Die Frage nach dem Vater: „Und wer ist jetzt der Papa?“ – 5 Tipps der Community
Schwanger zu sein, ist für manche ein wahrer Segen. Aber das bedeutet nicht gleich, dass man das Glück wie im Märchen gemeinsam erleben muss. Dann manchmal verzieht sich der Prinz, sobald die Verantwortung ruft. Wir haben hier 6 Tipps der Community, wie man als alleinerziehende Mutter auf die Frage nach dem Vater reagiert.
Eine Leserin schrieb uns folgendes:
„Liebe Bea und liebes Tollabea-Team, Wäre es möglich, dass ihr auf eurer Seite anonym etwas für eine Freundin fragen könntet?
Und zwar ist sie ungeplant schwanger und der Typ ist weg (es hat sich herausgestellt, dass er woanders sowohl eine Ehefrau als auch eine Geliebte hat). Sie hat sich dennoch für das Baby entschieden.
Noch ist von ihrem Babybauch nicht allzu viel zu sehen, aber das kommt ja noch. Und damit auch die unvermeidliche – und irgendwie ja auch normale – Frage nach dem Vater. Meine Freundin weiß einfach nicht, was sie darauf antworten soll. Es geht ja nun wirklich nicht jeden etwas an, aber deswegen bleibt die Frage ja nicht unbedingt aus.
Wie haben das andere Single-Schwangere gehandhabt? Hat vielleicht jemand die ein oder andere schlagfertige Antwort parat?“
Ihr konntet hier im Blog kommentieren, oder bei FB gleich eure Erfahrungen zum Thema: „Und wer ist jetzt der Papa?“
Und hier sind die 5 Tipps der Community, wie man als alleinerziehende Mutter auf die Frage nach dem Vater reagiert.
1. Alle Karten auf den Tisch
Die erste Option, die wir euch vorstellen, ist vielleicht nichts für jeden, aber vermutlich die einfachste: „Wie wäre es mit der Wahrheit? ‚Von meinem Ex-Freund.’“, so von Alexandra Maxima.
Sabine Kapunkt schließt sich ihr an: „Ich würde ganz einfach antworten: ‚Wir sind nicht mehr zusammen‘, ohne weiter ins Detail zu gehen.“
Mit diesen Antworten ist die Neugier befriedigt, aber die privaten Fakten werden trotzdem verschwiegen.
2. Es kommt drauf an, wer fragt.
„Erst einmal herzlichen Glückwunsch und Respekt für diese mutige Entscheidung! Alles alles Gute für euch zwei. Die Antwort auf die Papa-Frage würde ich abhängig vom Fragensteller machen. Meiner Familie würde ich die Wahrheit erzählen und meinem Kind später auch.“, so Evy Meißner.
Wer genug Menschenkenntnis besitzt, weiß meist, dass man ab einem bestimmten Punkt einfach nicht mehr nachfragen sollte. Anna Becker hat eine ähnliche Geschichte durchmachen müssen: „Ich war ab dem 2. Monat auch Single-schwanger. Man fragt mich heute noch, wo der Papa ist. Diejenigen, die es etwas angeht, erzähle ich dass, wir uns während der Schwangerschaft getrennt haben. Der Rest in meinem Umfeld ist an sich so höflich nicht zu fragen.
3. Mit Humor antworten
Vieles lässt sich mit ein bisschen Witz und Heiterkeit vermitteln.
Evy Meißner teilt ihre schlagfertigen Antworten mit uns:
„Ich bin retro und habe mir gedacht, was Maria konnte, kann ich auch.“
„Ja, 6. Monat mit einer Lebensmittelschwangerschaft.“
„Schwanger? Nee, ich bin ins Melonenschmuggelgeschäft eingestiegen.“
Dany Fuchs setzt auch noch einen drauf:
„Als ich zwanzig Monate nach der Trennung von meinem Ex-Freund schwanger wurde, kam öfter auch die entsetzte Frage ‚Wie ist das denn passiert?‘ Wenn ich dann angefangen habe mit ‚Also, da gibt es Bienchen und Blümchen…’“, wollte keiner den Rest wissen.
4. Sarkasmus schlägt Humor!
Und für diejenigen, für die ein ironischer Unterton noch zu wenig ist, hier ein bisschen Inspiration:
Nina Mariacher „Ich hab mal gesagt: ‚Weiß nicht.. es waren so viele…‘ Dann war Ruhe.“
Tine So „Oh, hat es dir dein Mann / Sohn noch nicht erzählt!?“
Juliane Trinks „Ich werd von blöden Fragen schwanger, also hör lieber auf, sonst werden es noch Zwillinge!“
5. „Lass die Leute reden.“
Annika Walther glaubt nicht daran, dass man die Menschen dazu auffordern kann, nicht mehr zu tratschen. „Ich bin auch seit Beginn der Schwangerschaft eine Single-Mama. Als ich gefragt wurde, gab ich meist ganz offen gesagt, dass es nur ne kurze Affäre (einmal Sex, Missgeschick passiert und schon schwanger) war und er sich nicht um das Kind kümmern kann. Was soll ich lügen, geredet wird Rücken doch eh. Und es war mir immer egal! Ich bin eine tolle Mama und starke Frau. Ich stehe mitten im Leben, habe Ahnung von Kindererziehung, verdiene Geld, habe eine tolle Familie und vor allem habe ich das wundervollste Kind, was man sich nur vorstellen kann!“
Und das waren die 5 Tipps der Community, wie man als alleinerziehende Mutter auf die Frage nach dem Vater reagiert.
Wie ihr seht, haben wir verschiedene Optionen festgehalten. Falls euch eine davon zusagt, dann hilft sie euch hoffentlich und wenn ihr eine kennt, der sich gerade in einer solchen Situation befindet, dann könnt ihr ihr ja einige Tipps vorschlagen.
Fakt ist, dass eine werdende Mutter in einer solchen Situation nicht noch mit zusätzlichem Druck belastet werden sollte und das ziemlich unfait ist. Daher brauchen sie vielleicht noch etwas mehr Unterstützung von uns! Sie kann schon damit anfangen, dass man es vermeidet, sie darauf anzusprechen, wenn sie eine Single-Mama ist. Denn ein „Glückwunsch zur Schwangerschaft“, sagt meistens schon alles.
Habt ihr noch weitere Tipps? Dann teilt sie jederzeit gerne mit uns!
Liebe Grüße,
Mounia und Béa
Anonym
31. August 2019Zwar nicht meine Antwort darauf wer der Vater ist, aber warum ich mich in der Schwangerschaft von ihm getrennt habe : "Ich bekomme ein Kind, ich brauche kein Zweites."
Dann war immer Ruhe.