Ich halte zu dir, mein Kind, bis alles wieder gut ist
Gerade gestern habe ich ein wunderschönes Gedicht bei Stadt, Land, Mama gelesen. Es hat mich berührt und beeindruckt!
ICH HALTE DICH, MEIN KIND, BIS ALLES WIEDER GUT IST
Es fängt so an:
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„Ich bin für Dich da, wenn Du nachts aufwachst und Dich fürchtest.
Ich bin für Dich da, wenn Du fällst und puste den Schmerz von Deinem Knie.
Ich bin für Dich da, wenn Deine Welt aus den Fugen gerät und Du nicht mehr weiter weißt.
Ich nehme Dich in den Arm, wenn Du traurig bist. Ich tröste Dich, wenn die Enttäuschung Dir Tränen in die Augen treibt. „
…und weiter lest ihr am liebsten bei Lisa und Katharina. Die zwei wunderbaren Frauen, die den Blog Stadt, Land, Mama betreiben.
Das Gedicht ist von Katharina.
Ich unterschreibe jedes Wort. Ihr auch?
Wunderbare Zeilen! Es ist die Reden von Wurzeln und Flügeln, von einem eigenen Weg, den sich das Kind macht. Und wie eine Mutter es sanft und liebevoll begleiten kann. Es ist ein Versprechen als Mutter. Als Elternteil.
Das Gedicht ist vollständig und wunderbar.
Und – nicht „aber“: Mich hat es inspiriert, noch einige Zeile dazu zu dichten, mit Erfahrungen aus Teenie und junge Erwachsenenzeit.
Denn meine Carina ist nun eine wunderbare junge Frau, von der ich ja selbst viel lerne.
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Also:
ICH HALTE ZU DIR, MEIN KIND, BIS ALLES WIEDER GUT IST
Ich bin für dich da, mein Kind, auch dann, wenn ich gerade die gemeinste Mutter der Welt bin. Oder peinlich bin. Oder dich null verstehe.
Ich muss dich nicht immer verstehen. Es reicht auch, wenn ich dich liebe.
Ich halte zu dir, wenn du glaubst, dass dich keiner mag.
Und halte an mich, wenn ich jeden fertig machen will, der dich nicht mag. Denn das wäre doch zu peinlich.
Ich sehe deine Schönheit, und spiegele sie dir in meinen Augen, auch wenn dein Spiegel Pickel, Zahnspange und Babyspeck zeigt.
Ich sehe das, was andere nicht sehen, nicht weil ich deine Mutter bin, sondern weil du ein wunderbarer Mensch bist.
Ich wollte mir dir befreundet sein, auch wenn ich nicht deine Mama wäre.
Ich lerne mit dir, wie Arbeit sinnvoller und fairer funktionieren sollte.
Ich lerne mit dir, was neu und aufregend ist.
Und wenn du meiner Lebenserfahrung traust, nutzen wir sie. Zusammen.
Ja, ich chill‘ mal. Ich schlage mir alte Lebenslauf-Ideen aus dem Kopf.
Ich vertraue dir, dass du deinen Lebensweg findest. Einen guten, der zu dir passt – und nicht zu meinen Erfahrungen von damals.
Ich bin stolz auf das, was du erschaffen möchtest, und auch auf das, was du erleben und erfahren willst.
Ich bin auch stolz auf was du nicht willst.
Dein Blick aufs Leben, auf Menschen, auf unsere Welt, ist anders.
Frisch und weise. Ich bin dir dankbar, dass du ihn mit mir teilst.
Ich möchte immer der sichere Hafen sein, zu dem du zurückkehren kannst, wenn du einen Ankerpunkt und eine Tankstelle brauchst.
Ich bin da, für immer, Freundin und Mama.“
Und ihr?
Welche Zeilen würdet ihr noch an eure Kinder dichten? Lasst uns diese Gedanken zusammen weiterspinnen…
Liebe Grüße,
Béa