Emotionale Intelligenz oder sozial-emotionale Kompetenz: Spiele, die sie und die Englischkenntnisse der Kinder fördern – enthält Werbung für Novakid


Freunde der spielerischen Bildung, den Begriff “emotionale Intelligenz” kennt ihr bestimmt!

Mitte der 90er Jahre machte das Buch von Daniel Goleman, klinischer Psychologe und Professor an der Harvard University, absolute Furore. Der Wissenschaftler hatte mit dem EQ die Absicht, in einer Zeit von dramatisch zunehmender Jugendgewalt ein Gegengewicht zur klassischen Betrachtungsweise des IQ = Intelligenzquotienten zu etablieren.

Emotionale Intelligenz in Zeiten der KI

Emotionale Intelligenz wird nun, mehr als 25 Jahre nach dem Buch von Goleman, von vielen als das Einzige angesehen, was den Menschen gegenüber der aufkommenden künstlichen Intelligenz überlegen machen kann. Das Konzept der emotionalen Intelligenz ist allerdings nicht unumstritten, hauptsächlich der Versuch, sie auch mit entsprechenden Tests zu messen. Dies allerdings stammt auch nicht von Goleman, aber von “cleveren Verlegern”, schreibt der Spiegel zum Thema EQ….

Mehrere Psychologen und Pädagogen können sich besser mit der Idee der sozial-emotionaler Kompetenz anfreunden, die wiederum etwas zu tun hat mit Regulierung bzw. Selbstregulation.

Bevor es hier zu wissenschaftlich wird: Die meisten Eltern, Pädagogen und auch Psychologen stimmen überein, dass diese Kompetenz wichtig ist. Die Fähigkeit, die eigenen Emotionen richtig zu erkennen und zu steuern, die Stimmungen und Regungen anderer einzuschätzen und kommunikativ miteinander zu klären ist eine der Grundlagen für ein glückliches Leben. In einigen Ländern wie der Schweiz, den Niederlanden oder auch Australien ist der Unterricht in Emotionaler Intelligenz (EI) bereits in den Lehrplan integriert. Auch bei und haben Schule mit dem “Schulfach Glück” das Thema teilweise abgedeckt.

Mein Kooperationspartner Novakid hat mir einige Spiele vorgeschlagen, die ich an euch weitergeben darf, die nicht nur die Emotionale Intelligenz weiterentwickeln. Sondern, wenn sie auf Englisch gespielt werden, auch die Sprachkenntnisse der Kids fördern.

Seid ihr bereit?

1. Happy Box – hier im Blog auch als “Glücksglas” bekannt

Ihr kennt das Prinzip bereits aus dem Blogbeitrag dazu: Nutzt ein großes Glas – oder eine Box – dazu, Gegenstände zu sammeln, die euch an glückliche gemeinsame Momente erinnern. Muscheln vom Strand, eine Blume aus Omas Garten… Eine Feder, die ihr neulich bei einem Spaziergang gefunden habt… Und jetzt kommt es: Könnt ihr diese gegenstände vielleicht auch auf Englisch benennen?

“The shell from the seashore you visited, the flower from granny’s garden, the feather that you found on a walk the other day…” – give it a try!

2. Gefühlskarten

Gestaltet Karten mit Emojis und verschiedenen Emotionen – auf Englisch:

“sad, angry, happy, curious…” – also traurig, wütend, glücklich, neugierig usw.

Nehmt euch Zeit beim Abendessen oder danach, um zu beschreiben, welche Emotionen ihr im Laufe des Tages erlebt hat. Mit diesem Spiel lernt ihr gemeinsam, achtsam zu sein und Gefühle zu erkennen und vielleicht auch zu akzeptieren. Und das Englische Vokabular mit dazu! Nein, ihr müsst das nicht auf Englisch ganz besprechen, wenn es euch nicht danach ist. Viele Begriffe haben sich eh in die deutsche Sprache bereits eingeschlichen!

Frage am Rande: Macht ihr eigentlich einen Unterschied zwischen “happy” und “glücklich”, wenn ihr Deutsch redet?

3. Gefühls-Regenbogen

Stellt euch gemeinsam mit eurem Kind vor, dass die sieben stärksten Gefühle ihre eigene Farbe haben. Und deshalb ist die Welt so bunt! Zeichnet (jeder für sich) den eigenen Gefühls-Regenbogen und ordnet jeder Farbe eine Emotion zu. Das beschriftet ihr auf Englisch. Zum Beispiel:

Happiness is Red
Sadness is Orange
Fear is Yellow
Anger is Green
Wonder is Blue
Disgust is Indigo
Doubt is Violet

4. Einfache Pantomime

Schreibt einfache englische Wörter auf Karten:

car, cake, ball, bird…

Dann geht das Spiel wie der Klassiker: Ein Spieler bekommt ein Wort und muss es mit Gestik und Mimik erklären. Die anderen Spieler können Fragen stellen und versuchen zu erraten, was das Wort bedeutet. Der Spieler kann nur mit yes, no, maybe antworten.

Es ist ein beliebtes internationales Spiel, bei dem die Spieler versuchen müssen, einander nonverbal zu verstehen. Indem die Kinder beobachten, wie jemand versucht, ein Wort zu erklären, entwickeln sie ihre emotionale Intelligenz.

Ihr werdet sehen, das macht Spaß und tut allen gut, nicht nur den Kindern…

Darf ich an dieser Stelle im Zusammenhang mit Emotionaler Intelligenz einmal mehr die Werbetrommel für meinen Kooperationspartner Novakid rühren?

Es gibt noch ein weiteres wichtiges Element, das Kindern hilft, eine gesunde emotionale Intelligenz bzw. sozial-emotionale Kompetenzen zu entwickeln:

Lernprozesse mit Erwachsenen, die ermutigend sind, Fortschritte mit Spaß anerkennen UND mögliche Fehler sanft in Lernchancen umwandeln.

Das ist genau, was die Novakid-Lehrer tun! Sie sind darin geschult, einfühlsam zu sein UND alle Instrumente zu nutzen, die zur Verfügung stehen, um die Beziehung zwischen Kindern und sich selbst zu fördern. Sie haben ihre Antennen für Stimmungen und Emotionen ausgefahren, und deshalb werden die Kinder auch mit gutem Beispiel vorangehen… Und an dieser Stelle möchte ich erneut betonen:

DAS IST KEINE NACHHILFE!

Das ist Immersionsunterricht der besten Art, bei dem Kinder die Sprache so lernen, wie sie die Muttersprache auch von euch gelernt haben: mit Sinn und Spaß.

Die Novakid Online-Englischplattform für Kinder zielt hauptsächlich auf die Entwicklung mündlicher Fähigkeiten ab. Dank der Kombination moderner Lehrmethoden lernen die Kinder von der ersten Lektion an, auf Englisch über sich selbst und ihre Gefühle zu sprechen. Bunte Figuren führen die Kinder durch den Lehrplan und „helfen“ bei den Hausaufgaben, und die professionellen LehrerInnen sind Meister in Sache Emotionale Intelligenz – denn sie werden auch danach rekrutiert.

Habt ihr schon mal bewusst emotionale Intelligenz bei Sprachlern-Prozessen entwickelt?

Erzählt mal.

In einem Video erzähle ich euch meine eigenen Erfahrungen mit drei Beispielen:

  1. „Darling, Sweetheart“ – Kosenamen für Kinder im Unterricht
  2. One-Word-Barometer
  3. „He’s giving me orders!“ – wie das kleine Wörtchen Please in britischen und US-amerikanischen Kontext ganz anders ankommt

Liebe Grüße,
Béa

Béa Beste
About me

Schulgründerin, Mutter, ewiges Kind. Glaubt, dass Kreativität die wichtigsten Fähigkeit des 21. Jahrhunderts ist und setzt sich für mehr Heiterkeit beim Lernen, Leben und Erziehen ein. Liebt Kochen, reisen und DIY und ist immer stets dabei, irgendeine verrückte Idee auszuprobieren, meist mit Kindern zusammen.

DAS KÖNNTE DIR AUCH GEFALLEN

Die Verbotskultur verhindert das Klarstellen von Lügen… und vieles mehr
14. Oct 2022
Hör auf, so ein Theater zu machen! – Der Blick hinter die „Kulissen“
16. Jul 2022
„Finger weg von meiner Spülmaschine!“ Umgang mit anderen Gastkulturen
15. Jul 2022
Küchen-Sünden! Ist Zutaten- oder Lebensmittelverpönung ein Kultur-Ding?
20. Jun 2022
Schuhe drinnen ausziehen oder anbehalten?
21. May 2022
Unangekündigte Besuche? – Andere Kulturen, andere Sitten
09. Apr 2022
Menschen, die nicht gern lesen, sind „dumm“? Oder einfach nur Menschen, die nicht gern lesen?
07. Feb 2022
Nach den Sternen greifen – ab geht die Novakid Rakete! *Werbung und Verlosung*
13. Nov 2021
„Mathe auf Englisch ist cooler…“ – Warum Sprache Denkmuster beeinflusst (Enthält Werbung für Novakid)
27. Oct 2021

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN

Werbung

Einen Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit einem Stern (*) markiert.