Warum ihr lächeln sollt, auch wenn es euch auch nicht danach ist
Ihr Lieben, ihr kennt mich ja, mein breites Lächeln ist legendär. Ich mache das nicht bewußt, bei mir ist das Lächeln instinktiv da, weil ich einfach die Welt toll finde.
In der Schule gab es Scherze:
– Warum hat Béa Ohren?
– Damit sie nicht drumherum lächelt!
(Tusch, Fanfare)
Oder damals, in Rumänien, gab es eine TV-Sendung ähnlich wie „Verstehen Sie Spaß?“, nannte sich „Ein Lächeln auf 16 Millimeter“ (weil es eben mit ganz alten Handkameras damals gedreht wurde). Mein Spitzname war:
„Ein Lächeln auf 16 Centimentern!“
(Erneut: Tusch, Fanfare)
Ich bin erst zu Erwachsenenzeiten darauf gekommen, dass das eventuell hätte auch ein gewissen Hänseln sein können. Damals fand ich das nur lustig und musste noch mehr lächeln und lachen.
Ist das womöglich der Grund für meine dauerhaft gute Laune? Möglicherweise.
Das Video weiter unten von Vera Birkenbihl ist ein Renner in den sozialen Medien. Millionenfach geklickt!
Die kleine blonde Frau ist bereits seit fast sieben Jahren tot. Vera F. Birkenbihl, zu Lebzeiten Motivationstrainerin und erfolgreiche Sachbuchautorin (Z.B. „Das Lernen lernen – Einer ihrer Schwerpunkte war bis zuletzt das Thema der spielerischen Wissensvermittlung und der entsprechenden Lernstrategien), litt am Asperger-Syndrom und starb im Dezember 2011 an einer Lungenembolie.
Und hier erklärt sie euch, warum Lächeln eine nahezu Therapiemethode ist für kleine Downs.
Noch mal die Anleitung, für alle, die lieber lesen als gucken und zuhören:
1: Wenn Ärger und Stress einsetzt, einfach einen ruhigen und guten Ort suchen
Entscheidet euch, den Ärger schnell los zu werden, anstatt darin zu baden. Ihr könnt aufs Klo gehen, da ist es meistens ruhig. Geruchsmenschen wie ich meiden das eher, es sei denn wir sind im Luxushotel… Ins Freie gehen und frische Luft schnappen ist eigentlich perfekt. Es muss einfach ein Ort sein an dem ihr für zwei-drei Minuten Ruhe habt…
2: Spielt „Lächeln, auch wenn es euch nicht danach ist“ 60 Sekunden lang
Jetzt einfach Grinsen, egal, ob es gequält ist und aufgesetzt! In den ersten 15 Sekunden, so Vera Birkenbihl, kommt ihr euch wahrscheinlich blöd vor. Jetzt nicht nachlassen! Laut Birkenbihl drückt ein Muskel bei dieser Grinse-Übung auf einen Nerv, der dann dem Gehirn signalisiert, dass die Welt lustig ist! Man fühlt sich besser.
Wichtig: Eine Minute durchhalten. Dann hat man sich wieder erholt und kann auch die Situation mit einigem Abstand analysieren, weitere Schritte vernünftig planen oder den ganzen Ärger einfach wieder vergessen.
Natürlich lassen sich damit Depressionen nicht verjagen! Da würde ich mir nicht anmaßen, so etwas vorzuschlagen…
Aber gerade darauf zu achten, auch mit Kindern mehr bewusst zu lächeln oder gar zu lachen, kann es eine gute Maßnahme sein, um gute Gefühle „einzupflanzen„, glaubt ihr nicht?
Habt ihr schon mal um die Wette gelächelt? Na, dann probiert das mal!
Liebe Grüße,
Béa
- 01. Jun 2018
- 1 Kommentar
- 2
- Gute Gefühle, gute Laune, Humor, Lächeln, lachen
Maren
1. Juni 2018Danke für den Tipp! Wirklich ein super Video und eine sehr positiv einnehmende Frau :)