen einer Verstopfung gerufen, die sich gerade löst, oder? Scheiße, das wäre mega unangenehm und würde mir für den Rest meines Lebens nachhängen. Kann bitte jemand die Zeit zurückdrehen?
Niemand achtet auf mich. Mein Körper signalisiert mir, dass ich mitschieben muss. Was auch immer da ist, löst einen unglaublichen Pressdrang aus. Hinter mir werden Dinge geräumt, mein Mann redet irgendwas, mein Körper läuft auf Autopilot. Ich habe keine Kontrolle mehr über ihn. Mein Körper presst einmal. Zweimal. Ich erinnere mich nicht daran, etwas gesagt zu haben, aber plötzlich höre ich mich schreien: „Helft mir! Da kommt irgendwas!“

Mein Körper presst ein drittes Mal.
Das ist keine Verstopfung.
Ich greife in meine Hose und halte etwas Warmes, Weiches, Glitschiges in der Hand. Panik. Ich spüre blanke Panik. Schreie: „Da ist irgendwas!“
Ein viertes und letztes Pressen.
Etwas flutscht aus mir heraus und landet in meinem rechten Hosenbein.

Keine Sekunde später ertönt ein Schrei.

Plötzlich kommt Bewegung in alle Anwesenden. Jemand hilft mir aus meiner Hose. Alles ist nass und blutig. Panik schnürt mir den Hals zu. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie alle in meiner durchnässten Hose wühlen und schließlich ein kleines Wesen daraus hervorziehen.

„Ein Mädchen!“, ruft jemand.
Ein Mädchen? Was für ein Mädchen?

Mit einem weiteren Schmerz kommt etwas nach. Eine Plazenta. Jemand fragt den Mann ob er die Nabelschnur durchtrennen möchte. Aus den Tiefen einer Tasche ziehen sie eine Schere. Die dürfen wir behalten.
„Wie soll sie denn heißen?“, fragt der Arzt.

„Krenzenzia Freifrau von Himmelberg-Hasselow“, murmele ich, aber niemand achtet auf mich. Der Mann nennt spontan einen Namen. Ich bestätige. Schaffe es, mich auf das Sofa zu hieven. Jemand drückt mir ein in Handtücher gewickeltes Bündel in die Hand. Automatisch nehme ich mein Handy und mache ein Foto. Aus den Handtüchern schauen mich große dunkle Augen aus einem weiß verschmierten Gesicht aufmerksam an. Mein Körper läuft immer noch auf Autopilot, als ich das kleine Wesen an die Brust lege. Sofort fängt sie an, zu saugen. Mein Mann greift nach dem Telefon. Ruft meine Mutter an. Es ist kurz nach drei Uhr in der Nacht.

Er fragt: „Sitzt du? Du glaubst nicht, was gerade passiert ist.“

Natürlich nicht. Ich glaube es ja selbst nicht. Mein Kopf ist leer. Ich höre „RTW mit Transportinkubator“. Plötzlich steht mein zweijähriger Sohn im Wohnzimmer, in Schlafshirt und Windel, mit zerzausten Haaren, den Schnuller schief im Mundwinkel. Verschlafen und verwirrt schaut er auf die vielen fremden Menschen. Wir zeigen ihm das Baby, aber er beachtet es kaum. Jemand von der RTW Besatzung hilft mir hoch. Die Frau nimmt das Baby mit den Handtüchern und verlässt das Wohnzimmer.

Wo will sie hin? Was will sie machen? Meine vierjährige Tochter taucht im Flur auf. Die Frau zeigt ihr kurz das Baby, dann ist sie weg. Keine Zeit für Erklärungen. Als ich folgen will, werde ich in einen Krankenwagen geleitet. Das Baby ist nicht da. Wo ist es? Wo ist das Baby? Wo ist meine Tochter?
„Wollen Sie sitzen oder liegen?“

Sitzen ist okay. Wir fahren los. Smalltalkversuche. Ich bin nicht bei der Sache. Meine Gedanken kreisen um das, was eben passiert ist. Nur die Schmerzen in meinem Unterleib zeugen noch davon.

Nach wenigen Minuten halten wir an der Notaufnahme. Direkt hinter uns ein weiterer Wagen, aus dem ein Inkubator herausgerollt wird.

Ich erhasche einen kurzen Blick auf das kleine Wesen, das dort drin liegt, in unseren blutverschmierten Handtüchern, ehe sich unsere Wege trennen.

Der Inkubator fährt mit dem Aufzug nach oben. Mich begleitet man in den Kreißsaal. Was mich denn hier herführe? Ich versuche zu erklären, während ich selber kaum verstehe, was in der vergangenen Stunde passiert ist. Eine Hebamme schaut nach Verletzungen. Alles ist gut.
Mutterpass bitte?
Habe ich nicht.
Wie bitte?
Habe ich nicht.
Wo waren denn die Vorsorgen?
Hatte ich nicht.
Da muss es doch Vorsorgen gegeben haben.
Nein.
Gibt es doch nicht. Welche Woche war es denn?
Weiß ich nicht.
Muss nicht genau sein. 38., 39., 40.?
Weiß ich nicht.
Aber das muss man doch wissen!
Ich weiß es nicht.
Okay. „Warten Sie kurz, ich bin sofort wieder da.“

Ich bin alleine. Die Minuten verstreichen. Niemand kommt.

Ich angele mein Handy aus der Tasche meines Bademantels. Öffne das letzte Foto. Das Gesicht ist mir fremd. Ich versuche es mir einzuprägen. Würde ich dieses Kind wieder erkennen, wenn es hier vor der Tür stände? Ich weiß es nicht. Die Zeit vergeht. Hat man mich vergessen? Zu müde zum Aufstehen öffne ich meine Chatverläufe. Schicke das Bild an meine Schwester und meinen Vater. Schreibe etwas darüber in meinem Safe Space, einer Discord Gruppe. Die ersten Reaktionen kommen.

Wer ist das? Was ist passiert? Wie konnte das passieren?
Herzlichen Glückwunsch! Das freut mich so für euch!
Ich versuche zu erklären. Freue ich mich? Keine Ahnung.

Wie viel Zeit ist vergangen? Ich kann es nicht sagen. Es ist immer noch niemand da.
Irgendwann, nach über 2 Stunden, taucht die Hebamme wieder auf.
„Alles okay“, sagt sie. „Haben Sie jemanden, der Sie abholt?“

Wie bitte? Ich kann nicht antworten. Ob ich jemanden habe der was? Sie scheint meine Verwirrung zu bemerken.
„Sie können auch ein Taxi rufen. Aber weil Sie mit dem RTW gekommen sind, können Sie ja schlecht alleine nach Hause fahren. Sie haben ja kein Auto da.“

Es dauert einen Moment, bis ich meine Sprache wieder gefunden habe.
„Was ist mit meinem Kind?“, frage ich. „Wo ist sie? Geht es ihr gut?“

Achja, das Kind. Ja, das könne ich besuchen, es liegt auf der Intensivstation.

Die Sachen könne ich auch kurz im Kreißsaal lassen, wenn ich jetzt schon hingehen wolle.
Ich lasse alles liegen und gehe zum Aufzug. Drücke den Knopf, fahre nach oben. Ich kenne den Weg zur Kinderintensivstation, war vor 14 Jahren schon einmal da gewesen, um meinen zu früh geborenen Cousin zu sehen. Drücke mit zitternden Händen die Klingel. Mein Hirn fühlt sich an wie aus Watte.
Jemand fragt, wer ich bin. Es dauert ein wenig, bis ich irgendwelche Worte finde.
„Mir wurde im Kreißsaal gesagt, dass meine Tochter hier ist.“
„Wie heißt die Tochter denn?“
Ich nenne den Namen. Er fühlt sich fremd an.

Eine Frau mittleren Alters öffnet die Tür. Begrüßt mich freundlich. Zeigt mir die Spinde im Vorraum, wo ich meine Sachen einschließen kann. Ich habe nichts dabei, nur mein Handy in der Tasche meines Bademantels. Deshalb folge ich der Frau in die Station. Schaue durch die großen Glasfronten, die den Gang von den Inkubatoren und Wärmebetten trennt. Kann ich sie irgendwo erkennen? Ich habe das blutige und mit Käseschmiere bedeckte Gesicht noch vor Augen, aber in keinem der Betten kann ich sie erkennen. Währenddessen betet die Krankenschwester alles herunter, was es zu wissen gibt. Sie sieht gut entwickelt aus. Die Kinderärztin wird noch kommen und die Schwangerschaftswoche schätzen. Körpertemperatur viel zu niedrig.
Kein Wunder, denke ich mir. Es ist saukalt und sie wurde bei offener Tür geboren, danach noch kilometerweit durch die Nacht gefahren.

Aber ansonsten sehe sie fit aus, sie hat schon gebadet und eine ganze Flasche getrunken.

Wir bleiben vor ein vom Wärmebett stehen. Unser Nachname steht auf dem Zettel. Der Vorname ist falsch geschrieben. Im Bett liegt eine kleine, zarte Gestalt, frisch gewaschen, angezogen, in einer Kissenburg aus Wärmekissen. Aus den Kleidern kommen verschiedene Kabel, die zu einem Monitor führen.
Sie stellen mir einen Klappstuhl neben das Bett, direkt an die große Glasscheibe.

Nach etwa einer Stunde muss ich wieder zum Kreißsaal, meine Sachen holen. Ich bin todmüde, mein Körper ist von der Geburt erschöpft. Ich fahre runter. Suche meine Sachen.
Ein Arzt will noch mit mir reden. Wieder die gleichen Fragen.

Ob ich wirklich nichts gewusst habe? Wie geht denn das? War es das erste Kind?
Nein, das vierte. Aber dann weiß man doch, wie sich eine Schwangerschaft anfühlt.

Ich kann nur noch die Schultern zucken. Kann die immer gleichen Fragen nicht mehr beantworten. Nicht zum dritten Mal.
Wieder die Frage, ob ich jemanden hätte, der mich abholt.
Was ist mit meinem Kind? Mein Baby? Sie ist so klein. Ich kann sie doch nicht alleine hier lassen.
Nein, das Kind muss noch bleiben. Bis es die Körpertemperatur halten kann.

Man könne mir anbieten, mich auch aufzunehmen.
„Wollen Sie gerne bleiben?“
Ja. Ja, ich will.

Ich weiß doch nicht, wie ich nach Hause kommen soll. Außerdem kann ich doch mein Kind nicht alleine lassen. Ich nehme meine Tasche und jemand führt mich auf die Gynäkologie. In dem Zimmer ist bereits eine Frau, neben ihr ein Beistellbett mit einem vielleicht zwei Tage alten Jungen. Ich ertrage es kaum zu ihr zu schauen oder das Baby zu hören.
Aber es ist nicht für lange. Ich muss nur kurz warten. Gleich kommt meine Mutter und bringt mir Waschsachen und ein paar Kleider. In etwa einer halben Stunde kommt das Frühstück. Nur kurz die Tasche in Empfang nehmen. Nur schnell ein Brot essen. Viel mehr werde ich in diesem Zimmer nicht machen.

Der Klappstuhl wartet.
Und mein Kind.

_____

Vielen herzlichen Dank liebe Anka Phora!

Wir bitten euch um respektvolle Kommentare.

Béa Beste
About me

Schulgründerin, Mutter, ewiges Kind. Glaubt, dass Kreativität die wichtigsten Fähigkeit des 21. Jahrhunderts ist und setzt sich für mehr Heiterkeit beim Lernen, Leben und Erziehen ein. Liebt Kochen, reisen und DIY und ist immer stets dabei, irgendeine verrückte Idee auszuprobieren, meist mit Kindern zusammen.

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6 Kommentare

Nicole
Antworten 1. September 2023

Meine Güte, ich bin so berührt von der Art zu Schreiben ❤️… und fassungslos über die Lieblosigkeit des Gesundheitssystems über den Umgang mit Müttern, die aus unterschiedlichsten Gründen, nicht an den regelmäßigen Untersuchungen und Kontrollen teilnehmen können/konnten. 😱Ich wüsste einfach zu gerne wie es weiterging mit der kleinen Kämpferin und ihrer tollen Familie. ☺️

    Béa Beste
    Antworten 3. September 2023

    Vielen lieben Dank, das geben wir gern weiter... vielleicht mag Anka Phora den Teil 2 dazu noch schreiben. Liebe Grüße, Béa

Sabrina
Antworten 3. September 2023

WOW! Ich wüsste auch gerne, wie es weiter gegagen ist.
Warum nur wurde die Mutter nicht gründlicher untersucht? Wenn ich an meine Geburten denke und den Terz, den man während der ganzen Zeit im Krankenhaus gemacht hat, kann ich es kaum glauben. Gerade bei solchen Umständen hätte ich erwartet, dass mindestens 2 Tage im Krankenhaus mit regelmäßigen Kontrollen angeordnet werden. Die Hebammen sollten doch wissen, wie anstrengend eine Geburt ist und schon bei einer normalen Geburt ist der Kopf durch die Hormone total unbrauchbar, das ist doch bestimmt noch viel schlimmer wenn das Kind auf der Intensivstation landet. Ich hätte viel mehr Mitgefühl erwartet.
Auch wenn es ja scheinbar schon ein paar Monate her ist, schicke ich eine große Portion Mitgefühl für diese bestimmt nicht einfache Zeit und eine noch größere Menge Respekt an die Familie.

J S
Antworten 14. September 2023

Das ist ja doch eine eigenartige Geschichte. Ich habe selbst drei Geburten hinter mir. Wie zum Kuckuck kann man eine Schwangerschaft selbst nicht bemerken? Mir ist das unvorstellbar. Vielleicht spürt man keine Unannehmlichkeiten von den Hormonumstellungen, auch das Ausbleiben der Menstruation kann normal sein, aber hallo, der Bauch der wächst!!? Außer man ist relativ übergewichtig? Ich würde das wirklich gerne verstehen, denn ich tue mich echt schwer diese Geschichte zu glauben.
Mehr Infos, geschätzte Geburtswoche des Kindes etc und weiterführendes Erzählen würde ich auch gerne hören.
Nichtsdestotrotz habe ich Verständnis für die Mutter und Familie, gerade bei dem Kontakt mit dem Krankenhauspersonal. Das ist Standard Verhalten. Etwas läuft nicht nach Protokoll, dann haben die kein Feld wo sie einen Haken setzen können. Das funktioniert natürlich nicht. Nicht persönlich nehmen!
Bei uns haben sie das geborene Kind erst gar nicht akzeptiert, da es ohne Krankenhaus oder ärztliche Person geboren wurde. Deren oton: das ist nicht normal! Unsere Frage: wie kann man es möglich machen? Funktionierte nicht in der Großstadt, aber dann bei den Ämtern auf dem Land.
Viele Grüße, J

    Sabrina
    Antworten 16. September 2023

    Das gibt es immer wieder. Meistens zwar bei der ersten Schwangerschaft weil dann die Mütter noch unerfahren sind. Aber ich kann mir das auch beim vierten Kind vorstellen. Der Alltag mit 3 Kindern ist so trubelig. Trotz schlimmer Übelkeit habe ich meine vierte Schwangerschaft im Alltag immer wieder "vergessen". Der Kopf war einfach zu voll mit anderen Dingen, der Schlafentzug, den man mit kleinen Kinder hat, tut oft sein übriges. Trotz niedrigem BMI habe ich in meiner vierten Schwangerschaft nur 2 Kilo zugenommen. Das Unwohlsein macht es möglich. Und dick wurde ich laut meiner Freundin tatsächlich erst im letzten Monat. Von daher kann ich mir das schon vorstellen.

Elfenfee26
Antworten 30. Oktober 2023

Hallo, vielen Dank für deinen sehr persönlichen Beitrag! Jetzt nach der Schwangerschaft, wie ist das eigentlich mit dem Stillen selbst? In Foren ist öfter zu lesen, dass das Stillen zu einer Hängebrust führen kann? Liebe Grüsse

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