5 Vorteile, wenn Kinder mit ihren Großeltern aufwachsen


Der Besuch bei den Großeltern ist doch immer was besonderes. Aber wie gesund er sein kann, ist euch vielleicht noch gar nicht bewusst. Wir teilen hier mit euch 5 Vorteile, wenn Kinder mit ihren Großeltern aufwachsen!

Neulich haben wir einen spannenden Beitrag bei Motherly über die Beziehung von Großeltern und Enkelkindern gelesen. Es ging um all die Vorteile, die Kinder haben, wenn sie mit ihren Omas udn Opas groß werden. Und damit meinen wir keine Lieblingskekse oder Geschenke zu Weihnachten! Die Aufgabe von Großeltern enthält noch so viel mehr. Mehr als uns oder vielleicht auch ihnen überhaupt bewusst ist.

Hier sind 5 Vorteile, wenn Kinder mit ihren Großeltern aufwachsen:

1. Großeltern sind kostenlose Babysitter 😉

Wir starten mal mit einem vielleicht unangebrachten, aber nicht weniger ehrlichen Vorteil mit einem Augenzwinkern. Großeltern können auf Kinder aufpassen und nehmen kein Geld. Sie erwarten also keine Gegenleistung. Ihre Fürsorge und Hilfeleistung kommt von Herzen. Die Enkelkinder aufwachsen zu sehen ist schließlich kein Nebenjob!

2. Großeltern vermitteln Sicherheit.

Kinder, die durch starken psychischem Druck wie einem Verlust, einer Scheidung, oder Mobbing ausgesetzt sind, sollen diese besser bewältigen können. Großeltern können in diesem Fall eine Art Anker sein, weil sie Lebenserfahrung haben. Mit ihrer Fürsorge oder der reinen Präsens vermitteln sie Sicherheit.

Auch berichten Studien, dass eine enge Beziehung zu den Großeltern dabei helfen kann die Depressionsrate zu senken. Andersherum gilt das gleiche. Enkelkinder stellen ihre Großeltern vor neuen Herausforderungen. Sie profitieren von neuen Ideen, Lebenserfahrungen und Ratschlägen.

3. Großeltern helfen Toleranz gegenüber älteren Menschen zu entwickeln.

Leider werden alten Menschen Diskriminierungen in keinster Weise erspart. Sie haben oft eine andere Weltanschauung und leben auf jüngerer Sicht einfach altmodisch. Eine Studie fand jedoch heraus, dass Kinder und Jugendliche, die ihren Großeltern nahe stehen, gegenüber älteren Menschen eine bessere und wertschätzendere Einstellung haben.

4. Die Familiengeschichte der Großeltern stärkt das Verständnis von „schweren Zeiten“.

Wenn wir auf die letzten Jahrzehnte zurückblicken, dann fallen uns viele historische Gründe ein, warum die Generation der Großeltern und Urgroßeltern eine Menge überstanden haben. Krieg, Hunger, schlechte Arbeitsverhältnisse… all das sind Ereignisse, die die Toleranzschwelle von Kindern und Enkelkindern stärkt. Nicht nur hilft es in heutigen Zeiten dankbarer zu sein, es hilft einem Kind helfen zu verstehen, dass sie ein Teil von etwas sind, das größer ist als sie selbst. Dies zu wissen und zu wissen, dass frühere Generationen ihre eigenen schweren Zeiten überstanden haben ermöglicht Kindern, zu lernen, mit ihren eigenen Widrigkeiten fertig zu werden.

5. Enkelkinder lassen Großeltern länger leben.

Die Beziehung zu den Großeltern beruht auf Gegenseitigkeit. Großeltern mit Enkelkindern sind im Schnitt gesünder. Schließlich können Kinder einen ganz schön auf Trab bringen. Kinder bringen Leben in das Haus ein. Sie sind laut und chaotisch und das macht Großeltern widerstandsfähiger!

Und das waren 5 Vorteile, wenn Kinder mit ihren Großeltern aufwachsen:

Aber was, wenn es keine Großeltern gibt?

Was passiert, wenn sie wie in meinem Fall schon früh von uns gehen? Bleiben uns dann all diese Vorteile erspart?

Und ein weiterer, aber nicht seltener Grund ist: Was, wenn die Eltern keinen Kontakt mehr zu den Großeltern haben? Wenn es keine Verbindung zum Großelternhaus gibt?

In diesem Fall würde ich nicht nur vorschlagen, mit den Großeltern aufzuwachsen, sondern mit der ganzen Familie. Tanten, Onkel, Cousinen, Cousins…

Und Blut ist nicht immer dicker als Wasser. Die Patentante, die beste Freundin, auch sie können ein Teil der Familie sein. Schließlich fühlen wir uns am wohlsten bei Menschen, die wir regelmäßig sehen und denen wir blind vertrauen.

Eine gesunde Entwicklung basiert vermutlich auf viel Liebe, Sicherheit und Stärke aus dem Umfeld!

Aber wenn es sie doch gibt, dann sprecht ihnen doch gerne einen Dank aus! Dankt ihnen dafür, dass sie da sind und euch vielleicht so einiges im Leben erleichtert haben.

Was wir gern hier sammeln würden sind schöne Erfahrungen mit den Großeltern: Erzählt uns von euren Omas und Opas und sagt uns bitte, wofür ihr dankbar seid…

Liebe Grüße,

Mounia

Mounia
About me

Ich - 25 Jahre alt, Studentin, Kinderanimateurin, begeisterte Hobbyköchin und abenteuerlustig! Meine absolute Leidenschaft ist das Schreiben und Festhalten von Momenten.

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4 Kommentare

Sonja
Antworten 21. September 2021

Meine Mutter, 69, pensionierte Lehrerin, verhält sich aus meiner Sicht strange gegenüber meinem Sohn (6). Sagt, Papa stirbt weil er raucht. Sagt er könne ja in der Schule nicht „richtig“ lesen mit Maske (ihn stört es aber gar nicht). Etc etc es gibt unzählige Beispiele. Am Liebsten würde ich den Kontakt abbrechen :-( Mache/schaffe es aber nicht, u.a. wegen Artikeln wie diesem ;-)

jens
Antworten 3. Juli 2022

ich bin bei meinen großeltern aufgewachsen und für mich war das nicht gut. sie waren geprägte menschen, durch den krieg, die flucht und die zeit nach dem krieg, die daher kein verständnis für die freiheit und den luxus der kinder hatte, die in den 80er geboren worden. sie sahen sich als leidtragende, die vieles durchmachen mussten und dann jahrelang schweiß und herzblut arbeit zu investieren, um das land wieder aufzubauen und hören von uns keinen dank dafür, dass sie der grund sind, warum jemand wie ich heute einfach in einen supermarkt gehen kann und lebensmittel einkaufen kann.. so kurzgesagt. wo sind als kinder nach der schule schon stunden mit arbeit zu hause verbrachten, kommt meine generation heim und setzt sich vor den fernseher. das schürte bei ihnen neid und misgunst. wo sie hungern mussten, habe ich das fett vom fleisch abgeschnitten, weil ich es ekelig fand.
nein, für mich war das kein schönes aufwachsen, es war geprägt von unterschwelligen vorwürfen und dem auferlegten zwang, meine freizeit durch schikanen arbeit zu hause zu reduzieren, weil sie das auch nicht hatten. bei meinen großeltern aufgewachsen, bin ich nur, weil ich ein unfall war, der zu einer zeit kam, wo meine eltern beide 2 jobs hatten und daher keine zeit für meine erziehung und irgendwann, wurde es normal zustand.. so war ich von 5-14 immer bei ihnen und nicht bei meinen eltern

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