#ehrlicheEltern – Bekenntnisse auf Twitter
Das Elternleben ist nicht immer einfach. Wir lieben die Kleinen so sehr… aber wir selbst bleiben oft auf der Strecke. Dass Marlene Hellene über ihre Wut geschrieben hat, kam sehr gut an, wir haben sehr positive Reaktionen bekommen.
Die vielen Tweets unter dem Hashtag #ehrlicheeltern zeigen, dass es auch mal gut tut, unangenehme Wahrheiten auszusprechen.
Und gleichzeitig seine Kinder mit ganzem Herzen zu lieben.
Hier ist eine Auswahl. Und es werden stündlich mehr…
Als Mutter von zwei Kleinkindern bin ich meistens nervlich über- und intellektuell unterfordert.#ehrlicheltern
— Cinnabrise (@Cinnabrise) December 7, 2018
Ich war noch nie so einsam, wie in der Elternzeit.
— mamaundrakete (@mamaundrakete) December 7, 2018
In den ersten Tagen u Wochen nach der Geburt war ich emotional total überfordert.
Habe mich nicht getraut, es jemandem zu sagen, überhaupt laut auszusprechen, aus Angst keine gute Mutter zu sein.#ehrlicheltern— Décôration-Frittée (@Topfritte) December 7, 2018
Ich möchte nicht morgens um halb sieben schon Indianer spielen müssen. #ehrlicheltern
— Décôration-Frittée (@Topfritte) December 7, 2018
Was würde ich darum geben, dass Kinder solarbetrieben sind. Man macht sie ins Bett, macht das Licht aus und sie wären nach ein paar Sekunden ruhig. #ehrlicheltern
— Triple Dad (@true_dad) December 7, 2018
Die Kinder sind mir brutal ähnlich und das ist oft schwer für mich, weil ich so vieles genau nachempfinden kann. Und manchmal kann ich es kaum ertragen, weil ich weiß, was sie fühlen, aber nicht mehr die Kraft habe, darauf einzugehen.#ehrlicheltern
— Rana-Jeanne (@RanaJeanne) December 7, 2018
Ich mache den Kindern Mittags einen Film an und schlafe dann auf der Couch ein.
7 Jahre Schlafmangel.#ehrlicheltern— Chris (@Vorstadtzauber) December 7, 2018
Es macht mich WAHNSINNIG, wenn das Kind ein Problem hat, direkt in diese weinerliche Stimmlage verfällt und losjammert, anstatt einfach normal zu erzählen was los ist. Nicht selten motz ich sie dann an: „Sprich normal mit mir!!“#ehrlicheltern
— Nanny Ogg (@Erdbeer_Lila) December 7, 2018
Manchmal fällt es mir schwer, für alle Kinder gleich viel Liebe zu empfinden. #ehrlicheltern
— HummelFamilie (@HummelFamilie) December 7, 2018
Ich bringe das Kind oft unnötig spät ins Bett, weil ich mich kaum aufraffen kann, das eeeewige Einschlafbegleitungs-Spiel wieder mitzuspielen, das oftmals ne Stunde oder länger dauert. #ehrlicheltern
— ǝʇʇǝlǝssɐnb (@Quasselette) December 7, 2018
Ich liebe meine Tochter über alles. Trotzdem bin ich gottfroh, wenn sie mal bei den Großeltern übernachtet und ich allein Ruhe für mich habe. #ehrlicheltern
— Weihnachtspanda (@naraespapa) December 7, 2018
Ich kann Gespräche über nur die Kinder nicht leiden. #ehrlicheltern
— grossekoepfe (@aluberlin) December 7, 2018
„Keks, bitte komm.“
„Nein, nicht in die Richtung.“
„STOP, das ist gefährlich!“
„Bitte komm jetzt mit.“
„Keks, komm jetzt, bitte.“
„KOMM JETZT!! “
Jeder Gang vom und zum Auto.
Innerlich platzend, obwohl ich anders sein wollte.#ehrlicheltern— Glueckskekse (@Glueckskekse1) December 7, 2018
Wenn man dieses #ehrlicheltern liest, geht’s eigentlich.
— Frau GPunkt (@crunchbit18) December 7, 2018
Übrigens, genau dieser Tweet bringt es auf den Punkt, warum ich diese Tweetsammlung zu hier bringe:
Den #ehrlicheltern finde ich sehr gut, das nimmt so vielen hoffentlich den Druck und die Angst, wenn etwas nicht perfekt läuft.
Und seien wir mal ehrlich, selbst ich als Kind war manchmal genervt von meinem Verhalten, wieso sollte es dann Eltern anders gehen?
— Pfötchen 🐾 (@Nina_LoveOfLife) December 7, 2018
Und wie ergeht es euch, wenn ihr ganz #ehrlicheeltern seid? Und vor allem aber: Was hilft dann?
Liebe Grüße,
Béa
Titelbild:Photo by Gabriel Matula on Unsplash
- 08. Dec 2018
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- #ehrlicheEltern, Belastung, Eltern am Rande der Nerven, Erziehung