Drei Lieblingsrezepte für vegane Plätzchen und eine weihnachtliche Alternative zu Plätzchen überhaupt


Für alle, die nach veganen Plätzchen-Rezepten suchen hat unsere Kolumnistin mindfulsun ihre Lieblinge, die sie aus zahlreichen Blogs ausgesucht und liebevoll mit ihren Jungs ausprobiert hat, für uns zusammengefasst. Und eine Alternative zu Plätzchen hat sie auch noch für uns – natürlich auch vegan und total weihnachtlich.

Einige von euch wissen bereits, ich lebe seit einigen Jahren vegan.

Meine Söhne allerdings nicht und trotzdem backen wir hier ausschließlich vegane Plätzchen in der Adventszeit. Sie schmecken den Jungs und sie haben noch einen Vorteil entdeckt: Sie können so viel vom Teig naschen, wie sie wollen! Ist ja schließlich kein Ei drin.

Generell versuchen meine Söhne, auch immer mehr auf Fleisch und Milchprodukte zu verzichten. Kuhmilch kaufe ich schon seit Monaten nicht mehr, die Jungs sind auf Hafermilch umgestiegen. Vieles von dem, was ich vegan koche, essen sie bereits mit. Ansonsten koche ich doppelt.

Nun zu den Plätzchen. Hier kommt eine Sammlung mit unseren liebsten Rezepten. Ich verlinke sie hier, weil die Menschen, die sie gebloggt haben, sich viel Mühe damit gemacht haben und euren Besuch verdienen. Und vielleicht findet ihr noch das eine oder andere Rezept in diesen Blogs, das euch auch noch gut gefällt!

1. Unsere Favoriten sind Zimtsterne und die backen wir jedes Jahr zuerst.

Wir haben einige Rezepte ausprobiert und uns schmeckt das von PETA am besten. Allerdings nehmen wir weniger Puderzucker für die Glasur, bei gleicher Menge Zimt.

https://www.peta.de/zimtsterne

Kleiner Tipp noch zu dem Rezept: Ich lege den Teig erst für eine halbe Stunde in den Kühlschrank, bevor ich ihn ausrolle.

Beim Ausstechen sind uns einige Zimtsterne etwas abgebrochen. Auch der Teig war unterschiedlich dick ausgerollt. Somit gab es einige zerbrochene Sterne, dicke und dünne. Mein Sohn schaute auf das Blech und sagte: „Niemand ist perfekt! Und es ist normal, verschieden zu sein.“ Sein Schulmotto hat er auf jeden Fall verinnerlicht. So sind sie nun geworden, unsere Zimtsterne: Unterschiedlich vom Aussehen und doch schmecken sie alle.

Zum Thema Zimt: Wir kaufen Ceylon Zimt. Auch wenn er etwas teurer ist, er schmeckt besser und ist gesünder. Der „normale“ Zimt im Supermarkt – Cassia Zimt – enthält mehr Cumarin und kann gesundheitsschädigend sein.
Da ich auch gerne Zimt im Kaffee oder in Smoothies habe, achte ich auf den gesünderen und hochwertigeren Zimt.
Mein Zimt ist von Sonnentor und hier gibt es eine kleine Ausführung zum Thema Zimt.
Wie schon Paracelsus sagte: „Die Dosis macht’s!“

Das ist keine bezahlte Werbung. Der Zimt von Sonnentor ist auch in Bio-Qualität und aus fairem Handel. Ein weiterer Grund für mich, ihn zu kaufen.

2. Heute nun waren vegane „Butterplätzchen“ dran.

Ich benutze Alsan-S. Für uns hat sie einen super Geschmack und ist auf rein pflanzlicher Basis. Meine Jungs schmecken keinen Unterschied zu Butter.

https://nataschakimberly.com/vegane-butterplaetzchen/

Im Rezept wird Zartbitter-Kuvertüre für die Glasur genutzt. Ich habe einfach Rittersport Halbbitter genommen und geschmolzen. Ja, die ist vegan! Genau wie die Marzipan Schokolade von Rittersport. Auch normalen Zuckerguss mit Zitrone mögen wir auf den Plätzchen und einige lasse ich einfach nackig, ohne Glasur.

3. Volle Dröhnung Schokolade – gewünscht von meinen Jungs.

Was hier am 2. Advent noch in den Ofen kommen wird:

http://www.eat-vegan.rocks/de/vegane-schokoladen-plaetzchen/

Und die hier mögen meine Jungs auch sehr gerne:

http://www.veganguerilla.de/hafer-schoko-kekse/

Wir backen von jeder Sorte die doppelte Menge und das reicht für die Jungs und auch zum Verschenken.

Back-Hack: Übrigens habe ich jetzt mit 45 Jahren endlich herausgefunden, wie das Backpapier nicht so auf dem Blech rutscht. Eine Freundin schaute mir zu und sagte: „Zerknüll es einfach, bevor du etwas drauflegst!“ Was für ein Aha-Effekt und ja, ich wusste selbst so was Einfaches nicht!

4. Weihnachts-Smoothies als Plätzchen-Alternative und gesunde Abwechslung für Zwischendurch.

Ich habe eine Dysphagie (Schluckstörung) und kann nicht immer feste Nahrung zu mir nehmen. Manchmal kann ich dann eben auch keine Plätzchen naschen. Trotzdem verzichte ich in der Weihnachtszeit nicht auf die eine oder andere Leckerei. Ich mag Smoothies sehr gerne. Bei mir gibt es fast täglich einen grünen Smoothie zum Frühstück. Da kann ich alles unterbringen, was ich für eine gesunde und vollwertige Mahlzeit brauche – auch ohne feste Nahrung. Und ja, es gibt auch weihnachtliche Smoothies! Statt Schokolade und Plätzchen zaubere ich mir einfach einen davon, wenn ich etwas Süßes möchte und gerade keinen guten Tag zum Schlucken habe.

Falls jetzt jemand auch mal einen veganen Weihnachts-Smoothie probieren möchte. Das sind meine Favoriten:

Mit Apfel, Birne, Zimt, Mandeln und Marzipan. Ich nehme die Hälfte vom Marzipan aus dem Rezept und gestehe, die Rosinen lasse ich auch weg:
https://www.bevegt.de/weihnachts-smoothie/

Apfel, Zimt und Mandelmilch. Wer mag, auch gerne Spekulatius oder einen Lebkuchen mit rein:
https://subvoyage.de/bratapfel-smoothie/

Und eine gesunde Variante mit Cranberries und Chiasamen, die wirklich weihnachtlich und fruchtig ist:
http://wallflowerkitchen.com/cranberry-spice-smoothie/

Manchmal hüpft mir auch heimlich ein Zimtstern in meinen veganen Kokos-Proteinshake (hier ist ein Affiliatelink von Béa, daher gekennzeichnet als Mini-Werbung) und dann sage ich auch nicht nein.
https://alphafoods.de/products/vegan-protein-kokosnuss

Noch kurz etwas zu meinen Werten: Vegan zu leben ist für mich kein Verzicht, im Gegenteil. Darüber schreibe ich im neuen Jahr mal. Jetzt nur der Gedanke:

Weihnachten das Fest der Nächstenliebe? Bitte auch für die Tiere!

Zum Abschluss noch ein paar Worte zum Thema „Perfektion“: Ich messe mich schon lange nicht mehr mit den perfekten Fotos von Rezepten und Menüs. Ich habe Freude am Backen und Kochen gefunden, seit ich vegan lebe und viel mehr ausprobiere. Ich koche und backe mit viel Liebe! Für mich gibt es keine bessere Zutat. Miit meinem Teenager hatte ich viel Spaß beim Plätzchen herstellen. Wir haben viel gelacht. Das ist für mich so viel wichtiger, als das vermeintliche Bild von Perfektion, das da früher in meinem Kopf war. Ja, unseren Plätzchen Männchen sind einige Köpfe abgebrochen. Die Sterne haben Zacken eingebüßt beim Verzieren. Und sie schmecken trotzdem!

Euch wünsche ich viel Freude in der Adventsbäckerei! Und falls der eine oder andere noch ein gutes veganes Plätzchen Rezept hat, würde ich mich freuen, wenn ihr das hier teilt!

eure mindfulsun

Béa Beste
About me

Schulgründerin, Mutter, ewiges Kind. Glaubt, dass Kreativität die wichtigsten Fähigkeit des 21. Jahrhunderts ist und setzt sich für mehr Heiterkeit beim Lernen, Leben und Erziehen ein. Liebt Kochen, reisen und DIY und ist immer stets dabei, irgendeine verrückte Idee auszuprobieren, meist mit Kindern zusammen.

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