Zwei self-made Medienmacherinnen: Kerstin und Steffi vom Müttermagazin


Ihr kennt alle das Müttermagazin, aber die Macherinnen Kerstin Schellenberger und Stephanie Leienbach, die dahinter stecken, nicht so gut? Also: Es ist lange her, aber ich habe Kerstin schon mal interviewt. Vor ganz langer Zeit. Und jetzt habe ich sie beide neu befragt… getrennt voneinander! Übrigens, das Müttermagazin findet in der Medien- und Bloggerwelt spannende und lesenswerte Beiträge und geben das weiter an die Community. Kerstin und Steffi sind auf der Suche nach guten Bloggerinnen, die sie dann mit Links veröffentlichen. So hat jeder etwas davon!
Lest aber selbst:

Kerstin und Steffi: Ihr seid das Müttermagazin. Wie seid ihr zusammengekommen?

Kerstin: Ich hatte die Facebookseite im September 2013 gestartet, und die ersten Kontaktgruppen gegründet. Als die Fans immer mehr, und mir klar wurde, dass das Müttermagazin mal etwas ganz Großes werden kann, habe ich einen Aufruf bei den „ElbMüttern“ gemacht. Ich suchte eine Mutter, die mich im Marketing unterstützt. Und sofort hatte sich Steffi gemeldet. Wir trafen uns ein paar Tage später in einem Kaffee, und es war wie Liebe auf den ersten Blick! Die Chemie hat einfach gestimmt, und wir ergänzen uns perfekt. Seit Januar 2014 arbeiten wir täglich gemeinsam. Damals noch abwechselnd bei mir zu Hause, oder im Sommer bei ihr im Garten. Seit zwei Monaten haben wir aber endlich ein tolles Büro direkt an der Alster. Glück gehabt!

Steffi: Zu dem Zeitpunkt, im Januar 2014, war ich gerade genau 1 Jahr lang Mutter einer tollen Tochter. Das Jahr war wirklich für uns beide wunderschön aber ich merkte, dass mir ein Leben ohne eine berufliche Aufgabe nicht gefällt. Ich liebe es, Mama zu sein aber ich brauche den Austausch und auch mal Themen, die sich nicht nur ums Stillen, Windeln und Spielplätze drehen. Der Rest ist Geschichte. Ein Gespräch mit Kerstin und es war so wie man in Norddeutschland sagt: Ein POTT, ein MORS! à Für alle, die das nicht verstehen: Es passte sofort!

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Was schätzt ihr an der jeweils anderen am meisten?

Kerstin: Steffi hat eine unglaubliche Geduld und strahlt immer eine angenehme innere Ruhe aus. Da ich etwas quirliger bin, manchmal auch schnell aufgebracht, ist sie sozusagen mein Ruhepol. Ich schätze ihre Diplomatie und ihre Empathie für andere Menschen. Sie hat für jeden ein offenes Ohr und ein ausgeprägtes „Helfer-Gen.“ Ich schätze ihre Ehrlichkeit, ihre Offenheit und ihr Vertrauen in mich. Wir haben eine tiefe seelische Verbundenheit, und meist genügt nur ein Blick, und wir wissen, was die andere denkt.

Steffi: Kerstin hat eine unglaubliche Energie, sie kann mich mitreißen und das schafft sie entgegen meines eigentlichen Bio-Rhythmus schon oft vor 8 Uhr morgens! Sie ist unfassbar zielstrebig und hält bei uns im Unternehmen immer die Zügel in der Hand, wenn ich abschweife. Das brauche ich! Ich schätze an Ihr, dass sie mich so nimmt, wie ich bin und nicht versucht, mich zu verändern. Ich vertraue ich zur 100 %. Wenn hier mal die Fetzen fliegen (Ja, auch das gibt es), dann kann sie schnell wieder runter fahren und mich auf den Boden bringen. Eine Streitkultur ist so wichtig, wenn man zu zweit ist.

Was motiviert euch, das zu tun, was ihr gerade tut?

Kerstin: Ich habe mit der Art des Müttermagazins einen Nerv getroffen, und schon von Beginn an viel Zuspruch bekommen. Es macht unwahrscheinlich viel Spaß, das Projekt wachsen zu sehen, und mit so vielen lieben Leuten zusammenzuarbeiten. Es ist wie eine große Familie! Und mein Herz steckt darin. Ohne Herz würde das wahrscheinlich gar nicht funktionieren.

Steffi: Ich bin ein Träumer und habe das Ziel: Wir werden die Welt verändern. Wir wollen Müttern zeigen, dass sie entspannt sein können und sich nicht diktieren lassen, was sie zu der besten Mutter macht. Jede Frau hat IHREN Weg zu IHREM Kind. Wenn wir da etwas bewegen, ist das meine Vision. Das treibt mich an!

Was halten eure Kinder von MM und von eurer Arbeit?

Kerstin: Nun ja, Luis ist ja von Anfang an unser Testimonial und Model bei diversen Shootings. Er hat sich daran gewöhnt, dass ich ständig mit der Kamera um ihn rumspringe. Und er freut sich natürlich über die Kundengeschenke! 😉 Er sieht aber auch, dass ich das alles gerne tue, und damit Geld verdiene. Er soll ja lernen, dass Geld nicht auf Bäumen wächst oder einfach so aus dem Automaten kommt.

Steffi: Nun ja, Ruby ist 2,5 Jahre alt und ich glaube, in Ihrer Welt spielt die Tätigkeit noch keine so große Rolle. Sie weiß aber, dass ich glücklich bin und das spürt sie und darum ist sie es auch.

Gute Fee in Sicht: Welche 3 Wünsche darf sie euch erfüllen?

Kerstin: Puuh, das ist schwierig, da wir mit dem was wir tun gerade total happy sind. Aber ich darf ja ein bisschen rumspinnen:
1. Ich würde mir einen stillen Teilhaber wünschen, der bei uns einsteigt. Damit könnten wir dann endlich ein paar Redakteure anstellen und weiter wachsen.
2. Mehr Freizeit! Manchmal habe ich das Gefühl, meine Tage bräuchten 48 Stunden.
3. Riesen-Loft in der Hafencity mit Dachterrasse! ;-)))

Steffi: Huiiiii. Gute Frage! Ich würde mir ein Büro in Manhatten wünschen, weil ich so gerne mal nach New York würde. Ich liebe Amerika und hätte nichts dagegen, auch mal für ein paar Monate im Jahr von dort aus zu arbeiten, mit Kind natürlich.
2. Ewige Gesundheit für alle, die ich liebe. Profan aber wunderbar!
3. Den Teilhaber wünsche ich mir auch. So einen tollen Business Angel, der an uns glaubt und mit dem wir schneller wachsen können, um Müttern eine Anstellung hier bei uns zu ermöglichen.

Ihr Lieben Müttermagazin-Macherinnen, vielen Dank für das Interview und ich wünsche euch, dass alle euere Wünsche wahr werden – und ihr dabei happy und voll im Aufwind bleibt!

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Béa Beste
About me

Schulgründerin, Mutter, ewiges Kind. Glaubt, dass Kreativität die wichtigsten Fähigkeit des 21. Jahrhunderts ist und setzt sich für mehr Heiterkeit beim Lernen, Leben und Erziehen ein. Liebt Kochen, reisen und DIY und ist immer stets dabei, irgendeine verrückte Idee auszuprobieren, meist mit Kindern zusammen.

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