Essbare Wildpflanzen im Frühling


Die lieben Kleinen kennen Obst und Gemüse – lieben es aber oft nur bedingt und Salat geht meist gar nicht. Aber kennen eure Kinder auch essbare Wildpflanzen im Frühling?

Nachdem wir euch vor ein paar Tagen einige wichtige giftige Pflanzen genannt haben, wollen wir euch heute raus in die Natur locken, um mit euren Kleinen unbekannte Geschmäcker auszuprobieren.

Hier nun einige essbare Wildpflanzen im Frühling aus der Natur:

Essbare-Wildpflanzen-und-Blaetter-im-Fruehling

Giersch

Essbare Pflanzen Girsch

Giersch enthält sehr viel Eisen. Kleiner Tipp: mischt es mal unter herkömmlichen Blattsalat. Der Geschmack ist etwas streng und für normale Geschmacksnerven etwas gewöhnungsbedürftig. Solange dem Giersch noch keine hochsprießenden Blüten gewachsen sind, sind die Blätter zum Verzehr geeignet.

Wer die Möglichkeit hat, kann die gewaschenen Blätter vom Giersch auch einfrosten und im Laufe des Jahres in Salat oder Smoothies packen.

 

Veilchen

Essbare Pflanzen Veilchen

Die lila Blüten sind leicht süß. Auf’s Butterbrot oder in den Fruchtsalat – und die Kinderaugen leuchten. Oder probiert mal Veilchengelee zu kochen. (Veilchenblüten anstelle von Früchten zusammen mit Gelierzucker aufkochen – geht schnell und begeistert).

 

Löwenzahn

Essbare-Pflanzen-Loewenzahn-Brennnessel

Die unverwechselbaren Blätter passen in den Salat. Aus den Blüten könnt ihr auch ein Gelee (auch unter Löwenzahnhonig bekannt) kochen.

 

Brennnessel

Essbare Pflanzen Brennnessel

Ab mit den frisch gerupften und gewaschenen Blättern der Brennnessel – zusammen mit Kartoffeln und Suppengemüse – in die Suppe.

 

Junge Blätter von der Buche

Essbare-Pflanzen-Blaetter-Buche

Die jungen, weichen Blätter der Buche sind lustig für die Kinder zu pflücken und zu probieren.

Ein kleiner Tipp – die Baumblätter sind jetzt, kurz nach dem Sprießen zart. Je weiter die Reifung vorgeschritten ist, umso härter und holziger werden sie. Alles, was auf dem Boden wächst sollte vor dem Verzehr erst einmal gewaschen werden – Fuchsbandwurm etc.!
Und noch eine kleine Bitte am Rande – mal kurz die Blätter der Bäume und Sträucher probieren, aber nicht gänzlich abernten! Die Bäume und Sträucher wollen wir doch auch im kommenden Jahr noch wachsen sehen.

Wenn ihr mehr über essbare Wildpflanzen erfahren wollt – hier ein Buchtipp:

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Jetzt heißt es: ab in den Park und schmecken lassen! Viel Spaß!

Yvonne

Yvonne Petzke
About me

Berliner Mom of 3 * zert. PersonalTrainer * Laufcoach * Beckenbodenkursleiter (M/W) * * noch mehr Sport-/ BewegungsThemen und Persönliches über mich und mein Leben auch als UltraLäuferin findet ihr auf Instagram unter @yvonnepetzke

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1 Kommentare

Magda
Antworten 7. Mai 2019

Hallo Yvonne, tolle Idee mit den essbaren Wildpflanzen...aber ich wollte Dich darauf hinweisen, dass die Blätter der Rosskastanie nicht essbar sind (enthalten Saponine). Vielleicht hast du das mit der Esskastanie verwechselt? Außerdem zeigt das Bild der "Buche" eine Hainbuche, die zwar auch essbar ist (aber nicht so schön säuerlich wie die Buche). Hainbuche sieht der Buche sehr ähnlich...sie ist aber eher mit der Birke verwand.
Ich biete selbst Führungen (www.mundraub.org/mundraub-tour) zu essbaren Pflanzen an und konnte das jetzt nicht so stehen lassen, ohne Dich zu informieren.
Schöne Grüße Magda

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